Eine unbekannte Anruferin gab sich als Enkelin der Geschädigten (w, 90) aus und forderte für eine gekaufte Eigentumswohnung einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag+++In Borsdorf nahm ein 34-Jähriger im Beisein einer weiblichen Begleiterin einen waffenähnlichen Gegenstand, vermutlich eine Pistole, aus seiner Jacke+++In der Zeit vom 26.04.2020 bis 14.05.2020 brachen Unbekannte, in ein Modecenter am Münchener Ring ein.
Verkehrsunfall mit Unfallflucht – Zeugenaufruf
Ort: Borna, Am Wilhelmschacht, Zeit: 13.05.2020, zwischen 16:45 Uhr und 17:00 Uhr
Ein 64-jähriger Fahrer eines schwarzen VW Passat CC stellte diesen am Mittwochnachmittag auf einem Parkplatz vor dem Bornaer OBI-Markt ab. Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer fuhr in der Folge gegen das Heck des ordnungsgemäß abgestellten VW und verursachte dabei einen Schaden von etwa 2.500 Euro. Im Anschluss verließ der unbekannte Verkehrsteilnehmer pflichtwidrig die Unfallstelle.
Am Unfallort und an dem VW Passat wurden Sägespäne aufgefunden. Daher ist zu vermuten, dass es sich bei dem unbekannten Verursacher um einen Transporter oder um ein Auto mit Anhänger handeln könnte.
Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu dem unbekannten Verkehrsteilnehmer oder zu dem Unfallgeschehen geben können. Diese wenden sich bitte beim Polizeirevier Borna, Grimmaer Str. 1a, Telefon (03433) 244 – 0.
Aggressiver Dieb entkommt ohne Beute
Ort: Wurzen, Markt, Zeit: 14.05.2020, 10:00 Uhr
Am Donnerstagvormittag entwendete ein Unbekannter eine elektrische Zahnbürste im unteren dreistelligen Warenwert, aus einem Drogeriemarkt. Als die Sicherheitsanlage ertönte, ergriff er mit der Beute die Flucht. Ein weiterer Besucher (m, 41, deutsch) des Marktes, lief dem Unbekannten hinterher und konnte ihn wenige Zeit später ergreifen.
Im Rahmen des Festhaltens kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Dabei verletzte sich der Helfer eine Verletzung an der Hand. Überdies wurde seine Bekleidung beschädigt, sodass ein Sachschaden im oberen zweistelligen Bereich entstand. Der Unbekannte konnte entkommen, ließ aber das Diebesgut zurück. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des räuberischen Diebstahls, der Körperverletzung und der Sachbeschädigung aufgenommen.
Der Unbekannte kann wie folgt beschrieben werden:
· männlich
· ca. 1,75 m – 1,80 m
· ca. 25 – 35 Jahre alt
· schlanke sportliche Gestalt
· Dreitagebart
· spitzes Kinn
· ovales Gesicht
· dunkle Haare, an den Seiten abrasiert und teilweise grau
Bekleidung:
· dicke, grobe, metallische Kette (Art Panzerkette)
· schwarze Hose mit hellen Nahtstreifen
· helle Turnschuhe mit Goldabsatz und Goldstreifen
· damenhafte helle Tasche über der Brust
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925-100 zu melden.
Trickbetrüger erbeuten hohe Geldbeträge bei Senioren
Fall 1
Ort: Taucha, Zeit: 14.05.2020, gegen 16:30 Uhr
Ein Unbekannter meldete sich telefonisch bei der Geschädigten (w, 75) und gab vor, ihr Cousin zu sein. Er hätte einen Unfall mit seinem Auto gehabt und benötige nun eine größere Bargeldsumme. Die arglose Frau schenkte der Geschichte des angeblichen Verwandten Glauben. Sie vereinbarten einen Übergabetermin und -ort. Dort übergab sie wenig später eine niedrige fünfstellige Summe an einen vermeintlichen Bekannten des Anrufers.
Die Geschädigte meldete sich dann bei ihren Verwandten und erfuhr am Telefon, dass ihr Cousin weder angerufen noch Bargeld verlangt hätte. Daraufhin verständigte sie die Polizei.
