Einsatzkräfte der Polizeidirektion Leipzig sind das Osterwochenende zur Durchsetzung der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung im Stadtgebiet Leipzig sowie in den Landkreisen Nordsachsen und Leipzig präsent. Sie werden dabei durch die sächsische Bereitschaftspolizei unterstützt. Unter anderem sind auch Polizeibeamte der Reiterstaffel im Leipziger Süden im Einsatz.
Die Polizeidirektion Leipzig erfasste von Ostersonntag, den 12. April 2020, 06:00 Uhr bis Ostermontag, den 13. April 2020, 06:00 Uhr insgesamt etwa 40 Einsätze mit Corona-Bezug. Anlass war die Durchsetzung der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung. Alle bekanntgewordenen Sachverhalte wurden durch die Polizei geprüft. Je nach Sachlage wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, Platzverweise erteilt oder nichts beanstandet. Der Großteil der Bürger hält die mit der Rechtsverordnung verbundenen Regelungen ein.
Einige ausgewählte Sachverhalte
Während ihrer Streifentätigkeit stellten Beamte in der Leipziger Ludwig-Erhard-Straße zwei Frauen und zwei Männer fest, die gemeinsam auf einer Grünfläche, neben einer Tankstelle, zusammensaßen und dort Bier tranken. Die Verordnung war ihnen nach eigenen Angaben bekannt. Einen triftigen Grund zum Verlassen ihrer Wohnung konnten alle vier nicht benennen und auch eine persönliche oder räumliche Beziehung war bei allen vier Betroffenen nicht gegeben.
Fünf junge Männer trafen sich gemeinsam in einem Park im Leipziger Stadtteil Paunsdorf. Dabei verweilten sie auf Decken, rauchten Shisha und grillten zusammen. Die Männer leben nicht in einer häuslichen Gemeinschaft. Die mit der Ausgangsbeschränkung verbundenen Regelungen waren ihnen bekannt. Die Beamten zeigten eine Ordnungswidrigkeit an.
Im Bereich Belgern-Schildau stellten Polizeibeamte den Fahrer eines Pkw fest, der gemeinsam mit drei Begleitern ohne konkret benennbares Fahrtziel in seinem Fahrzeug unterwegs war. Auch in diesem Fall lagen keine triftigen Gründe vor. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
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