Am Samstagmorgen blieb ein Zug nach Döbeln kurz nach der Anfahrt im Leipziger Hauptbahnhof wieder stehen. Der Grund dafür war ein 24- jähriger Deutscher. Dieser hatte zu Fahrtbeginn kein gültiges Zugticket bei sich und wurde unmittelbar nach Abfahrt kontrolliert. Daraufhin ließ der Zugbegleiter den Zug noch im Leipziger Hauptbahnhof anhalten, um dem Fahrgast den Ausstieg zu ermöglichen.
Dieser wollte den Zug nicht verlassen und bedrängte, beleidigte und schubste den Zugbegleiter. Erst eine herbeigerufene Streife der Leipziger Bundespolizei schaffte es, den Mann aus dem Zug zu holen. Dabei bemerkten die Beamten schon den starken Alkoholgeruch des Mannes.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest brachte dann das Ergebnis: 2,7 Promille. Gegen den 24-Jährigen leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, Nötigung und wegen des Erschleichens von Leistungen ein.
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