Gestern kam es in den frühen Abendstunden zu einem umfangreichen Polizeieinsatz im Bereich der Bahnanlagen an der Rosa-Luxemburg-Straße in Leipzig. Dort wurde der Leichnam einer Frau gefunden+++Samstagabend ereignete sich ein tragischer Unfall auf der S4 bei Krostitz+++Als ein 65-jähriger Fahrer mit seinem Renault Laguna gestern Mittag die Virchowstraße in stadtauswärtige Richtung fuhr, kam es auf Höhe der Hannoverschen Straße zu einem schweren Verkehrsunfall.

Leblose Person

Ort: Leipzig (Zentrum-Ost), Rosa-Luxemburg-Straße, Zeit: Frühe Abendstunden des 15.03.2020

Gestern kam es in den frühen Abendstunden zu einem umfangreichen Polizeieinsatz im Bereich der Bahnanlagen an der Rosa-Luxemburg-Straße in Leipzig. Dort wurde der Leichnam einer Frau gefunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft aufgenommen. Bereits gestern fanden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen statt. Die Feuerwehr unterstützte hierbei zur Ausleuchtung des Fundorts.

Auch heute sind weitere Ermittlungen am Ort geplant. Der Bereich wird großräumig abgesperrt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Leipzig hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Leipzig die rechtsmedizinische Obduktion des Leichnams angeordnet, um die konkrete Todesursache zu klären. Die Obduktion wird noch im Laufe des heutigen Tages stattfinden.

Aktuell wird in alle Richtungen – mit Blick auf einige sichtbare Verletzungen am Leichnam auch in Richtung eines Gewaltverbrechens – ermittelt. Weitere Einzelheiten,  insbesondere zur Identität der Frau, zu der konkreten Auffindesituation und den konkreten Verletzungen – können momentan nicht erfolgen.

Zeugenaufruf zum erpresserischen Menschenraub vom 9. März 2020

Ort: Leipzig (Grünau), Wegastraße, Zeit: 09.03.2020, zwischen 18:00 Uhr und 21:00 Uhr

Vor einer Woche, am Montag, den 9. März 2020, überwältigten zwei unbekannte männliche Täter zwischen 18:00 Uhr und 21:00 Uhr ein Ehepaar in seiner Wohnung in der Wegastraße im Leipziger Stadtteil Grünau. Die unbekannten Männer erbeuteten durch diese Tat Wertsachen in Form von Schmuck und Bargeld.

Die Täter können durch die Zeugen wie folgt beschrieben werden:

Täter 1:

·         männlich
·         ca.  1,70 m – 1,75 m
·         ca. 20 – 27 Jahre alt
·         kräftige Gestalt mit Bauchansatz
·         kein Bart
·         schmale Lippen
·         dunkle Augen
·         dunkle Haare
·         gebrochenes Deutsch, jedoch sehr gut verständlich

Bekleidung:
·         Turnschuhe (Farbe unbekannt)
·         schwarze Hose, eng anliegend
·         schwarze Jacke mit Kapuze der Marke „Nike“.

Täter 2:

·         männlich
·         ca. 1,78 m
·         ca. 20 – 27 Jahre alt
·         dürre, schlanke Gestalt
·         kein Bart
·         schmale Lippen
·         dunkelblonde Haare, an den Seiten abrasiert
·         nach unten hin schmales Gesicht mit ausgeprägten Wagenknochen
·         sprach wenig Deutsch

Bekleidung:
·         Turnschuhe (Farbe unbekannt)
·         schwarze Hose, eng anliegend
·         schwarze Jacke mit Kapuze und Reißverschluss.

Beide mutmaßlichen Täter sind aufgrund ihrer Sprache möglicherweise dem ost- oder südosteuropäischen Raum zuzuordnen. Die Polizeidirektion Leipzig ermittelt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen erpresserischen Menschenraubes, gemäß § 239a StGB.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nun dringend nach Zeugen:

·  Wer kann Angaben zu Personen oder Fahrzeugen in dem Bereich der Wegastraße, dem Andromedaweg, der Jupiterstraße, dem Kometenweg und der Plovdiver Straße oder auch in nah angrenzenden Straßen in dem Tatzeitraum oder in den Tagen vor der Tat machen?

· Haben sich Personen auffällig verhalten? Zum Beispiel:

o   Längeres Anhalten von Fahrzeugen, ohne dass Personen aussteigen?
o   Mehrfaches, langsames Durchlaufen der Wegastraße?
o   Rasantes Fahren ohne Rücksicht auf Verkehrsregeln oder Fußgänger am Abend des 9. März 2020?

Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.

