Am Samstagabend gegen 19 Uhr wurde ein 27-jähriger Litauer durch die Bundespolizei im Leipziger Hauptbahnhof festgenommen. Der Litauer hatte zuvor auf der Fahrt von Berlin nach Leipzig mehrfach versucht Koffer zu entwenden. Doch jedes Mal bemerkten es die Besitzer noch rechtzeitig.
Bei seinem ersten Versuch wurde er von der Besitzerin des Koffers überrascht und lies diesen stehen. Da er hier nicht zum Erfolg kam, versuchte er es ein zweites Mal. Allerdings wurde auch dieser Versuch rechtzeitig bemerkt. Durch zwei mitreisende Bundespolizisten wurde der 27-Jährige noch im ICE festgenommen und die Leipziger Bundespolizei verständigt.
Die Leipziger Kollegen übernahmen den Litauer und den Sachverhalt nach Ankunft des Zuges im Leipziger Hauptbahnhof.
Schon bei den ersten Ermittlungen im Zug stellte sich heraus, dass vermutlich noch zwei weitere Personen mit dem Litauer im Zug gemeinsam agiert haben. Die umgehende Absuche des ICE nach den Beiden blieb erfolglos. Zudem meldete sich ein weiterer Geschädigter. Ihm fehlte ein Tablet.
Die Bundespolizisten nahmen den Litauer fest. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Einhandmesser in seinem Rucksack.
Die Bundespolizei Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl mit Waffen gegen den 27-Jährigen eingeleitet. Das Messer wurde sicher- gestellt. Durch das Amtsgericht Leipzig wurde Untersuchungshaft angeordnet. Der Litauer wurde anschließend in die JVA Leipzig eingeliefert.
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