Gestern fand von 14 bis 20 Uhr ein erneuter Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei und der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum (GEG BaZe) am Leipziger Hauptbahnhof und in mehreren Zügen im Leipziger Umland statt. Den Schwerpunkt bildeten dabei die Bekämpfung der Drogenkriminalität und die illegale Migration im Leipziger Bereich. Dabei kamen auch spezielle Drogenspürhunde der Landespolizei zum Einsatz. Diese sind für die Suche an Personen speziell ausgebildet.
Die Beamten stellten mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest und leiteten Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein.
Gegen 16 Uhr bot ein 23-jähriger Marokkaner vor dem Leipziger Hauptbahnhof Zivilpolizisten Drogen zum Kauf an. Als er erkannte, dass er Polizisten vor sich hatte, versuchte er sich seiner Festnahme zu entziehen und griff einen Polizisten an. Noch vor Ort signalisierte einer der Spürhunde, wo der 23-Jährige die Betäubungsmittel am Körper versteckt hatte.
Aber auch im Hauptbahnhof und in mehreren Zügen stellten die Drogenspürhunde Personen mit Betäubungsmitteln fest. So hatte zum Beispiel in einer S-Bahn nach Zwickau einer der Hunde gleich mehrfaches Interesse an einem 32-jährigen Deutschen. Nachdem dieser das erste Cliptütchen an die Beamten übergeben hatte, ließ der Spürhund nicht locker. Daraufhin durchsuchten die Beamten den Mann und fanden weitere Drogen.
Insgesamt wurden bei sechs Personen Betäubungsmittel gefunden und beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen dazu hat die Landespolizei übernommen.
Während des Einsatzes wurden 70 Personen auf Grund ihres Verhaltens oder durch aktives Anzeigeverhalten der Spürhunde kontrolliert.
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