In der Ratzelstraße bremste ein BMW plötzlich stark ab. In der Folge fuhr ein Motorradfahrer auf und verletzte sich schwer +++ In der Kirchstraße in Böhlen verschwand ein Fahrrad samt Panzerschloss +++ Als die Angestellte einer Spielothek in Taucha schließen wollte, passten sie mehrere maskierte Gestalten an der Tür ab, verlangten Bargeld, hielten ihr den Mund zu und drängten sie in die Spielothek zurück, wo sie dann die Einnahmen übergab – In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen.
Motorradfahrer verunglückt
Ort: Leipzig (Grünau-Siedlung), Ratzelstraße, Zeit: 28.06.2019, gegen 14:10 Uhr
Auf der Ratzelstraße fuhr ein BMW 525D am Freitagnachmittag in Richtung Innenstadt. Als der Fahrer zwischen der Amorbacher Straße und der Wertheimer Straße stark bremste, fuhr dem BMW ein Leichtkraftrad MZ RT 125 auf. Der Fahrer des Krades kam zu Fall und verletzte sich schwer. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Der 62-jährige Motorradfahrer gab an, dass der Fahrer des BMW völlig ohne Grund abgebremst hätte. Dem geht die Verkehrspolizei nun nach und sucht Zeugen.
Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.
Fahrrad gestohlen
Ort: Böhlen (Großdeuben), Kirchstraße 10a, Zeit: 27.06.2019, gegen 18:45 Uhr bis 28.06.2019, gegen 06:30 Uhr
Am Donnerstagabend stellte ein 30-Jähriger sein 28-er Fahrrad ordnungsgemäß gesichert vor seinem Wohnhaus ab. Als der Mann am Freitagmorgen von der Arbeit nach Hause kam, musste er dessen Fehlen feststellen und setzte sofort die Polizei in Kenntnis. Der Besitzer hatte das weinrote Rad, welches schwarz abgesetzt ist und sich im Originalzustand befindet, mit einem Panzerschloss gesichert. Dieses wurde mit dem Rad gestohlen. Dem 30-Jährigen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 650 Euro.
Wer hat während der Tatzeit im Wohngebiet Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zum Täter geben? Zeugen wenden sich bitte an das Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0.
Überfall auf Spielothek
Ort: Taucha, Dewitzer Straße, Zeit: 29.06.2019, gegen 23:00 Uhr
Nachdem sämtliche Gäste die Spielothek in Taucha verlassen hatten und die Angestellte (64) alles zusammengeräumt und das Geld im dafür vorgesehenen Schrank hinterlegt hatte, nahm sie ihre Handtasche und verließ die Lokation. Noch während des Verschließens passten dunkle, maskierte Gestalten sie an der Tür ab, verlangten Bargeld, dass sie still sei und drängten sie in die Spielothek zurück. Dabei hielten sie die 64-Jährige fest und den Mund zu, um Hilferufe zu verhindern. Nach erneuter Forderung um Bargeld öffnete die Angestellte den Schrank, in welchem dieses verwahrt war. So nahmen die drei Gestalten das Geld in niedriger vierstelliger Höhe und flüchteten. Die 64-Jährige wurde an der Nase und am rechten Arm leicht verletzt (Schürfwunden), außerdem fiel ihre Brille auf den Boden und wurde dabei leicht beschädigt.
Die Männer beschrieb sie folgendermaßen:
Sie waren allesamt schlank und relativ groß (175 bis 180 cm und 185 cm), junge Leute im Alter zwischen 20 und 25 Jahren. Gesichter hatte sie nicht sehen können, da die Männer dicke Mützen trugen, so dass sie nur die Augen sah. Sie waren dunkel gekleidet.
Nun ermittelt die Polizei wegen räuberischer Erpressung. Hinweise zum Tatgeschehen, zu den Tätern und ggf. zu einem Fluchtfahrzeug nimmt die Leipziger Kripo unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 entgegen.
Falsche Polizeibeamte
Ort: Leipzig-Möckern, Zeit: 29.06.2019, zwischen 19:00 Uhr und 19:15 Uhr
Erneut ist eine ältere Dame Opfer von gewissenlosen Tätern geworden: Zwei Männer gaben sich einer 89-jährigen Frau gegenüber als Polizeibeamte aus und wurden deshalb in die Wohnung gelassen. Dort teilten sie der vertrauensvollen Mieterin mit, dass zwei rumänische Einbrecher in ihre Wohnräume eingedrungen wären und sie einen der beiden festgenommen hätten. Nun fragten die Männer, wo sie ihr Bargeld aufbewahrt, was ihnen gutgläubig erzählt wurde. Nach einem weiteren Gespräch verabschiedeten sich die angeblichen Beamten. Erst später bemerkte die 89-Jährige, dass ihr eine vierstellige Summe im unteren Bereich gestohlen worden war. Deshalb setzte sie den Notruf ab. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen Missbrauch von Titeln und Diebstahls aufgenommen.
