Die bunten Monster - „Blumenschenker“, „Scheibenklopfer“ & Co. warnen an verschiedenen europäischen Bahnhöfen vor Taschendieben. Einige Reisende kennen sie schon, die bunten Monster („Bumos“) von www.stop-pickpockets.eu. Im März startete die Kampagne der Bundespolizei mit Plakaten, Flyern und Social-Media-Aktionen.
Am Dresdner Hauptbahnhof gehen die sechs „Bumos“ („Stau-Erzeuger“, „Blumenschenker“, „Scheibenklopfer“, „Beschmutzer“, „Anrempler“ und „Falscher Tourist“) gemeinsam mit den Präventionsbeamten der Bundespolizei sowie dem Präventionsteam der Deutschen Bahn in die Offensive und klären über Taschendiebstahl im Reiseverkehr auf.
Bahnreisende können sich am Dienstag, den 6. Juli 2021, 10 – 14 Uhr an einem Infostand im persönlichen Gespräch über die europaweite Kampagne „STOP PICKPOCKETS“ sowie die Strategien der Täter informieren und wichtige Tipps zur Vorbeugung erhalten.
Aus Sicht der Bundespolizei ist das Beratungs- und Informationsangebot wichtig. Auch wenn derzeit noch relativ niedrige Fälle von Taschendiebstählen zu verzeichnen sind, erwartet die Bundespolizei einen Anstieg der Zahlen mit den Lockerungen von Reise- und Kontaktbeschränkungen.
Wann und wo finden die Aktionen statt?
Die Inhalte der Kampagne wurden in verschiedenen Sprachen übersetzt, was eine europaweite Verbreitung und Wiedererkennung möglich macht.
Dazu werden Plakate und Präventionsbeamte europaweit in 18 Partnerländern und bundesweit an den 21 Bahnhöfen zum Taschendiebstahl sensibilisieren, die die meisten Reisenden verzeichnen. Die Kampagne wird unterstützt von der Deutschen Bahn AG und dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
Beteiligt sind zudem verschiedene EU-Organisationen wie EUROPOL (Europäisches Polizeiamt), RAILPOL (Netzwerk der europäischen Bahnpolizeibehörden) und EUCPN (Europäisches Netzwerk für Kriminalprävention).
Neben den Informationen und Filmclips auf der Webseite nutzen Bundespolizei und DB AG auch ihre Sozialen Netzwerke für Präventionsmaßnahmen. Kurze Trickfilme mit den „Bumos“ zeigen dabei die häufigsten Tricks der Taschendiebe, angefangen vom „Anrempler“ über den „Falschen Touristen“ bis zum „Stau-Erzeuger“.
Keine Kommentare bisher