Im Allee-Center Leipzig kam es am Donnerstagabend zu einer Auseinandersetzung, bei der eine Schreckschusswaffe mehrfach abgefeuert wurde+++Unbekannte entwendeten einen Mini-Bagger von einer frei zugänglichen Baustelle+++Drei gemeinsam handelnde Täter (m, 20 und 21; w, 30; alle deutsch) griffen in die Kasse einer Kantine und stahlen daraus eine unbekannte Summe an Bargeld.
Auseinandersetzung im Einkaufszentrum – Schreckschusswaffe abgefeuert
Ort: Leipzig (Grünau-Mitte), Ludwigsburger Straße, Zeit: 26.03.2020, gegen 18:45 Uhr
Im Allee-Center Leipzig kam es am Donnerstagabend zu einer Auseinandersetzung, bei der eine Schreckschusswaffe mehrfach abgefeuert wurde. Über den Hergang machten die Beteiligten unterschiedliche Angaben. Übereinstimmend gaben sie der Polizei gegenüber an, dass drei Jugendliche (m, 15/15/18, afghanisch) auf einer Bank saßen. Sie wurden daraufhin von einem ihnen unbekannten 42-Jährigen (deutsch) angesprochen. Sie müssten voneinander Abstand halten.
Danach widersprechen sich die Aussagen. Die Drei auf der Bank gaben an, dass der Fremde behauptet hätte, ein Polizeibeamter zu sein. Da sie seiner Aufforderung, sich auseinander zu setzen nicht nachgekommen wären, hätte er eine Schreckschusspistole gezogen, sie damit bedroht und dann aus geringer Entfernung mit Reizgaspatronen geschossen.
Der 42-Jährige stellte den Sachverhalt so dar, dass die Drei nach seiner Aufforderung Abstand zu halten, unvermittelt auf ihn losgegangen wären. Um sich zu wehren, hätte er die Gaspatronen aus der Schreckschusspistole abgefeuert. Einer der 15-Jährigen hatte vorübergehende Atemprobleme und Brennen in den Augen. Danach gab es ein Gerangel zwischen den Beteiligten, das durch die Security beendet werden musste.
Der 42-Jährige hatte Einsatzstiefel an, wie sie Polizisten tragen. Auch trug er sichtbar ein Koppel mit Holster, in dem die Schreckschusspistole und eine Taschenlampe steckten. Unter der Jacke hatte er sichtbar eine taktische Weste, die einer schusssicheren Weste ähnlich sah. Ob er im Center den Eindruck erwecken wollte Polizist auf Streife zu sein, wird noch ermittelt. Somit wird der Verdacht einer Amtsanmaßung geprüft.
Gegen alle vier Beteiligten wurde ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eröffnet.
Hierzu sucht die Polizei noch Zeugen, die den Ausgangssachverhalt, die Jugendlichen und den Mann im Vorfeld beobachtet hatten. Diese werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.
Unfallflucht – Polizei sucht Zeugen
Ort: Leipzig (Wahren), Rittergutsstraße, Zeit: 26.03.2020, gegen 13:20 Uhr
Am Donnerstag gegen 13:20 Uhr fuhr ein VW Golf auf der Gustav-Esche-Straße am Auensee entlang in Richtung Wahrener Rathaus. An der Einbiegung in die Rittergutstraße kam ihm ein Volvo V40 entgegen. In Höhe der Einmündung kam der Golf von der Fahrbahn ab, geriet in den Gegenverkehr und fuhr gegen den Volvo.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge von der Fahrbahn geschleudert und landeten in einer angrenzenden Grünfläche. Dabei wurde ein Straßennamenschild beschädigt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Der Fahrer und der Beifahrer des VW Golf stiegen aus und entfernten sich sofort fluchtartig vom Unfallort. Der Volvo-Fahrer (m, 53, deutsch) erlitt leichte Verletzungen.
