In einem Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Zentralstelle Extremismus Sachsen (ZESA), durchsuchten Beamte der Soko Rex des Landeskriminalamtes Sachsen aufgrund von richterlichen Anordnungen des Amtsgerichts Dresden am 15. Dezember 2021 fünf Wohnungen und weitere Objekte im Großraum Dresden.
Die Ermittlungen richten sich gegen insgesamt sechs Beschuldigte deutscher Nationalität, fünf Männer im Alter von 32, 34, 42, 45 und 64 Jahren und gegen eine 34 Jahre alte Frau. Diese sind verdächtig, als Mitglieder der Telegram-Chat-Gruppe mit dem Namen „Dresden Offlinevernetzung“ eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben.
Im Rahmen der Durchsuchungen wurden Beweismittel sichergestellt. Dabei handelt es sich insbesondere um Waffen und Waffenteile, welche zum überwiegenden Teil erlaubnisfrei erworben und besessen werden dürfen. Die Begutachtung und Auswertung der sichergestellten Beweismittel ist noch nicht vollständig abgeschlossen.
Gegen einzelne Beschuldigte wurden auf Grund der aufgefundenen Beweismittel weitere Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz bzw. das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und des Landeskriminalamtes Sachsen dauern an.
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