Raub an der B 87

Ort: Torgau, B 87, Abzweig Klitzschen, Zeit: 16.03.2020, gegen 06:50 Uhr

Am Montagmorgen befand sich ein 34-jähriger Unternehmer mit seinem Transporter aus Geilenkirchen auf der B 87 in Richtung Torgau. Am Abzweig Klitzschen fuhr der 34-Jährige von der Bundesstraße herunter, um an einem Feldweg kurz Rast für ein menschliches Bedürfnis zu machen. Er stieg aus seinem Wagen aus und erleichterte sich. Noch währenddessen hielt ein zweites Fahrzeug auf dem Weg.

Plötzlich, so erklärte es der 34-Jährige gegenüber der Polizei, hatte er ein Messer am Hals und wurde von einem ihm unbekannten Mann bedroht. Der Fremde befand sich in Begleitung weiterer Männer, die den 34-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen verbal und mit dem Messer bedrohten. Sie forderten von ihm die Herausgabe seiner Uhr und einer Kette und bedienten sich an diverser Sicherheitstechnik, die er in seinem Transporter geladen hatte.

Zusätzlich griffen sie noch nach einer Tasche mit Bargeld im unteren vierstelligen Bereich. Insgesamt wurden dem Unternehmer Sicherheitstechnik und Werkzeug im Wert von ca. 40.000 Euro gestohlen – zusätzlich zu dem entwendeten Bargeld und seinem Schmuck.

Der 34-Jährige gab an, dass die mutmaßlichen Täter in einem schwarzen Renault Traffic mit polnischem Kennzeichen auf die B 87 in Richtung Leipzig davongefahren sind.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen oder Hinweisgebern, die den Vorfall oder das schwarze Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen am Montagmorgen auf der B 87 gesehen haben könnten. Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kriminalaußenstelle Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756-325 oder bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Brandstiftung an einem Lkw

Ort: Bad Düben, Schmiedeberger Straße (KIK-Parkplatz), Zeit: 15.03.2020, gegen 20:20 Uhr

Am Sonntagabend wurde erneut in Bad Düben auf dem Parkplatz der Firma KIK auf derzeit unbekannte Art und Weise ein geparkter LKW Mercedes-Benz Actros angezündet. Die Zugmaschine brannte komplett aus. Das Feuer griff in der Folge auf den Sattelauflieger über, sodass dieser ebenfalls stark beschädigt wurde. Es entstand ein Sachschaden von ca. 200.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756 -100 zu melden.

Zigarettenautomaten gesprengt

Ort: Rötha, August-Bebel-Straße, Zeit: 14.03.2020, gegen 04:30 Uhr

Ein Unbekannter sprengte wahrscheinlich mit Pyrotechnik am Samstagmorgen einen Zigarettenautomaten. Ein Anwohner hatte einen lauten Knall vernommen, nachgeschaut und sogleich die Polizei in Kenntnis gesetzt. Dem Unbekannten gelang es jedoch nicht an den Inhalt des Automaten zu gelangen. Daraufhin verschwand er vom Ort. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Die Polizei ermittelt wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion.

Fahrkartenautomaten gesprengt

Ort: Leipzig (Connewitz), S-Bahn-Haltestelle, zwischen Gleis 2 und 3, Zeit: 15.03.2020, gegen 05:30 Uhr

Am Sonntagmorgen sprengte ein Unbekannter wahrscheinlich mit Pyrotechnik einen Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn AG. Doch er hatte „Pech“: Zum einen gab der Automat seinen Inhalt nicht her und zum anderen fuhr ein Zug ein, so dass er gezwungen war, vom Tatort zu flüchten. Ein Stehlschaden entstand somit nicht. Allerdings wurde die Höhe des Sachschadens auf etwa 25.000 Euro beziffert.

Beamte der Bundespolizei informierten ihre Kollegen der Polizeidirektion Leipzig. Eine Zeugin hatte eine männliche Person – ca. 1,70 m groß, bekleidet mit dunkler Jacke und Jeans und einer blau-grünen Tasche – in Richtung Lößnig wegrennen sehen. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion aufgenommen.

Einbruch bei Agrargenossenschaft

Ort: Arzberg, Mühlenviertel, Zeit: 14.03.2020, gegen 17:00 Uhr bis 15.03.2020, gegen 07:40 Uhr

Unbekannte brachen das Zugangstor zum Gelände einer Agrargenossenschaft auf, verschafften sich Zugang zu einer Lagerhalle und entwendeten aus dieser Pflanzenschutzmittel und Saatgut.

