An der Einmündung Klingerweg wurde ein 30-Jähriger von drei Jugendlichen überfallen +++ In der Lichtenfelser Straße riss ein Unbekannter einer 58-Jährigen die Handtasche aus der Hand und sprühe ihr eine reizende Flüssigkeit ins Gesicht – In beiden Fällen werden zeugen gesucht +++ Mit orangener Farbe sprühte ein Unbekannter Schriftzüge ausländerfeindlichen Inhalts an das Tor und die Klingelschilder der Gemeinschaftsunterkunft in Liebertwolkwitz.
Drei „Halbstarke“ und ein Raubüberfall
Ort: Leipzig, Käthe-Kollwitz-Straße/Höhe Einmündung Klingerweg, Zeit: 06.06.2019, gegen 23:30 Uhr
Ein 30-Jähriger, welcher kurz vor Mitternacht allein von der Käthe-Kollwitz-Straße kommend an der Einmündung Klingerweg nach rechts in den Park abbog, um zur Fußgängerbrücke zu laufen, begegnete auf seinem Weg drei Jugendlichen. Einer des Trios fragte den 30-Jährigen im barschen Ton nach einer Zigarette, woraufhin dieser zu verstehen gab, Nichtraucher zu sein. Ferner machte der Gefragte auf dem Absatz kehrt und wollte aus Respekt vor Repressalien wieder zurück in Richtung Käthe-Kollwitz-Straße rennen. Doch der aggressive Jugendliche trat den Mann gegen das Bein, woraufhin dieser stürzte und sein Smartphone verlor.
Einer der drei hob das Telefon auf und verschwand in Richtung Fußgängerbrücke. Die anderen beiden blieben stehen und schauten dem 30-Jährigen hinterher. Dieser aber wollte sein Telefon zurückholen und hielt nahe des Tatortes einen vorbeikommenden Fahrradfahrer an. Gemeinsam riefen sie die Polizei, während das Trio noch an den Büschen im Park wartete. Letztlich aber liefen die drei knapp an dem 30-Jährigen vorbei, der diesen Moment nutzte und die Rückgabe seines Smartphones verlangte.
Doch diese drohten mit Unannehmlichkeiten und verschwanden. Als die Polizei vor Ort eingetroffen war, lokalisierten die Polizisten das Telefon und fanden es samt der zugehörigen Kopfhörer in Tatortnähe. Sie stellten es sicher und übergaben es, allerdings im beschädigten Zustand, an den rechtmäßigen Eigentümer. Nun ermittelt die Polizei wegen Raubes und sucht nach den Tätern, die der 30-Jährige folgendermaßen beschrieben hat:
Täter 1 (fragte nach Zigarette)
- – 16 – 18 Jahre alt
- – 1,65 – 1,75 m groß
- – kräftige Gestalt
- – blonde, glatte, sehr kurze Haare
- – trug schwarzes Oberteil
- – sprach akzentfreies Deutsch
Täter 2
– ca. 15 -17 Jahre alt
- – kräftige, trainierte Gestalt
- – ca. 1,55 – 1,65 m groß
- – kurze, glatte, hellbraune Haare
- – trug roten Kapuzenpulli, olivgrüne Jacke
- – sprach akzentfreies Deutsch
Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen und der Identität der Täter geben können, sind gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Leipzig unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 zu melden.
Handtasche geraubt
Ort: Leipzig (Grünau-Siedlung), Lichtenfelser Straße, Zeit: 06.06.2019, gegen 23:45 Uhr
Zu später Stunde war eine 58-Jährige am Donnerstag auf dem Heimweg. Hinter sich hörte sie bedrohlich nahe Schritte. Plötzlich ergriff jemand ihre Handtasche und riss sie ihr aus der Hand. Als sie sich umdrehte, bekam sie eine reizende Flüssigkeit ins Gesicht gesprüht. Sie fiel zu Boden und war einige Momente benommen. Als sie ihre Umgebung wieder wahrnehmen konnte, war der Angreifer mit der Tasche verschwunden. Sie ging nach Hause und rief dort die Polizei. In der Tasche waren ein dreistelliger Bargeldbetrag, Ausweise, ihr Smartphone und persönliche Gegenstände. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des schweren Raubes.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Schmierereien am Eingangstor
Ort: Leipzig (Liebertwolkwitz), Zeit: 05.06.19, gegen 11:30 Uhr bis zum 06.06.2019, gegen 11:30 Uhr
Mit orangener Farbe sprühte ein Unbekannter Schriftzüge ausländerfeindlichen Inhalts an das Tor und die Klingelschilder der Gemeinschaftsunterkunft in Liebertwolkwitz. Eine 29-Jährige entdeckte die Schmierereien und informierte die Polizei. Diese ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.
Einbrecher bemerkt
Ort: Leipzig (Wiederitzsch), Zeit: 07.06.2019, gegen 01:15 Uhr
In der Nacht zum Freitag hörte die Eigentümerin eines Einfamilienhauses Geräusche. Sie ging nach unten, um nachzusehen. Als sie Licht anmachte, war es sofort still. Als sie in den Garten hinausschaute, sah sie, wie ein unbekannter Mann davonhuschte. An der Terrassentür entdeckte sie Beschädigungen. Offenbar hatte jemand versucht, in das Haus einzudringen und dazu die Jalousie und die Terrassentür beschädigt. Außerdem waren zwei Schuppen auf dem Grundstück aufgebrochen.
