Am späten Mittwochabend vernahm ein LKW- Fahrer auf der Bundesautobahn 14 Rastplatz Muldental Nord Klopfgeräusche von seiner Ladefläche. Er war gerade dabei, sich zur Ruhe zu legen. Daraufhin schaltete er die Videokamera in seinem Sattelanhänger ein und ihm winkten vier Personen über die Kamera zu. Sofort informierte er die Polizei über seine „Mitfahrer“.
Die alarmierten Streifen von der Bundes- und Landespolizei stellten vor Ort einen ordentlich verplombten LKW- Anhänger fest. Im Inneren befanden sich vier minderjährige, afghanische Jungen im Alter von 15 bis 17 Jahren. Keiner der vier Jugendlichen konnte sich vor Ort ausweisen oder aufenthaltslegitimierende Dokumente vorlegen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatten sich die Jugendlichen bereits zwei Tage zuvor in Rumänien Zutritt zur Ladefläche verschafft. Die Bundespolizeiinspektion Leipzig leitete ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern gegen den LKW-Fahrer ein.
Gegen die vier Afghanen wird auf Grund der unerlaubten Einreise/ des unerlaubten Aufenthaltes ein Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen zur „Behältnisschleusung“ lassen sich in das Lagebild der irregulären Migration einordnen.
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