Am Sonntagmorgen wurde eine Bewohnerin durch einen lauten Knall wach+++Am Freitag, den 23. April 2021, führten Beamte der Verkehrsüberwachung Leipzig Kontrollmaßnahmen auf der Kölner Straße im Bereich Radefeld durch+++Samstagabend befanden sich widerrechtlich zwei junge Männer und ein Jugendlicher mit Freunden auf dem Sportplatz in Rackwitz.
Mobiltelefone geraubt
Ort: Rackwitz, Erlenweg, Zeit: 24.04.2021, gegen 23:15 Uhr
Samstagabend befanden sich widerrechtlich zwei junge Männer (18 und 20) und ein Jugendlicher (17) mit Freunden auf dem Sportplatz in Rackwitz. Plötzlich kamen zwei junge Unbekannte (männlich) auf diese zu. Sie begannen die drei zu schubsen, zu schlagen und zu treten.
Der 18- und der 20-Jährige wurden unter Androhung von Gewalt aufgefordert, ihre Mobiltelefone (jeweils im Wert eines oberen dreistelligen Betrages) heraus zu geben, was diese in der Folge auch taten. Im Anschluss flüchteten die Tatverdächtigen mit zwei Mädchen, die kurz vorher dazugekommen waren, in Richtung der Bahngleise.
Kurze Zeit später konnten alarmierte Beamte eines der zuvor entwendeten Handys bei zwei anderen Personen sicherstellen, die sie in der Nähe des Sportplatzes antrafen.
Als die Polizeibeamten vor Ort die Anzeigen aufnahmen, meldete ein Zugführer, dass er beim Rangieren eines Zuges an der nahegelegenen S-Bahn Haltestellte von mehreren unbekannten Personen mit Steinen beworfen wurde. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Scheibe einer dortigen Haltestelle zerstört. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Die Polizei prüft nun die Zusammenhänge zwischen den Taten und den Personen. Die Ermittlungen wegen Raubes, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs wurden aufgenommen. Weiterhin wurden Anzeigen wegen der Verstöße gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung erstattet. Einer der beiden Tatverdächtigen (15, deutsch), welche die Mobiltelefone geraubt hatten, konnte bereits namentlich bekannt gemacht werden.
Fund von Betäubungsmitteln
Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Rosa-Luxemburg-Straße / Ludwigstraße, Zeit: 25.04.2021, 19:00 Uhr
Gestern Abend waren Beamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Bahnhof-Zentrum (GEG BaZe) auf Streife im Stadtgebiet Leipzig. Kurz vor 19:00 Uhr führten sie in der Rosa-Luxemburg-Straße zwei Personenkontrollen durch. Einer der beiden Männer (36, deutsch) hatte in seiner Jackentasche ein Cliptütchen mit einer geringen Menge Crystal-Meth bei sich.
Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung des 36-Jährigen wurden weitere Betäubungsmittel und Bargeld in szenetypischer Stückelung sowie Konsumutensilien gefunden. Es handelte sich bei den Betäubungsmitteln unter anderem um etwa 250 Gramm Speed, etwa 40 Gramm Crystal und Ecstasy-Tabletten in einer unteren zweistelligen Anzahl.
Da der Verdacht des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge bestand, ordnete die Staatsanwaltschaft Leipzig die vorläufige Festnahme des Mannes an.
Der 36-Jährige wurde in das Zentrale Polizeigewahrsam gebracht und heute Vormittag auf Weisung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. (sf)
Raser auf Motorrad gestoppt
Ort: Radefeld, Schladitzer Bucht, Zeit: 23.04.2021, gegen 16:30 Uhr
Am Freitag, den 23. April 2021, führten Beamte der Verkehrsüberwachung Leipzig Kontrollmaßnahmen auf der Kölner Straße im Bereich Radefeld durch. Der Fokus lag auf der Kontrolle von Motorradfahrern, die dort mit überhöhter Geschwindigkeit und nicht vorschriftsmäßigen Motorrädern unterwegs waren. Dazu war auch ein ziviler Videowagen der Verkehrspolizei im Einsatz.
Besonders aufgefallen ist an diesem Tag ein 32-jähriger DUCATI-Motorradfahrer, der gleich mehrfach die vorgeschriebene Geschwindigkeit missachtete und andere Verkehrsteilnehmer gefährlich überholte. Dabei beschleunigte er sein Motorrad auf eine hohe Geschwindigkeit, um dann in rennähnlicher Weise andere Verkehrsteilnehmer zu überholen und in maximal möglicher Schräglage auf einer Landstraße durch Kurven zu fahren. Auf dieser kurvenreichen Strecke wurden, bei maximal zulässigen 70 km/h, Geschwindigkeiten zwischen 130 km/h und 145 km/h gemessen.
Der Führerschein des 32-Jährigen wurde sichergestellt und eine Anzeige wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Weiterhin wurden drei Motorradfahrer festgestellt, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten haben. Die Fahrer müssen mit Bußgeldern bzw. mit Fahrverboten rechnen.
Die Verkehrspolizei appelliert in diesem Zusammenhang an alle Fahrzeugführer, sich an die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten zu halten. Sie gefährden damit nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Bei den hier genannten Geschwindigkeitsverstößen hätte der Fahrzeugführer nur schwer oder gar nicht auf mögliche Gefahrensituationen oder Verkehrshindernisse reagieren können.
Brand auf Dreiseitenhof
Ort: Borsdorf (Panitzsch), Zeit: 25.04.2021, gegen 05:05 Uhr
Am Sonntagmorgen wurde eine Bewohnerin (43) durch einen lauten Knall wach. Als sie aus einem Fenster schaute, bemerkte sie Rauch im Anbau des Dreiseitenhofs. Sofort weckte sie alle sechs Familienangehörigen und rief Feuerwehr und Polizei. Wenig später trafen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Zweenfurth, Borsdorf und Panitzsch ein. 34 Feuerwehrleute löschten den Brand und konnten dank ihres schnellen Eingreifens verhindern, dass die Flammen auf das angrenzende Wohnhaus übergriffen.
Das Nebengebäude wurde stark beschädigt und ist nun einsturzgefährdet. Verletzt wurde niemand. Zur Höhe des Sachschadens liegen bisher keine Angaben vor. Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen wegen des Verdachts einer Brandstiftung aufgenommen.
Keine Kommentare bisher