Fall 2
Ort: Bad Lausick, Zeit: 14.05.2020, gegen 12:00 Uhr
Bei einem geschädigten Ehepaar (w, 73 und m, 80) gingen mehrere Anrufe ein. Die Anrufer (w. und m.) gaben sich jedes Mal aus Polizeibeamte aus. Eine Frau wollte vorbeikommen, um eine niedrige fünfstellige Summe abzuholen, was ihr gegen 13:30 Uhr auch gelang. Der 80-Jährige übergab die verlangte Summe. Dessen Frau verständigte später die Polizei.
Fall 3
Ort: Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Göschenstraße Zeit: 14.05.2020, gegen 13:00 Uhr
Eine unbekannte Anruferin gab sich als Enkelin der Geschädigten (w, 90) aus und forderte für eine gekaufte Eigentumswohnung einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag. Doch die 90-Jährige war auf der „Hut“, schenkte den Ausführungen keinen Glauben und beendete das Gespräch. Danach rief sie die Polizei.
Fall 4
Ort: Leipzig (Hartmannsdorf-Knautnaundorf, Knautnautdorfer Straße, Zeit: 14.05.2020, gegen 11:45 Uhr
Eine Anruferin gab sich der 83-jährigen Geschädigten gegenüber als ihre Cousine aus. Sofort bat sie die Seniorin um finanzielle Unterstützung für eine größere Anschaffung. Die vermeintliche Cousine fragte nach einer größeren Geldsumme im fünfstelligen Bereich und wollte wissen, ob sie so viel zuhause hat, anderenfalls solle sie von einer Bank aus das Geld überweisen.
Eine nahe Verwandte der 83-Jährigen, die gerade bei ihr zu Besuch weilte, bekam das Gespräch mit, hegte sogleich den Verdacht einer Straftat und rief aus dem Hintergrund, dass „hier die Polizei ist“. Daraufhin legte die Anruferin auf. Die Geschädigte verständigte die Polizei.
Fall 5
Ort: Leipzig (Gohlis), Hölderlinstraße, Zeit: 14.05.2020, gegen 13:30 Uhr
Am frühen Nachmittag klingelte bei einer 91-jährigen Frau das Telefon. Eine Unbekannte meldete sich und kam gleich zur Sache: Sie verlangte einen fünfstelligen Bargeldbetrag. Doch die Seniorin ließ sich nicht darauf ein, legte auf und setzte die Polizei in Kenntnis.
Kripobeamte ermitteln in allen fünf Fällen wegen Betrug.
Alkoholisierter Lkw-Fahrer
Ort: Taucha, Leipziger Straße, Zeit: 14.05.2020, gegen 23:30 Uhr
Kurz vor Mitternacht war ein Lkw-Fahrer an einer Tankstelle in Taucha damit beschäftigt, den Sattelzug in eine Lücke zu rangieren. Dabei stieß er mit dem Auflieger gegen das Heck eines danebenstehenden Sattelzuges. Wie sich herausstellte, hatte der Fahrer zuvor Alkohol konsumiert. Ein Atemalkoholtest zeigte über 2,6 Promille. Er musste zur Blutentnahme und seinen Führerschein sofort abgeben. Gegen den 52-Jährigen (deutsch) ermittelt die Polizei wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Bedrohung mit Waffe
Ort: Borsdorf, August-Bebel-Straße, Zeit: 14.05.2020, gegen 19:20 Uhr
In Borsdorf nahm ein 34-Jähriger (deutsch) im Beisein einer weiblichen Begleiterin einen waffenähnlichen Gegenstand, vermutlich eine Pistole, aus seiner Jacke. Vor einem vorbeikommenden 45-Jährigen hielt er sie auf den Boden und repetierte sie. Anschließend richtete er die Pistole in Richtung eines Gebäudes. Der Entgegenkommende, der mit zwei Kindern (m, 11 und w, 12) unterwegs war, fühlte sich durch die Handlung bedroht und flüchtete vom Ort.
