Am 08.05.2020 gegen 22:45 Uhr wurde die Bundespolizei informiert, dass sich in der S-Bahn von Halle/Saale nach Leipzig eine Person ohne Fahrschein und ohne Personaldokumente befindet. Der Mann wurde am Hauptbahnhof Leipzig von den Beamten kontrolliert.
Dabei stellten sie fest, dass der Gambier schon mehrfach als „Schwarzfahrer“ auffiel und sich seit dem 10.12.2019 unerlaubt in Deutschland aufhält. Der 19-jährige wurde im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens dem Amtsgericht Leipzig vorgeführt und am 09.05.2020 in die Justizvollzugsanstalt Regis-Breitingen gebracht.
Allein am vergangenen Wochenende wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Leipzig zehn Mal im Rahmen einer Leistungserschleichung, dem sogenannten „Schwarzfahren“, tätig. Die Bundespolizei weist daher noch einmal darauf hin, dass vor Fahrtantritt ein entsprechendes Ticket zu lösen ist. Verstöße können im straf-rechtlich geahndet werden.
Ebenfalls am 08.05.2020 kontrollierten Bundespolizisten einen 39-jährigen am Hauptbahnhof. Der Leipziger wurde vom Amtsgericht Leipzig mittels Sitzungshaftbefehl wegen Diebstahls gesucht. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt und in Haft gebracht.
Gestern wurde ein 50-jähriger Ukrainer bei einem gemeinschaftlichen Diebstahl mit einem 53-jährigen Litauer in einem Supermarkt am Hauptbahnhof Leipzig gestellt. Der Ukrainer hielt sich wissentlich länger als 90 Tage und damit unerlaubt in Deutschland auf, da er nach eigener Aussage aufgrund der Corona-Krise nicht in sein Heimatland zurückreisen konnte. Gegen ihn wurde Strafanzeige erstattet, sein Pass wurde eingezogen und der Ausländerbehörde für weitere Maßnahmen übergeben.
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 78: Wie Corona auch das Leben der Leipziger verändert hat
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