Aus Anlass des Krieges in der Ukraine wurden am gestrigen Donnerstag mehrere Eilversammlungen bei der Stadt Leipzig angezeigt. Die Polizeidirektion Leipzig hatte zur Absicherung des Versammlungsgeschehens den Führungsstab aufgerufen und einen Einsatz mit Unterstützung durch die sächsische Bereitschaftspolizei durchgeführt.
Bereits ab den Mittagsstunden wurde im Bereich der Leipziger Innenstadt als Solidarität mit der Ukraine friedlich demonstriert. Fünf Personen protestierten vor dem Generalkonsulat der Russischen Föderation. Deren Spontanversammlung fand in Abstimmung mit der Versammlungsbehörde der Stadt Leipzig statt.
Schwerpunkt bildete dann eine zunächst am Markt beginnende Demonstration, die am Leipziger Markt begann und zum russischen Generalkonsulat führen sollte. Die Teilnehmerzahl wuchs schnell in den mittleren vierstelligen Bereich an, sodass die Örtlichkeit der Abschlusskundgebung verändert werden musste.
Um 19:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte auf dem Markt durch die Versammlungsleiterin angesprochen, dass sich eine Person ohne Mund- und Nasenschutz in der Versammlung befindet. Diese Person war bereits durch die Versammlungsverantwortlichen angesprochen und auf die Maskenpflicht hingewiesen worden. Dieser Aufforderung kam sie nicht nach und wurde durch die Versammlungsleitung aus der Versammlung ausgeschlossen und schlussendlich durch Polizeikräfte aus der Versammlung begleitet.
Der Aufzug, an dem in etwa 5.000 Menschen teilnahmen, kam gegen 20.00 Uhr am Kundgebungsort in der Nähe des russischen Konsulats an und verlief vollkommen friedlich.
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