Schwarzer Porsche verschwunden
Ort: Leipzig (Zentrum), Inselstraße, Zeit: 28.06.2019, gegen 16:45 Uhr bis 30.06.2019, gegen 12:30 Uhr
Am Freitagnachmittag stellte der Halter (44) eines Porsche Cayenne sein Fahrzeug ordnungsgemäß gesichert auf der Inselstraße ab. Als er seinen schwarzen Wagen im Wert von ca. 17.000 Euro später wieder nutzen wollte, musste er dessen Fehlen feststellen und verständigte umgehend die Polizei. Beamte leiteten deshalb sofort die Fahndung nach dem Pkw ein; die Soko „Kfz“ des Landeskriminalamtes übernahm die Ermittlungen. Polizeibeamte konnten am Sonntag das gestohlene Auto auf der Lange Straße auffinden und sicherstellen. Im Zuge ihrer Überprüfungen gelang es ihnen, einen 32-Jährigen vorläufig festzunehmen, der im Verdacht steht, den Porsche gestohlen zu haben. Der Mann war beobachtet worden, als er sich an dem Pkw zu schaffen machte und verschiedene Gegenstände auslud. Die Fahndung nach dem Fahrzeug wurde gelöscht. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Toyota weg
Ort: Leipzig (Connewitz), Hildebrandtstraße/Zwenkauer Straße, Zeit: 28.06.2019, gegen 18:00 Uhr bis 29.06.2019, gegen 11:30 Uhr
Einen gesichert abgestellten schwarzen Toyota Auris stahl ein Unbekannter vom Freitag zum Samstag. Die Halterin (27) hatte das Auto mit dem amtlichen Kennzeichen L QD 5931 ordnungsgemäß gesichert abgestellt und musste dessen Fehlen tags darauf zur Mittagszeit feststellen. Ihr Ehemann erstattete Anzeige. Die Höhe des Stehlschadens wurde mit etwa 10.000 Euro angegeben; die Fahndung ausgeschrieben. Die Soko „Kfz“ des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen aufgenommen.
Motorrad vom Fleck weg gestohlen
Ort: Leipzig (Heiterblick), Dachsstraße, Zeit: 23.06.2019, gegen 18:00 Uhr bis 29.06.2019, gegen 11:00 Uhr
Der Halter (19) einer KTM fand am Samstag, gegen 11:00 Uhr, sein ordnungsgemäß abgestelltes Zweirad nicht mehr an Ort und Stelle vor. Ein Unbekannter hatte es vom Abstellplatz in der Tiefgarage entwendet. Der junge Mann, dem ein Stehlschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro entstand, rief umgehend die Polizei. Die Beamten schrieben das orange-weiß-schwarze Motorrad zur Fahndung aus. Nun hat die Soko „Kfz“ des Landeskriminalamtes die Ermittlungen aufgenommen.
Badeunfall am Markkleeberger See
Ort: Markkleeberg, Seepromenade, Zeit: 30.06.2019, gegen 15:50 Uhr
Am prall gefüllten Badestrand am Markkleeberger See kam es am Sonntagnachmittag zu einem Badeunfall, bei dem zwei 14- und 15-Jährige verletzt wurden – letztere lebensgefährlich.
Vier Mädchen, zwei 14-jährige Zwillingsschwestern aus Libyen, ihre 12-jährige Schwester und eine 15-jährige Freundin, die aus Syrien stammt, hatten sich am Sonntagnachmittag am Strand des Markkleeberger Sees zum Baden aufgehalten. Drei der Jugendlichen gingen ins Wasser. Eine 14-Jährige blieb am Ufer. Aus bisher unbekanntem Grund gerieten die drei im tiefen Wasser in Not. Anscheinend konnte keine von ihnen richtig schwimmen. Die 12-Jährige konnte sich selbst ans Ufer retten. Die 15-Jährige hatte sichtlich Probleme, sich über Wasser zu halten. Eine vorbeischwimmende 38-Jährige bemerkte dies und half ihr ans Ufer, sodass sie nicht unterging.
Dort brach die mutmaßliche Nichtschwimmerin zusammen. Erst als sie wieder zu sich kam, machten sie sich in schlechtem Deutsch und Gesten verständlich, dass die Dritte noch fehlte. Ein 38-jähriger Angehöriger der Bundeswehr schwamm zu der Stelle, wo zuvor die anderen in Not geraten waren. Mit einer Taucherbrille tauchte er und fand die 14-Jährige in 2,50 Metern Tiefe auf dem Grund des Sees treibend. Er zog sie hoch und brachte sie mit Unterstützung eines weiteren 29-jährigen Badegastes an Land. Sofort begannen die Retter mit Reanimationsmaßnahmen, riefen Rettungskräfte und die Polizei.
