In einem Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Zentralstelle Extremismus Sachsen (ZESA), durchsuchen Beamte der Soko Rex des Landeskriminalamtes Sachsen auf Grund von richterlichen Anordnungen des Amtsgerichts Dresden derzeit Wohnungen und weitere Objekte im Großraum Dresden.
Die Ermittlungen richten sich gegen insgesamt sechs Beschuldigte deutscher Nationalität, fünf Männer im Alter von 32, 34, 42, 45 und 64 Jahren und gegen eine 34 Jahre alte Frau. Diese sind verdächtig, als Mitglieder der Telegram-Chat-Gruppe mit dem Namen „Dresden Offlinevernetzung“ eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben.
Die Mitglieder der Chat-Gruppe, welche die Ablehnung gegen Impfungen, den Staat und die gegenwärtige Coronapolitik verbindet, äußerten in der genannten Chat-Gruppe und bei nichtvirtuellen Treffen unter anderem Mordpläne an dem sächsischen Ministerpräsidenten und weiteren Vertretern der sächsischen Staatsregierung.
Im Rahmen der Durchsuchungen wurden Beweismittel sichergestellt. Dabei handelt es sich insbesondere um mehrere Armbrüste und Waffen. Die sichergestellten Beweismittel werden einer dezidierten Auswertung unterzogen.
Die Maßnahmen sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und des Landeskriminalamtes Sachsen dauern an.
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