Vor dem Hintergrund dreier angezeigter Versammlungen führt die Polizeidirektion Leipzig am kommenden Wochenende mit Schwerpunkt Samstag einen Einsatz zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung durch. Dazu wurden umfangreich über das Sächsische Staatsministerium des Innern Einsatzkräfte aus anderen Bundesländern angefordert.
Mit aktuellem Stand wird die Leipziger Polizei unter anderem durch Polizistinnen und Polizisten der Bundesbereitschaftspolizei sowie aus Sachsen-Anhalt, Berlin, Hessen, Brandenburg, Bayern, Thüringen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt.
Die Bevölkerung wird gebeten, sich im Stadtgebiet auf einsatzbedingt entstehende Verkehrsbeeinträchtigungen einzustellen, da in Zusammenhang mit den angezeigten Demonstrationsstrecken und der im Einsatzverlauf notwendigen Verlegung von Einsatzkräften immer wieder Sperrungen des Individual-, aber auch des Öffentlichen Personen- und Nahverkehrs notwendig werden können.
Zu den drei angezeigten Versammlungen, bei denen von einer Teilnehmerzahl im vierstelligen Bereich des linken bzw. linksextremistischen Spektrums ausgegangen werden muss, wird bundesweit mobilisiert. Im Zeitraum von 16:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr beabsichtigen die Anmelder bzw. die Anmelderinnen zunächst an drei unterschiedlichen Orten – im Bereich des Leipziger Augustusplatzes im Zentrum, der Karl-Heine-Straße im Leipziger Westen sowie des Lene-Voigt-Parks im Leipziger Osten – zu starten und sich in der Folge im Leipziger Süden zu vereinigen und im Stadtteil Connewitz am Abend die Abschlusskundgebung durchzuführen.
Der Einsatzleitung stehen – neben den Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei – Kommunikationsteams, Lautsprecherwagen sowie Sondertechnik wie Wasserwerfer zur Verfügung. Aufgrund der räumlichen Dimension der angezeigten Versammlungen werden im Leipziger Luftraum Hubschrauber zur Unterstützung der des komplexen Polizeieinsatzes präsent sein.
Die Polizeidirektion Leipzig wird zum Einsatzgeschehen über das Social-Media-Team auf den Kanälen der Polizei Sachsen berichten, insbesondere auf Twitter. Für Medienschaffende ist die Stabsstelle Kommunikation erreichbar. Der Polizeisprecher wird auch im Raum präsent sein.
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