Im Zusammenhang mit dem Versammlungsgeschehen am 13. Februar führte die Polizeidirektion Dresden einen Einsatz durch. Der Tag zeigte sich in Gänze sehr ruhig und störungsfrei. Polizeipräsident Jörg Kubiessa (56): „Dresden hat den seit vielen Jahren ruhigsten 13. Februar erlebt. Mit Blick auf das Versammlungsgeschehen gab es keine Straftaten und nur vereinzelte Verstöße gegen die Corona-Regeln.“

Versammlungsgeschehen

Bereits seit den Morgenstunden waren Einsatzkräfte im Stadtgebiet Dresden präsent. Die einzelnen Veranstaltungen auf den Dresdner Friedhöfen verliefen störungsfrei.

Am Nachmittag fanden zwei Kundgebungen mit jeweils mehreren hundert Teilnehmern am Hauptbahnhof statt. Die Kundgebung des rechten Spektrums startete mit einer Zeitverzögerung, da zunächst nicht die geforderte Ordnerzahl aufgebracht werden konnte. Gleichzeitig musste der Veranstalter auch die Einhaltung der Mindestabstände gewährleisten. Gegen 16.30 Uhr endeten beide Kundgebungen störungsfrei.

Am Abend fanden zwei Kundgebungen auf dem Dresdner Altmarkt statt. Die Polizei gewährleistete auch hier den Protest in Sicht und Hörweite. Die Versammlungen endeten gegen 22.00 Uhr störungsfrei.

Polizeiliche Maßnahmen

Während des Einsatzes in der Landeshauptstadt leiteten die Polizeibeamten drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung ein.

Im Rahmen des Einsatzes hatte die Polizei zudem verschiedene Anlaufpunkte des rechten Spektrums im Umland im Blick. Dabei stellten die Beamten fest, dass sich offenbar mehrere Personen in einem Haus an der Hauptstraße in Pirna aufhielten. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Einsatzkräfte elf Personen aus verschiedenen Haushalten fest. Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung waren die Folge.

Einsatzkräfte

Bei ihrem Einsatz wurde die Dresdner Polizei von der sächsischen Bereitschaftspolizei, Beamten aus Sachsen-Anhalt sowie der Bundespolizei unterstützt. Über den Tag verteilt waren insgesamt ca. 1.400 Polizeibeamte im Einsatz.

Empfohlen auf LZ

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar