Aus einer Gruppe von fünf Männern heraus wurden einem 19-Jährigen Betäubungsmittel angeboten+++Am gestrigen Tag kam es gegen 15:50 Uhr zu einer Auseinandersetzung am Stannebeinplatz in Leipzig, bei der ein 22-jähriger syrischer Staatsangehöriger verletzt wurde+++Unbekannte brachen die Lieferantentür einer Gaststätte auf und drangen in diese ein.
Kirchenkreuz entwendet – Polizei sucht Zeugen
Ort: Leipzig,Georg-Herwegh-Straße, Katholische Kirche St. Gabriel, Zeit: 11.06.2020, gegen 15:00 Uhr bis 12.06.2020, gegen 09:00 Uhr
Unbekannte kletterten über das Schrägdach an der katholischen Kirche St. Gabriel bis zum Kirchenkreuz und schraubten die Halterungen auf, mit der es an der Fassade angebracht war. Danach wurde das ca. 1,50 x 1 Meter große Holzkreuz mit Kupferbeschlag entwendet. Der Schaden liegt im mittleren vierstelligen Bereich.
Die Polizei such nun Zeugen. Wer hat im genannten Zeitraum etwas beobachtet? Wer kann Angaben zum Verbleib des Kreuzes machen? Zeugen werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Hinweis: die Polizei kann kein Foto des Kreuzes zur Verfügung stellen. Es gibt aber im Internet zahlreiche Bilder der Kirche, auf der das Kreuz sichtbar ist.
Versuchtes Tötungsdelikt in Leipzig + Update
Ort: Leipzig (Schönefeld-Abtnaundorf), Stannebeinplatz, Zeit: 18.06.2020, gegen 15:50 Uhr bis 16:05 Uhr
Am gestrigen Tag kam es gegen 15:50 Uhr zu einer Auseinandersetzung am Stannebeinplatz in Leipzig, bei der ein 22-jähriger syrischer Staatsangehöriger verletzt wurde. Dieser wurde nach den bisherigen Feststellungen durch drei Männer angegriffen und verletzt. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnten alle drei Tatverdächtigen (24, deutsch; 22, türkisch; 30, türkisch) bekannt gemacht und vorläufig festgenommen werden.
Die Ermittlungen zum Gesamtgeschehen sowie zu den mutmaßlichen Hintergründen der Tat dauern an. Der Verletzte befindet sich in stationärer medizinischer Behandlung und nicht in Lebensgefahr. Aufgrund der massiven Gewalteinwirkung gegen den Geschädigten wurde gegen die Beschuldigten ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatvorwurfs des versuchten Totschlags eingeleitet.
Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit die Stellung von Haftanträgen gegen die drei Beschuldigten. Auskünfte zu weiteren Einzelheiten können mit Blick auf die laufenden Ermittlungen derzeit nicht erteilt werden.
Update:
Der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Leipzig hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen alle drei Beschuldigten (22, 24, 30) jeweils einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung erlassen und den sofortigen Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet. Die Beschuldigten befinden sich nunmehr in verschieden Justizvollzugsanstalten.
Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an.
Person mit vermeintlicher Schusswaffe
Ort: Leipzig (Zentrum), Goethestraße, Zeit: 18.06.2020, gegen 19:10 Uhr
Aus einer Gruppe von fünf Männern heraus wurden einem 19-Jährigen Betäubungsmittel angeboten. Doch der junge Mann lehnte ab. Dabei bemerkte er, dass ein anderer aus der Gruppierung mit einer vermeintlichen Schusswaffe hantierte. Jener und ein weiterer Mann gingen dann zur Zentralhaltestelle Willy-Brandt-Platz. Der 19-Jährige folgte beiden und verständigte währenddessen die Polizei.
Einsatzkräfte stellten beide Männer (28, libysch; 30, syrisch) an der Haltestelle fest und kontrollierten sie. Beim 28-Jährigen fanden die Beamten in der Tasche eine Anscheinswaffe, eine Spielzeugpistole. Bei seinem Begleiter stellten die Polizisten keinerlei Waffen fest. Zu einer Bedrohungshandlung kam es nicht. Während der Kontrolle waren keine weiteren Personen mehr anwesend.
Gegen 19:45 Uhr gingen die Beamten mit einem Rauschgiftsuchhund zum Park „Schwanenteich“, da der 28-Jährige dem 19-Jährigen dort die Betäubungsmittel angeboten haben soll. Die Beamten fanden zwei Depots mit abgepackten Tütchen mit Cannabis und stellten alles sicher. Gegen den 28-jährigen Mann wird jetzt strafrechtlich ermittelt.
Einbruch in Büro
Ort: Leipzig (Zentrum), Reichsstraße, Zeit: 17.06.2020, gegen 14:00 Uhr bis 18.06.2020, gegen 08:00 Uhr
Unbekannte entfernten gewaltsam das Schloss einer Zugangstür und versuchten im Anschluss in das Büro der 4. Etage eines Wohn- und Geschäftshauses einzudringen, was jedoch misslang. In der 3. Etage wurde die Zugangstür zu einem im Umbau befindlichen Bürokomplex aufgehebelt und aus diesem mehrere elektrische Werkzeuge entwendet. Stehlschaden und Sachschaden liegen jeweils im niedrigen vierstelligen Bereich. Die Polizei ermittelt wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls.
Einbruch in Gaststätte
Ort: Leipzig (Stötteritz), Zeit: 17.06.2020, gegen 23:30 Uhr bis 18.06.2020, gegen 08:35 Uhr
Unbekannte brachen die Lieferantentür einer Gaststätte auf und drangen in diese ein. Anschließend wurden die Küche sowie der Gastraum durchsucht. Aus diesen wurden Getränke und Lebensmittel im Wert von etwa 1.000 Euro entwendet. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich nach bisherigen Erkenntnissen auf einen Betrag von etwa 4.000 Euro beziffert. Es wurden Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet.
Unerlaubt vom Unfallort entfernt
Ort: Wurzen (Kühren), B 6, Zeit: 18.06.2020, gegen 23:20 Uhr
Am späten Donnerstagabend war der/die Fahrer/in in einem Pkw auf der B 6 unterwegs. Aus bisher noch nicht geklärter Ursache nutzte er/sie teilweise die Gegenfahrspur und geriet aufgrund des nahenden Gegenverkehrs infolge eines Lenk- oder Ausweichmanövers nach rechts ins Schleudern. Die entgegenkommende Fahrerin (20) eines Audi A 4 Avant wich nach rechts aus und kollidierte wenige Meter nach dem Kurvenbereich mit einer Leitplanke. Der/die Fahrzeugführer/in setzte seine/ihre Fahrt pflichtwidrig fort.
Am Audi sowie an der Leitplanke entstand ein Schaden in Höhe von ungefähr 9.000 Euro. Die Audi-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und begab sich selbst in medizinische Behandlung. Gegen den/die unbekannte/n Fahrzeugführer/in wird wegen fahrlässiger Körperverletzung, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Verstoßes gegen das Rechtsfahrgebot ermittelt.
Vermeintliche Kindesentführung
Ort: Doberschütz, Bahnhofstraße, Zeit: 18.06.2020, gegen 12:45 Uhr
Die Polizei erhielt gestern die Mitteilung, dass ein etwa 12 Jahre altes Mädchen in einen Transporter gezerrt worden sein soll. Dabei seien Hilferufe vernommen worden. Sofort fuhren Polizeibeamte zum Ereignisort. Diese Erstinformation wurden durch einen Vater und dessen Tochter, welche sich dort in der Nähe aufgehalten und dann ihren Vater verständigt hatte, mitgeteilt.
Bei den Ermittlungen am Ort und dessen Umgebung stellte sich dann heraus, dass der Fahrer eines Lkw vom Gelände einer Firma gefahren war und wahrscheinlich vergessen hatte, die Plane zu schließen. Kollegen hatten dies bemerkt, rannten hinterher und wollten ihn durch lautes Rufen darauf aufmerksam machen.
Unter den Rufenden befand sich auch die Tochter eines Firmenangestellten, die mitgerufen hatte, was den Eindruck bei der Zeugin erweckt hatte, dass ein Mädchen mit dem Fahrzeug entführt werden sollte. Der Lkw-Fahrer hatte schließlich angehalten, die Plane ordnungsgemäß befestigt und war dann weitergefahren. Der Polizeieinsatz wurde abgebrochen, da keine Straftat vorlag.
Unter Alkohol am Steuer
Ort: Markkleeberg, Ring, Zeit: 19.06.2020, gegen 00:20 Uhr
Kurz nach Mitternacht vernahmen Anwohner einen lauten Knall und schauten nach. Sie sahen einen Autofahrer, der soeben auf dem Hof mit seinem Opel Astra gegen ein anderes Fahrzeug, einen Skoda Octavia (Halter: 33), gefahren war. Pflichtwidrig verließ dieser dann mit seinem Auto das Grundstück und stellte es an der Straße in einer Parklücke ab. Danach ging er nach Hause. Die Zeugen verständigten die Polizei.
Beamte suchten den Mann (37, deutsch), der namentlich bekannt gemacht wurde, in seiner Wohnung auf und nahmen sofort starken Alkoholgeruch in seiner Atemluft wahr. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,98 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und in einem Krankenhaus durchgeführt.
Der Führerschein des 37-Jährigen wurde sichergestellt. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. An beiden Autos entstand ein Schaden in Höhe von etwa 2.000 Euro.
Geschwindigkeitsmessung
Ort: B 184 am Abzweig Rackwitz/Schladitz, Zeit: 18.06.2020, zwischen 13:00 Uhr und 20:00 Uhr
Am Donnerstagnachmittag führten Beamte der Verkehrsüberwachung eine stationäre Geschwindigkeitsmessung durch. Das Gerät war auf der B 184 am Abzweig Rackwitz/Schladitz im dortigen Kreuzungsbereich aufgebaut. Die dortige zulässige Geschwindigkeit im Ampelkreuzungsbereich beträgt 70 km/h. Der schnellste gemessene Pkw war dort mit 152 km/h unterwegs. Der Fahrer muss mit nun 600 Euro Bußgeld, drei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten rechnen.
Nach Stadtratsrede von Roland Ulbrich (AfD): Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener?
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