Kurz nachdem der Unfall durch vorbeifahrende Autofahrer der Polizei gemeldet wurde, ging ein Notruf bei der Polizei ein. Ein 39-Jähriger (deutsch) meldete telefonisch den Diebstahl eines VW Golf, den er gemietet hatte. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um das Unfallfahrzeug handelte. Die Ausführungen des Anzeigenden zum Hergang des Diebstahls waren jedoch widersprüchlich.
Schnell hatten die aufnehmenden Beamten den Verdacht, dass der Anzeigende selbst der Fahrer des Unfallfahrzeuges war. Ein Atemalkoholtest ergab mehr als 1,2 Promille. Ein Drogenschnelltest bei ihm reagierte positiv auf Kokain. Die Polizei ermittelt nun gegen ihn wegen Unfallflucht, Vortäuschen einer Straftat, Trunkenheit im Verkehr und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Zum Unfallhergang sucht die Polizei noch Zeugen. Besonders die, die den Unfallhergang beobachtet und anschließend die beiden Personen wahrgenommen haben, die sich unerlaubt vom Unfallort entfernt hatten. Diese werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935-0 zu melden.
Minibagger gestohlen
Ort: Dahlen (Ochsensaal), Am Wiesenweg, Zeit: 23.03.2020, gegen 17:00 Uhr bis 26.03.2020, gegen 07:00 Uhr
Unbekannte entwendeten einen Mini-Bagger von einer frei zugänglichen Baustelle. Der Stehlschaden liegt im mittleren vierstelligen Bereich. Die Polizei ermittelt wegen einem besonders schweren Fall des Diebstahls.
Tresor mit Bargeld entwendet
Ort: Leipzig (Zentrum-Südost), Philipp-Rosenthal-Straße, Zeit: 23.03.2020, gegen 14:00 Uhr bis 26.03.2020, gegen 10:00 Uhr
In den vergangenen Tagen wurde in einen Club in der Philipp-Rosenthal-Straße eingebrochen. Unbekannte brachen die Tür zu einem Lager auf und drangen so in die Clubräume ein. Sie entwendeten einen Tresor mit Bargeld in fünfstelliger Höhe. Der Tresor soll nach Angaben der Betreiber mehr als 120 Kilogramm wiegen. Danach entleerten sie noch einen Feuerlöscher in den Räumen und richteten damit erheblichen Schaden an. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Einbruchsdiebstahl.
Geld aus Kassenautomat entwendet
Ort: Leipzig (Plagwitz), Naumburger Straße, Zeit: 26.03.2020, gegen 10:25 Uhr
Drei gemeinsam handelnde Täter (m, 20 und 21; w, 30; alle deutsch) griffen in die Kasse einer Kantine und stahlen daraus eine unbekannte Summe an Bargeld. Anschließend flüchteten sie vom Ort. Alle drei Personen konnten jedoch im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen durch Polizeibeamte gestellt werden. Ein Tatverdächtiger hatte während der Tat ein Taschenmesser griffbereit in seiner linken Hosentasche. Ermittlungen wegen eines Diebstahls mit Waffen wurden eingeleitet.
Diebstahl von Leergut
Ort: Machern (Gerichshain), Ringstraße, Zeit: 27.03.2020, gegen 05:45 Uhr
Ein Mann (39, deutsch) betrat das Gelände eines Getränke-Großhandels und entwendete Leergut aus einem Container. Als er sich mit dem entnommenen Leergut auf seinem Fahrrad davonmachen wollte, wurde er durch zwei Mitarbeiter des Getränkehandels außerhalb des Geländes gestellt. Anschließend wurde die Polizei verständigt. Gegen den 39-Jährigen wird nun wegen Diebstahls und Hausfriedenbruchs ermittelt.
