Polizeibeamte nahmen während einer Streifentätigkeit Geräusche auf dem Gelände einer Gärtnerei wahr+++Übers Wochenende verschaffte sich ein Unbekannter zunächst Zutritt zu einem Baustellengelände+++Am Nachmittag betrat ein Kunde ein Geschäft, ging wahrscheinlich zielgerichtet in einen vom Kassenbereich nicht einsehbaren Bereich und packte dort vier Werkzeuge – einen Akku-Kombihammer, zwei Winkelschleifer und eine Handkreissäge im Gesamtwert einer niedrigen vierstelligen Summe – in eine mitgebrachte Tasche und flüchtete aus dem Laden.
Unbekannter Mann schlägt Busfahrer
Ort: Leipzig (Gohlis-Nord), Max-Liebermann-Straße, Zeit: 17.10.2020, gegen 18:55 Uhr
Samstagabend stieg ein unbekannter Mann mit zwei Begleiterinnen und zwei Kindern an der Bushaltestelle „Möckernscher Markt“ in den Linienbus der Linie 80 ein. Beim Einsteigen wies der Busfahrer (49) die Gruppe auf das korrekte Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung hin. Der Unbekannte nahm einen Sitzplatz ein und setzte seine Mund-Nasen-Bedeckung wieder ab.
Der Busfahrer forderte den Mann erneut zur Einhaltung der Bestimmungen auf, woraufhin dieser zunächst verbal ausfällig wurde. Als der Linienbus die Haltestelle „Brehmer Straße“ erreichte, stiegen seine Begleiterinnen und die Kinder aus und der Unbekannte kam auf den 49-Jährigen zu. Er beleidigte ihn und schlug ihn anschließend ins Gesicht.
Zu seiner Verteidigung nahm der Busfahrer ein Tierabwehrspray zur Hand und versprühte es in die Richtung des unbekannten Tatverdächtigen, der daraufhin den Bus verließ. Die Gruppe entfernte sich über die Essener Straße in Richtung Hannoversche Straße. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. Das Videomaterial aus dem Linienbus wird derzeit ausgewertet und es wird nach Zeugen des Vorfalls gesucht.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, insbesondere Fahrgäste, die den Vorfall bemerkt haben und Angaben zum Verhalten der Beteiligten machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935-0 zu melden.
Festnahme nach Diebstahl im Hauptbahnhof
Ort: Leipzig (Zentrum-Ost), Hauptbahnhof, Zeit: 19.10.2020, gegen 08:40 Uhr
Gestern betrat ein Mann (40, kasachisch) ein Lebensmittelgeschäft im Leipziger Hauptbahnhof. Dort verzehrte er zunächst verschiedene Lebensmittel. Im Anschluss steckte er weitere Waren in seiner Jackentasche. Dies bemerkte eine Mitarbeiterin (29), verbrachte ihn das Büro und informierte die Polizei. Daraufhin flüchtete der Mann.
Als er den Kassenbereich passierte, schubste er eine weitere Mitarbeiterin (58) und bedrohte diese mit einem abgebrochenen Löffel, um sich den Weg frei zu machen. Durch Kräfte der Bundespolizei konnte der Mann in unmittelbarer Nähe gestellt werden. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde bei dem 40-Jährigen eine geringe Menge Betäubungsmittel gefunden, was durch die eingesetzten Beamten sichergestellt wurde.
Da der Kasache über keinen festen Wohnsitz verfügte, wurde durch die Staatsanwaltschaft die vorläufige Festnahme angeordnet. Der Mann wurde am Folgetag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der über die Einlieferung in die JVA verfügte. Der 40-Jährige muss sich wegen räuberischen Diebstahls und des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten.
Anhänger mit Minibagger gestohlen
Ort: Markranstädt (Priesteblich), Neue Markranstädter Straße, Zeit: 16.10.2020, gegen 16:00 Uhr bis 19.10.2020, 09:00 Uhr
Übers Wochenende verschaffte sich ein Unbekannter zunächst Zutritt zu einem Baustellengelände. Dort stahl er einen Anhänger, auf dem sich ein Minibagger vom Typ „CAT Caterpillar“ sowie vier Baggerschaufeln im Gesamtwert einer niedrigen fünfstelligen Summe befanden. Der Zeitwert des Anhängers wurde mit einem Betrag im mittleren vierstelligen Bereich angegeben. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.