Einige Zeit später, etwa gegen 22:25 Uhr, meldete ein Zeuge zwei Personen, welche in einer Straßenbahn am Augustusplatz in Leipzig mit einer Schusswaffe hantieren sollen. Die beiden Personen konnten durch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei an der Westseite des Hauptbahnhofs gestellt werden. Sie wurden einer Kontrolle unterzogen. Dabei wurde im Hosenbund einer der beiden Kontrollierten eine Softairwaffe aufgefunden und anschließend sichergestellt. Die Beamten fertigten eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Danach wurden beide Personen nach erfolgter Belehrung vor Ort entlassen.
Erst im Nachgang konnte festgestellt werden, dass es sich bei den beiden um den 34-jährigen Tatverdächtigen und seine Begleiterin aus Borsdorf handelte. Aus diesem Grund ermittelt die Polizei auch wegen einer Bedrohung durch das Vorhalten eines waffenähnlichen Gegenstandes.
Einbruch in Modecenter
Ort: Schkeuditz, Münchener Ring, Zeit: 26.04.2020 bis 14.05.2020
In der Zeit vom 26.04.2020 bis 14.05.2020 brachen Unbekannte in ein Modecenter am Münchener Ring ein. Wie sie sich Zutritt zu den Räumlichkeiten verschafften, ist derzeit unbekannt. Es wurde Foto-, Licht- und Videotechnik im mittleren fünfstelligen Bereich entwendet.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht abschließend beziffert werden.
Flucht vor Verkehrskontrolle endet in Widerstand
Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Eisenbahnstraße, Zeit: 15.05.2020, gegen 00:10 Uhr
In der vergangenen Nacht wollten Beamte der Inspektion Zentrale Dienste (IZD) im Rahmen ihrer Streifentätigkeit einen Ford Transit samt Insassen einer Kontrolle zu unterziehen. Das Fahrzeug stand auf einem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Eisenbahnstraße. Als sich ein Polizeibeamter dem Transporter zu Fuß näherte, setzte dieser ruckartig zurück und stieß gegen einen Einkaufswagenunterstand. Der daran entstandene Sachschaden ist derzeit noch unbekannt.
Die Insassen flüchteten samt Fahrzeug in Richtung Innenstadt. Die Beamten nahmen die Verfolgung im Funkstreifenwagen auf und konnten das Fahrzeug an der Kreuzung Ludwigstraße/Neustädter Straße anhalten. Im Pkw befanden sich der 22-jährige Fahrer und der 28-jährige Beifahrer (beide lettisch) und weigerten sich beharrlich diesen zu verlassen.
Als die Einsatzkräfte nun versuchten die zwei jungen Männer aus dem Transporter zu ziehen, kam es zu einem Gerangel und zum Widerstand gegen die polizeiliche Maßnahme. Verletzt wurde hierbei jedoch keiner der Beteiligten. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand. Bei ihm wurde ein Wert von 0,86 Promille gemessen.
Gegen ihn wird nun aufgrund des Unfalls, den er unter der Einwirkung von Alkohol verursacht hatte, wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Weiterhin wurde den beiden jungen Männern der Tatverdacht des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eröffnet.
Beim Fahrstreifenwechsel nicht aufgepasst
Ort: A 9, km 112,8, in Richtung Berlin, Zeit: 14.05.2020, gegen 21:30 Uhr
Der Fahrer (39, deutsch) eines VW Passat befuhr den Einfädelungsstreifen der A 9 an der Anschlussstelle Wiedemar in Richtung Berlin. Am Kilometer 112,8 wechselte er auf den rechten Fahrstreifen und beachtete einen dort fahrenden VW Caddy nicht. Dessen Fahrer (55) fuhr auf den Passat auf und schleuderte dann vom rechten Fahr- über den Seitenstreifen in den angrenzenden Böschungsbereich, wo er auf dem Dach liegen blieb.
Der Passat hingegen blieb auf dem Seitenstreifen stehen. Beide Fahrer mussten mit leichten Verletzungen in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. An beiden Pkw entstand ein Schaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Gegen den VW-Fahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Donnerstag, der 14. Mai 2020: Geldnot, Hygiene und Demonstrationen
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