Räuberische Erpressung
Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), J.-C.-Hinrichs-Straße, Zeit: 24.04.2022, gegen 01:30 Uhr
Zwei bislang unbekannte Tatverdächtige stellten sich zwei jungen Männern (20 und 21 Jahre) zunächst in den Weg. Einer der beiden Angreifer forderte unter Androhung von Gewalt die Herausgabe von Wertgegenständen. Dabei schoss er, vermutlich mit einer Schreckschusswaffe, in die Luft.
Es wurde ein zweistelliger Bargeldbetrag übergeben. Die beiden Tatverdächtigen schlugen daraufhin auf die Geschädigten ein und bedrohten sie zudem verbal. In der Folge flohen sie in Richtung Bergstraße. Die Angegriffenen wurden leicht verletzt, bedurften aber keiner ärztlichen Behandlung.
Die Angreifer konnten wie folgt beschrieben werden:
Person 1:
– circa 1,70 bis 1,75 Meter groß
– Alter zwischen 20 und 30 Jahre
– schlanke Gestalt
– Vollbart, schwarze Haare
– bekleidet mit dunkler Jogginghose und -jacke
– schoss vermutlich mit Schreckschusswaffe in die Luft
Person 2:
– circa 1,90 bis 2,00 Meter groß
– Alter zwischen 20 und 30 Jahre
– schlanke Gestalt, schwarze Haare
– bekleidet mit weißem Trainingsanzug, Mütze
Beide sprachen Deutsch mit Akzent und wurden als arabisch aussehend beschrieben.
Die Polizei sucht nun im Zuge der Ermittlungen zur räuberischen Erpressung nach Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können.
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.
Diebstahl von Fahrzeugteilen – drei Tatverdächtige gestellt
Ort: Leipzig (Gohlis-Süd), Prellerstraße, Richterstraße, Zeit: 24.04.2022, 03:30 Uhr
Durch eine aufmerksame Anwohnerin wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag beobachtet, wie mehrere Männer augenscheinlich an einem Pkw hantierten. Als die hinzugerufenen Beamten des Streifendienstes vor Ort eintrafen, flüchteten die Tatverdächtigen, konnten jedoch im Umfeld gestellt werden. Es handelte sich um drei Männer (32, 32, 36, georgisch).
An dem betroffenen Pkw Opel hatten sie versucht den Katalysator zu demontieren. Die Höhe des Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Die drei Beschuldigten wurden vorläufig festgenommen und nach erfolgter Richtervorführung in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Gegen sie wurde Haftbefehl erlassen.
Unfall auf der Autobahn
Ort: BAB 9 i.R. München, Zeit: 24.04.2022, gegen 17:05 Uhr
Als gestern Abend der Fahrer (28, deutsch) eines Pkw VW Passat auf der Autobahn 9 in der linken Spur in Richtung München fuhr, kam er plötzlich in das Bankett und riss das Lenkrad nach rechts.
In der weiteren Folge kollidierte er mit einem Kleintransporter Ford (Fahrer: 55), der durch den Zusammenprall ebenfalls ins Schleudern geriet. Der VW fuhr frontal in die Schutzplanke der Autobahn, prallte ab und kam im mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Der Kleintransporter prallte ebenfalls gegen die Schutzplanke, kippte auf die Seite und kam im linken Fahrstreifen zum Liegen.
Der Fahrer des Kleintransporters wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 40.000 Euro. Der 28-Jährige hat sich nun wegen des Verdachts einer fahrlässigen Körperverletzung zu verantworten.
Graffiti an Parteibüro
Ort: Torgau, Kurstraße, Zeit: 24.04.2022, gegen 07:20 Uhr
Eine Streifenbesatzung stellte am Sonntagmorgen einen Graffitischriftzug an einem Parteibüro fest. Unbekannte beschmierten auf einer Fläche von 1 x 0,5 m eine Fensterscheibe mit schwarzer Farbe. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen.
Brand eines Wohnanhängers
Ort: Zwenkau (Großdalzig), Hauptstraße, Zeit: 24.04.2022, gegen 16:15 Uhr
Vermutlich durch einen technischen Defekt in einer Stromleitung kam es in einem Wohnanhänger (DDR-Bauart), der als Gartenlaube genutzt wurde, zum Brand. Der Anhänger stand auf einem Privatgrundstück und brannte vollständig aus, verletzt wurde niemand. Der Gesamtschaden ist noch nicht beziffert.
Magnetangler finden Panzerfaust
Ort: Leipzig (Schleußig), Könneritzstraße, Zeit: 24.04.2022, gegen 17:30 Uhr
Zwei Freunde (30, 31) zogen am Sonntagabend mithilfe ihrer Magnetangel eine Panzerfaust aus der Elster. Als sie die Umrisse der Waffe, an ihrer Angel hängend, erkannten, informierten sie die Polizei und ließen das Objekt im Wasser. Das Deutsche Modell aus dem 2. Weltkrieg wurde schließlich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst geborgen und abtransportiert.
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