Den Eindringling konnte sie wie folgt beschreiben:
– männlich, schlanke Gestalt, ca. 180 bis 185 cm groß, dunkle kurze Haare
– bekleidet mit dunkelblauem Pullover ohne Kapuze, dunkelblaue Hose, keine Kopfbedeckung.
Einbruch in Getränkemarkt
Ort: Leipzig (Engelsdorf), Zeit: 06.06.2019, gegen 19:30 Uhr bis 07.06.2019, gegen 01:15 Uhr
Unbekannte drangen in einen Getränkemarkt ein, indem sie die Schiebetür gewaltsam einen Spalt öffneten. Aus dem Markt entwendeten sie eine unbekannte Menge an Tabak, Zigaretten und Schluckflaschen.
Fahrradfahrer vs. Autofahrer
Ort: Leipzig (Zentrum- Nordwest), Am Sportforum/Jahnallee, Zeit: 07.06.2019, gegen 12:04 Uhr
Der Fahrer (50) eines VW Caddy beabsichtigte heute Mittag, von der Straße „Am Sportforum“ rechts in die Jahnallee abzubiegen. Dabei erfasste er einen Radfahrer (22), der entgegen der Fahrtrichtung aus Richtung Marschnerstraße kam. Der Radler, der keinen Helm trug, stürzte in die Windschutzscheibe und verletzte sich leicht. Am Fahrrad und am VW entstanden Sachschaden.
Anhänger verloren
Ort: Leipzig (Zentrum-Ost), Querstraße, Zeit: 06.06.2019, gegen 10:00 Uhr
An einen VW Transporter hatten die Fahrer einen Anhänger gehängt und fuhren mit dem Gespann auf der Querstraße. Auf der holprigen Straße löste sich plötzlich der Hänger vom Zugfahrzeug und rollte gegen ein Mehrfamilienhaus. Dort entstand leichter Sachschaden an der Fassade. Weder der Fahrer noch sein Beifahrer bemerkten, dass der Anhänger sich gelöst hatte und fuhren weiter. Erst am Zielort, einige Straßen weiter, fiel ihnen das Fehlen des Anhängers auf. So fuhren sie den gleichen Weg zurück und gelangten zur Unfallstelle. Die Polizei war bereits informiert.
Moniereisen durchschlug Windschutzscheibe
Ort: B 95 Richtung Leipzig, Höhe Rötha, Zeit: 06.06.2019, gegen 17:30 Uhr
Während eine Skoda-Fahrerin (19) mit ihrem Fabia auf der B 95 Richtung Leipzig fuhr und dabei den Baustellenbereich Höhe Rötha passierte, verlor ein ihr entgegenkommender Sattelzug einen ca. 60 cm langen Rundstahl (sogenanntes Moniereisen) von der Ladefläche. Dieser durchschlug ihre Windschutzscheibe und landete geradewegs im Fond des Fabia. Glücklicherweise kam die Frau mit einem großen Schrecken davon und blieb unverletzt. Der Fahrer des Sattelzuges setzte indes seine Fahrt fort. Nun ermittelt die Polizei wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Motorradfahrerin schwer verletzt
Ort: Rötha (Oelzschau), K 7925 in Ri. 242, 700 m nach OL Oelzschau, Zeit: 06.06.2019, gegen 06:40 Uhr
Auf der Verbindungsstraße von Oelzschau nach Störmthal kam am Donnerstagmorgen eine Motorradfahrerin zu Fall. In einer Rechtskurve kam sie mit ihrer Honda CBF600 beim Überholen von der Fahrbahn ab, überschlug sich und verletzte sich schwer. Die 31-Jährige musste im Krankenhaus stationär behandelt werden.
Motorradfahrer schwer verletzt
Ort: Grimma (Kaditzsch), Kreisstraße 8330, Zeit: 06.06.2019, gegen 11:45 Uhr
Auf der Verbindungsstraße von Kaditzsch nach Schkortitz kam am Donnerstagvormittag ein Motorradfahrer zu Fall. Als er mit seiner Yamaha FJR 1300 in eine Rechtskurve fuhr, wurde ihm Rollsplitt auf der Fahrbahn zum Verhängnis. Er kam ins Schlingern, geriet in den Gegenverkehr und stieß mit einem entgegenkommenden Daewoo Nubria zusammen. Beide Fahrzeuge gerieten dann in den Straßengraben. Dabei wurde der 59-jährige Yamaha-Fahrer schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden.
Bremshebel verletzte Radlerin am Hals
Ort: Torgau, Unruhstraße/August-Bebel-Straße, Zeit: 06.06.2019, gegen 11:46 Uhr
Gestern Vormittag ereignete sich in der Torgauer August-Bebel-Straße ein schwerer Verkehrsunfall. Eine Seniorin (72), die ihr Fahrrad auf dem Gehweg von der August-Bebel-Straße Richtung Unruhstraße geschoben hatte, war beim anschließenden Aufsteigen vom Pedal des Damenrades abgerutscht, gestrauchelte und schließlich gestürzte. Dabei stieß sie sich den Bremshebel in den Hals. Noch am Unfallort versorgte ein hinzugerufener Notarzt die 72-Jährige erstmedizinisch und veranlasste, dass sie sodann zur ärztlichen Behandlung in eine nahegelegene Klinik transportiert wurde. Dazu mussten aber die Kameraden der Feuerwehr noch den Bremshebel vom Fahrrad trennen, um die Frau transportfähig machen zu können. Derzeit wird sie nach wie vor in der Klinik versorgt (stationäre Aufnahme), ist aber auf dem Weg der Besserung.
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