Weil ein 19-Jähriger am 7. August 2021 das Zugpersonal daran hinderte die Personalien seines Bekannten festzustellen, wurde nun durch die Bundespolizei Leipzig ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung eingeleitet.
Der Mann war am späten Abend des 7. August mit mehreren Bekannten in der S-Bahn zum Leipziger Hauptbahnhof unterwegs. Kurz vor dem S – Bahnhaltepunkt „Leipziger Messe“ wurde Tickets der Gruppe kontrolliert. Einer aus der Gruppe hatte keinen Fahrschein und reagierte aggressiv auf die Kontrolle. In diesem Moment hielt die S-Bahn am Haltepunkt.
Der 19-Jährige stellte sich zwischen den Bahnmitarbeiter und seinem Bekannten, sodass dieser aus der S -Bahn flüchten konnte. Bis auf eine Person stiegen alle anderen ebenfalls aus. Im Leipziger Hauptbahnhof wurden die Personen allerdings schon von der Bundespolizei erwartet und als Zeugen vernommen.
Durch die Bundespolizei Leipzig wurde das Videomaterial aus der S – Bahn gesichert und anschließend ausgewertet. Dabei konnte sie sich ein detailliertes Bild vom Ablauf des Vorfalls machen.
Bei der Auswertung stellten sie auch die Nötigung des 19-Jährigen gegenüber dem Zugpersonal fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.
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