Auf dem S- Bahnhaltepunkt Markkleeberg- Gaschwitz haben unbekannte Täter vorgestern Mittag einen Fahrscheinautomaten aufgebrochen. Nur wenige Minuten nach dem Aufbruch erhielt dann die Bundespolizei Leipzig die Meldung darüber. Als die Beamten kurz darauf am Haltepunkt eintrafen, waren der oder die Täter bereits verschwunden. Am Tatort wurden umfangreiche Spuren gesichert. Die Bundespolizei Leipzig setzte auch einen Fährtenhund zur Spurensuche ein.
Im Rahmen der Spurenauswertung wurden drei mögliche Tatverdächtige ermittelt. Zur weiteren Beweissicherung wurden gestern Nachmittag im Leipziger Stadtteil Connewitz deren Wohnungen von der Bundespolizei durchsucht. Dabei konnten weitere umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden. Zusätzlich fanden die Beamten ungefähr drei Kilo illegale und selbstgebaute Pyrotechnik, sowie vermutlich gestohlene Gegenstände und Betäubungsmittel. Die Durchsuchungen dauerten bis in die frühen Abendstunden an.
Die Bundespolizei ermittelt wegen schweren Bandendiebstahl, Hehlerei, sowie Verstößen gegen das Sprengstoff- und das Betäubungsmittelgesetz. Die aufgefundenen Beweismittel müssen jetzt noch ausgewertet werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Insgesamt waren rund 50 Bundespolizisten bei den Durchsuchungen im Einsatz.
Freitag, der 8. Januar 2021: Polizistinnen, die auf Hunde schlagen
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