Drei Täter nach Einbruch gestellt
Ort: Torgau, Forstweg, Zeit: 20.10.2020, gegen 01:10 Uhr
Polizeibeamte nahmen während einer Streifentätigkeit Geräusche auf dem Gelände einer Gärtnerei wahr. Bei einer Nachschau bemerkten sie drei Männer, die gerade die Umfriedung überstiegen hatten und in Richtung eines Wohnhauses liefen. Als das Trio die Polizisten erkannte, wollte es flüchteten. Noch auf dem Gärtnereigelände konnten die drei Tatverdächtigen (2 x 30, 40) vorläufig festgenommen werden.
Beim Durchsuchen des Geländes stellten die Polizeibeamten drei Fahrräder, einen Rucksack sowie eine Umhängetasche fest. In dieser befand sich eine Bohrmaschine mit Ladestation und Ersatz-Akku, die nach einem Diebstahl zur Fahndung stand. Die drei Räder, zwei gehören einem 30-Jährigen bzw. dem 40-Jährigen, waren nach Überprüfung fahndungsfrei.
Da in die Gärtnerei bereits im Oktober 2020 zweimal eingebrochen wurde, laufen die Ermittlungen, ob die drei Männer mit diesen Einbrüchen im Zusammenhang stehen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurden sie nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
Werkzeuge aus Geschäft entwendet
Ort: Leipzig (Eutritzsch), Wittenberger Straße, Zeit: 19.10.2020, gegen 14:45 Uhr
Am Nachmittag betrat ein Kunde ein Geschäft, ging wahrscheinlich zielgerichtet in einen vom Kassenbereich nicht einsehbaren Bereich und packte dort vier Werkzeuge – einen Akku-Kombihammer, zwei Winkelschleifer und eine Handkreissäge im Gesamtwert einer niedrigen vierstelligen Summe – in eine mitgebrachte Tasche und flüchtete aus dem Laden. Ein Mitarbeiter hatte dies bemerkt und verfolgte den Tatverdächtigen, der in einen Pkw stieg und davonfuhr. Sofort verständigte der stellvertretende Marktleiter die Polizei. Die Ermittlungen wegen Diebstahls laufen.
Verkehrsunfall auf der A14 – zwei Verletzte
Ort: Leipzig, BAB 14 i.R. Magdeburg, Höhe AS Schkeuditz, Zeit: 19.10.2020, gegen 23:20 Uhr
Gestern fuhr die Fahrerin (24, deutsch) eines Pkw Audi A3 auf der Bundesautobahn 14 in Richtung Magdeburg auf dem mittleren von drei Fahrspuren. Aus bisher ungeklärter Ursache touchierte sie kurz vor der Ausfahrt Schkeuditz das Heck eines auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Mercedes-Sprinters. Der 47-jährige Fahrer kam daraufhin kurzzeitig ins Schleudern, konnte sein Fahrzeug aber sicher auf dem Standstreifen zum Stehen bringen.
Der Audi blieb im mittleren Fahrstreifen stehen. Beide Fahrzeugführer wurden bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Höhe des an den Fahrzeugen entstandenen Sachschadens beträgt circa 20.000 Euro. Da sich das Trümmerfeld über alle drei Fahrstreifen verteilte, musste die Autobahn vollgesperrt werden. Weiterhin kam die Feuerwehr zum Einsatz, weil Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Gegen die Audi-Fahrerin wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Crash auf Kreuzung
Ort: Leipzig (Sellerhausen-Stünz), Riesaer Straße/Paunsdorfer Allee, Zeit: 19.10.2020, gegen 16:25 Uhr
Die Fahrerin (48, russisch) eines Audi fuhr auf der Riesaer Straße stadteinwärts mit der Absicht, die Kreuzung geradeaus zu überqueren. Wahrscheinlich beachtete sie das „Rot“ der für sie geltenden Lichtzeichenanlage nicht. Auf der Kreuzung stieß sie mit einem Skoda (Fahrerin: 52) zusammen.
Beide Autofahrerinnen verletzten sich schwer, mussten in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit (Schaden: ca. 15.000 Euro) und wurden abgeschleppt. Gegen die 48-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Fahrradfahrer leicht verletzt
Ort: Leipzig (Zentrum), Ernst-Pinkert-Straße, Zeit: 19.10.2020, gegen 12:00 Uhr
Der Fahrer (67, deutsch) eines Citroen war auf der Ernst-Pinkert-Straße unterwegs. Beim Rechtsabbiegen auf die Pfaffendorfer Straße beachtete er den von links kommenden, stadtauswärts fahrenden Radfahrer (51) nicht. Der Autofahrer erfasste den Fahrradfahrer, der stürzte und sich leicht verletzte. Er wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Der 67-Jährige hat sich wegen fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten. An Rad und Pkw entstand ein Schaden in Höhe von etwa 2.000 Euro.
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