Die Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus gebracht und intensivmedizinisch behandelt. Ihr Zustand galt seitdem als lebensbedrohlich. Zwischen dem Vorfall und der Rettung sollen laut Augenzeugen ungefähr fünf Minuten vergangen sein. Auch die 15-Jährige hatte Atemprobleme und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die beiden verbleibenden Mädchen standen sichtlich unter Schock und wurden durch das Krisen-Interventionsteam betreut. Bei allen vier Mädchen handelt es sich um unbegleitete Minderjährige, die in einer nahe gelegenen Wohngruppe wohnen. Am Montagnachmittag erreichte die Polizei die traurige Nachricht, dass die 14-jährige Verunglückte im Krankenhaus verstorben ist. Zur Klärung der genauen Todesursache hat die Staatsanwaltschaft eine rechtsmedizinische Untersuchung angeordnet.
Fahrradfahrer schwer verletzt
Ort: Leipzig (Schönefeld), Löbauer/Gorkistraße, Zeit: 30.06.2019, gegen 12:15 Uhr
Ein 25-jähriger Fahrradfahrer war auf der Löbauer Straße unterwegs. An der Kreuzung bog er nach rechts auf die Gorkistraße ab und geriet dort in die Straßenbahngleise. Aufgrund dessen kam er ins Straucheln und kollidierte mit einer Straßenbahn, dessen Fahrer (41) auf der Gorkistraße stadteinwärts fuhr. Der junge Mann stürzte und musste aufgrund seiner schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden.
Zwei Verletzte nach Zusammenprall
Ort: Leipzig (Zentrum), Paul-Gruner-Straße/Arthur-Hoffmann-Straße, Zeit: 30.06.2019, gegen 14:30 Uhr
Der Fahrer (37) eines Ford Fiesta befuhr die Paul-Gruner-Straße in Richtung Arthur-Hoffmann-Straße. Dort prallte er mit einem Kia zusammen, dessen Fahrer (22) stadteinwärts unterwegs war. Infolge des Zusammenstoßes schleuderte der Ford gegen ein Verkehrszeichen und ein Wohnhaus; der Pkw kippte um, blieb auf der linken Seite liegen. Beim Unfall verletzte sich der Fahrer leicht, sein Beifahrer (30) hingegen wurde schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in eine Klinik zur stationären Aufnahme gebracht. Der Kia-Fahrer blieb unverletzt, sein Insasse (Junge, 2) wurde vorsorglich in die Kinderklinik gebracht.
An beiden Pkw, am Verkehrszeichen sowie am Gebäude entstand ein Schaden in Höhe von etwa 6.200 Euro. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass für den Ford keine Haftpflichtversicherung bestand und die angebrachten Kennzeichen nicht zum Fahrzeug gehörten – diese waren zur Fahndung ausgeschrieben. Die Polizei ermittelt nun gegen den 37-Jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Der Ford Fiesta wurde abgeschleppt und sichergestellt.
Motorradfahrt endete im Straßengraben
Ort: Leipzig (Liebertwolkwitz), Bornaer Straße, Zeit: 30.06.2019, gegen 13:40 Uhr
Nach einem schweren Verkehrsunfall gestern Mittag ist ein 62-jähriger Motorradfahrer mit einem Hubschrauber in eine Leipziger Klinik geflogen und dort zur medizinischen Versorgung stationär aufgenommen worden. Der Fahrer der BMW F 800 GT, der auf der Liebertwolkwitzer Straße gefahren war, verlor beim Abbiegen auf die S 242 in Richtung BAB 38 aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über seine Maschine und kam von der Straße ab. Er stürzte und rutschte samt Maschine in den Straßengraben, wobei er sich Verletzungen am Rücken zuzog. Sein Motorrad, das nicht unerheblich beschädigt worden war, musste hernach abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens steht allerdings noch aus.
Rasant eilige Freunde
Ort: Markkleeberg, Hauptstraße, Zeit: 29.06.2019, gegen 12:35 Uhr
In Markkleeberg wollte die 76-jährige Fahrerin eines Toyota Auris von der Hauptstraße in die Auenstraße einbiegen. Als sie ihr Fahrzeug abbremste, wollte ein Motorradfahrer noch überholen. Im Abbiege- und Überholvorgang kollidierten aber beide Fahrzeuge. Der Motorradfahrer stürzte und wurde schwer verletzt. Der 34-Jährige musste im Krankenhaus stationär behandelt werden.
Während der Unfallaufnahme näherte sich ein Opel Astra der Unfallstelle mit überhöhter Geschwindigkeit. Der Fahrer ließ sich nicht zum Anhalten bewegen und missachtete die Zeichen der Polizistin, die den Verkehr an der Unfallstelle vorbeileitete. Dabei fuhr er knapp neben den Unfallfahrzeugen und den aufnehmenden Beamten vorbei und hielt wenige Meter weiter. Sein verunfallter Freund, der Motorradfahrer, wäre der Grund für sein Verhalten gewesen. Dies akzeptierten die Polizisten nicht, zumal der Verunfallte bereits auf dem Weg in Krankenhaus war und professionelle Hilfe bekam. Gegen den 34-Jährigen ermittelt die Polizei nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
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