Aufklärungsmeldung: Eigentümer von Fahrrad gefunden
Ort: Pegau (Elstertrebnitz), Zeit: 06.03.2020, gegen 17:30 Uhr (polizeibekannt)
Am gestrigen Tag veröffentlichte die Pressestelle der Leipziger Polizei einen Zeugenaufruf, bei dem nach dem Eigentümer eines weißen Klappfahrrads gesucht wurde. Das Fahrrad konnte am 06.03.2020 durch Polizeibeamte bei zwei mutmaßlichen Fahrraddieben in Elstertrebnitz sichergestellt werden.
Heute konnte das Fahrrad anhand der Rahmennummer einem Diebstahl im Raum Weißenfels zugeordnet werden, der sich nach ersten Erkenntnissen im Zeitraum vom 05.03. bis 08.03.2020 ereignet hatte. Im Zuge der Ermittlungen stand die Leipziger Polizei im Austausch mit Kollegen aus Weißenfels und konnte dank deren Unterstützung den Eigentümer ausfindig machen.
Brand in Bäckerei
Ort: Markkleeberg (Wachau), Apelsteinallee, Zeit: 27.03.2020, gegen 05:00 Uhr
In einer Großbäckerei in Wachau geriet am Freitagmorgen während des Betriebes ein Backofen in Brand. Die Mitarbeiter konnten das Feuer selbst löschen. Es wurden keine Personen verletzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen war ein technischer Defekt die Ursache für den Brandausbruch.
Fahrrad in Flammen
Ort: Leipzig (Connewitz), Simildenstraße, Zeit: 26.03.2020, gegen 19:10 Uhr
In der Simildenstraße hatten Unbekannte am Donnerstagabend ein Damenfahrrad angezündet, das vor einem Wohnhaus abgestellt war. Als die Polizei eintraf, hatten Anwohner die Flammen bereits gelöscht. Dennoch war am Fahrrad Sachschaden entstanden. Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde aufgenommen.
Strohbrand auf Firmengelände
Ort: Leipzig (Baalsdorf), Zaucheweg, Zeit: 27.03.2020, gegen 03:45 Uhr
In Baalsdorf brannte in den Morgenstunden ein Container auf einem Firmengelände. In dem Container war Stroh gelagert. Die Feuerwehr löschte die Flammen, konnte aber nicht verhindern, dass das Stroh vollständig verbrannte. Am Brandort stellten die hinzugerufenen Polizeibeamten einen 35-Jährigen (litauisch) fest. An seinen Sachen hing überall Stroh.
Nach derzeitigen Erkenntnissen, hatte er sich unbemerkt Zutritt zu dem Gelände verschafft und sich auf dem Stroh im Container zum Schlafen gebettet. Als er noch eine Zigarette rauchte, hatte er das Stroh vermutlich entzündet. Er muss sich nun wegen fahrlässiger Brandstiftung und Hausfriedensbruch verantworten.
Fahrt unter Alkoholeinfluss
Ort: Delitzsch, Damaschkestraße, Zeit: 27.03.2020, gegen 02:45 Uhr
Während ihrer Streifentätigkeit bemerkten Polizeibeamte einen Skoda Superb und unterzogen ihn einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Während der polizeilichen Maßnahmen nahmen die Beamten bei dem Fahrer (30, deutsch) einen starken Alkoholgeruch wahr. Der Verdacht der Beamten bestätigte sich schließlich bei einem durchgeführten Atemalkoholtest. Dieser ergab einen Wert von 1,22 Promille. Der Mann war demnach unter dem Einfluss von Alkohol gefahren.
Daraufhin verbrachten die Beamten den 30-Jährigen zur Durchführung einer Blutentnahme in ein Krankenhaus. Außerdem stellten die Beamten den Fahrzeugschlüssel sicher und beschlagnahmten den Führerschein des Mannes. Im Laufe der polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der Mann äußerst unkooperativ und beleidigte die Beamten mehrfach. Daher muss er sich nun neben einer Trunkenheit im Verkehr auch wegen Beleidigung verantworten.
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