Brennende Baustellenabsperrung mit anschließender Beleidigung und Widerstandshandlung gegenüber Polizeibeamten

Ort: Leipzig (Connewitz), Bornaische Straße, Zeit: 16.03.2020, gegen 00:25 Uhr

Sonntagnacht wurde durch mehrere Personen eine Baustellenabsperrung aus Holz, die zum Schutz an einem Baum angebracht war, entfernt. Anschließend stapelten die Tatverdächtigen (m, 29, 16, 29, deutsch) das Holz im Kreuzungsbereich auf und zündeten dieses an. Das Feuer konnte durch die Einsatzkräfte gelöscht und die Personalien der vor Ort anwesenden Personen festgestellt werden.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen vor Ort kam es durch den 16-Jährigen darüber hinaus zu Beleidigungen gegenüber den eingesetzten Beamten sowie zu einer Widerstandshandlung durch einen der 29-jährigen Tatverdächtigen.

Es wird nunmehr wegen Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt.

Verkehrskontrolle mit Folgen

Ort: Borna, Röthaer Straße, Zeit: 15.03.2020, gegen 20:40 Uhr

Am Sonntagabend stellten Polizeibeamte in der Röthaer Straße/Schillerstraße einen Fahrradfahrer (21, deutsch) fest, welcher den Radweg von der Sachsenallee kommend in Richtung Borna Nord befuhr. Er war den Beamten aufgefallen, weil er entgegengesetzt der vorgeschrieben Fahrtrichtung fuhr und am Fahrrad keinerlei Beleuchtung angebracht war.

Aufgrund dessen entschlossen sich die Beamten, den Fahrradfahrer einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Während der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden bei dem 21-Jährigen in einem mitgeführten Rucksack mehrere Cliptütchen mit Betäubungsmitteln (Blüten-Pflanzen, Crystal, und Tabletten) festgestellt. Der Mann wurde vorläufig festgenommen.

Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Wohnungsdurchsuchung angeordnet. Der 21-Jährige wird im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt. Aufgrund der Menge und der Verschiedenartigkeit der aufgefundenen Betäubungsmittel wird gegen den Mann wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt.

Audi überschlug sich – zwei Verletzte

Ort: Leipzig (Schleußig), Industriestraße, Zeit: 15.03.2020, gegen 19:30 Uhr

Der Fahrer (35) eines Audi A 5 war auf der Könneritzstraße in Richtung Schleußiger Weg unterwegs und bog nach links auf die Industriestraße ab. Aus noch nicht bekannter Ursache verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte er zwei am Fahrbahnrand ordnungsgemäß abgestellte Pkw, einen VW Golf sowie einen Opel.

An den drei Autos entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von etwa 55.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der  35-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol stand. Der Vortest ergab einen Wert von 1,2 Promille. Der Audi-Fahrer hat sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten.

Schwerer Unfall auf der S4

Ort: Krostitz, S4, Zeit: 14.03.2020, gegen 19:15 Uhr

Samstagabend ereignete sich ein tragischer Unfall auf der S4 bei Krostitz. Der Fahrer (m, 19) fuhr mit seinen beiden Mitfahrern (m, 15 und 16) in einem Dacia Sandero auf der S S4 von Mochteritz in Richtung Krostitz. Aus bisher ungeklärter Ursache kam der PKW nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kollidierte mit einem Baum. In der Folge des Unfalls verstarben beide Beifahrer noch am Unfallort.

Der Fahrer selbst wurde leicht verletzt. Neben den Rettungskräften, der Feuerwehr und dem Kriseninterventionsteam kam auch der Verkehrsunfalldienst der Polizei zum Einsatz. Zum Zweck der Unfallaufnahme mit Vermessung der Unfallstelle und deren anschließender Beräumung war eine Straßensperrung nötig. Diese dauerte etwa zwei Stunden an. Die Polizei ermittelt nun auf Grund des Verdachts der fahrlässigen Tötung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall.

Fußgängerin von Pkw erfasst

Ort: Leipzig (Gohlis-Nord), Virchowstraße/Hannoversche Straße, Zeit: 15.03.2020, gegen 12:40 Uhr

Als ein 65-jähriger Fahrer mit seinem Renault Laguna gestern Mittag die Virchowstraße in stadtauswärtige Richtung fuhr, kam es auf Höhe der Hannoverschen Straße zu einem schweren Verkehrsunfall. Aus bisher unbekannten Gründen übersah er wahrscheinlich eine 81-jährige Fußgängerin, die mit ihrer Gehhilfe gerade die Virchowstraße in Richtung der Straßenbahn-Wendeschleife überqueren wollte.

Die Fußgängerin wurde von dem Pkw erfasst und erlitt dadurch eine Fraktur, sowie eine Kopfplatzwunde. Am Pkw entstand lediglich ein geringfügiger Sachschaden. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Gegen den Unfallverursacher liegt nun der Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall vor.

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