Weil ein Mann gestern sowohl ohne Fahrkarte als auch ohne Mund-Nasen-Schutz unterwegs in der S-Bahn war, wurde die Bundespolizei alarmiert. Als die Beamten seine Identität feststellen wollten, leistete der Este erheblichen Widerstand.
Gestern, gegen 11:15 Uhr wurde die Bundespolizei zum Bahnsteig 1 am Leipziger Hautbahnhof gerufen. Ein Mann war in der S1 ohne Fahrschein und ohne Mund-Nasen-Schutz unterwegs. Er weigerte sich, seine Personalien zu nennen und einen Mundschutz zu tragen.
Als die Beamten seine Identität feststellen wollten, leistete der Este erheblichen Widerstand. Er musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dabei verletzte sich der Mann am Handgelenk. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,48 Promille.
Gegen den 31-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Er wurde ärztlich behandelt und in den Zentralen Polizeigewahrsam gebracht.
Der Este wird heute im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens beim Amtsgericht Leipzig angeklagt.
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