Für einen 23-jährigen Moldauer endete am Wochenende sein mehrmonatiger unerlaubter Aufenthalt in Deutschland nach einer Schwarzfahrt in U-Haft. Der Mann wurde am Samstagnachmittag auf der Fahrt von Gera nach Leipzig vom Zugpersonal ohne Ticket erwischt.
Als die herbeigerufenen Beamten der Bundespolizei, nach der Ankunft des Zuges im Leipziger Hauptbahnhof, die Personalien überprüften, stellten sie fest, dass er zur Festnahme und Abschiebung ausgeschrieben wurde.
Der 23-Jährige wurde bereits 2019 nach Tschechien zurückgeschoben und reiste trotz Einreise- und Aufenthaltsverbot erneut nach Deutschland ein. In Deutschland beging er mehrere Straftaten und lebte hier mit gefälschten Dokumenten. Zudem besteht der Verdacht, dass er Computer – bzw. Anlagenbetrug mit einem Schaden im sechsstelligem Bereich begangen haben soll.
Die Bundespolizei Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen und unerlaubtem Aufenthalt gegen den 23-jährigen Moldauer eingeleitet. Durch das Amtsgericht Leipzig wurde Untersuchungshaft angeordnet. Der Mann wurde anschließend in die JVA Leipzig eingeliefert.
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