Vorgestern Mittag bemerkt der Kellner eines Eiscafés in den Promenaden am Hauptbahnhof Leipzig, einen Jungen der allein in seinem Café verweilte. Da auch nach geraumer Zeit kein Erziehungsberechtigter erschien, nahm sich ein Taxifahrer dem Jungen an. Auf Nachfrage konnte der Junge keine Angaben zu seiner Person oder seinen Eltern machen.
Daraufhin wurde die Bundespolizei gebeten, sich der Sache an zu nehmen. Leider reagierte der neun Jährige nicht erfreut, als er die Polizisten sah. Unmittelbar nach Sichtkontakt rannte der Junge in Richtung Ausgang. Der Kellner konnte den Jungen dann ergreifen und an die Beamten übergeben. Währenddessen wehrte sich der Ausreisser vehement gegen die Hilfe der Beamten und schlug und trat in deren Richtung.
Die Polizeibeamten brachten den aufgebrachten Jungen in die Dienststelle der Bundespolizei. Dort konnte ihn dann eine einfühlsame Beamtin beruhigen. Erst nach vielen Recherchen, in den polizeilichen zur Verfügung stehenden Systemen, konnte die Identität festgestellt werden. Daraufhin wurde auch bekannt, dass der Vater des Jungen ihn gerade als vermisst melden wollte. Auslöser für das heftige Verhalten des Jungen war laut Auskunft der Eltern, eine schlechte Schulnote. 14:30 Uhr konnte der Junge an seine Eltern übergeben werden.
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