Innerhalb der vergangenen Tage verschwanden knapp zwei Tonnen Kupferkabel von einem Eilenburger Firmengelände +++ Auf der B 2 überholte ein roter Pkw einen weißen Transporter. Um einen Zusammenprall mit dem Pkw zu verhindern, wich ein entgegenkommender Renault-Fahrer aus, kam von der Straße ab, überschlug sich und blieb auf einem Feld stehen. Der 46-Jährige wurde schwer verletzt, der unbekannte Fahrer setzte indes seine Fahrt pflichtwidrig fort – In beiden Fällen werden Zeugen gesucht +++ Nach umfangreichen Ermittlungen konnte der unbekannte Täter, der in der Travniker Straße einen Blitzer abgeflext hatte, ausfindig gemacht werden.
Zwei Tonnen Kupferkabel gestohlen
Ort: Eilenburg, Am alten Celluloidwerk, Zeit: 16.05.2019, gegen 15:00 Uhr bis 20.05.2019, gegen 09:30 Uhr
Innerhalb der vergangenen Tage verschwanden knapp zwei Tonnen Kupferkabel von einem Eilenburger Firmengelände. Ein Mitarbeiter (47), der auf dem Gelände im Auftrag der ortsansässigen Firma Transformatoren installierte, hatte dort Donnerstagnachmittag einen Anhänger samt zweier Kabeltrommeln mit jeweils 220 Meter Kupferkabel abgestellt. Als er Montagvormittag zurückkehrte, bemerkte er, dass von einer der Trommeln das gesamte Kupferkabel im Gesamtwert von ca. 3.200 Euro verschwunden war. Er informierte die Polizei.
Ersten Erkenntnissen zufolge müssen die Langfinger mit einem größeren Fahrzeug zum Tatort gekommen sein, um das Kabelmaterial abtransportieren zu können. Weiterhin liegt aufgrund der örtlichen Gegebenheit und Spurenlage die Vermutung nahe, dass sie über die Umgehungsstraße „Friedrich-Engelhorn-Straße“ angereist sind, nahe des Grundstückszauns parkten, über diesen hinweg kletterten, um schließlich an die Beute zu gelangen. Später können die Diebe nur in Richtung Innenstadt oder Richtung Bad Düben weggefahren sein. Die Ermittlungen wegen des besonders schweren Diebstahls sind aufgenommen. Wer konnte ungewöhnliche Personenbewegungen und/oder ein größeres Fahrzeug am Tatort feststellen, welches mit der Tathandlung im Zusammenhang stehen könnte?
Hinweise nimmt die Kriminalaußenstelle Torgau, Husarenpark 21 in 04860 Torgau oder unter der Telefonnummer (03421) 756 – 325 bzw. (0341) 966 4 6666 entgegen.
Schwerer Verkehrsunfall – unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Ort: Pegau, B 2, Zeit: 20.05.2019, gegen 15:00 Uhr
Der Fahrer (46) eines Renault war auf der B 2 von Pegau in Richtung Audigast unterwegs. Im Gegenverkehr überholte ein unbekannter roter Pkw einen weißen Transporter. Um einen Zusammenprall mit dem Pkw zu verhindern, wich der Renault-Fahrer nach rechts aus, kam von der Straße ab, überschlug sich und blieb auf einem Feld stehen. Der 46-Jährige musste mit schweren Verletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Der unbekannte Fahrer setzte indes seine Fahrt pflichtwidrig fort. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro.
Zu diesem Unfall sucht die Polizei dringend Zeugen. Wer kann Hinweise zum Fahrer/zur Fahrerin des roten Pkw und/oder dessen/deren Fahrzeug geben? Insbesondere wird dazu der Fahrer/die Fahrerin des weißen Transporters gebeten, sich zu melden. Zeugen wenden sich bitte an die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.
„Blitzer wieder da“
Am 15. April 2019 informierte ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes Leipzig die Polizei, dass unbekannte Täter in der Travniker Straße das Geschwindigkeitsmessgerät, welches stadteinwärts installiert war, abgeflext und entwendet hatten. (Die Pressestelle der PD Leipzig berichtete am 16. April 2019) Zum Anzeigezeitpunkt war von einem Schaden von ca. 50.000 Euro auszugehen.
Die folgend durch das Polizeirevier Leipzig-Nord geführten umfangreichen Ermittlungen erhärteten, nicht zuletzt auch durch einen anonymen Hinweis, den Verdacht gegen einen jungen Leipziger (18). Am 20. Mai 2019 wurde durch die Ermittler ein gerichtlicher Durchsuchungsbeschluss gegen den Beschuldigten vollstreckt. Dies führte nicht zum Auffinden der Messanlage. Jedoch räumte er gegenüber den Kollegen die Tat umfangreich ein und teilte letztlich den Ablageort mit. Auch um sein Gewissen zu erleichtern, führte er die Beamten an die Kiesgrube nach Kleinliebenau. Dort konnte heute mit der Unterstützung der Bereitschaftspolizei Sachsen/Technische Einsatzeinheit/Tauchergruppe das Messgerät geborgen werden.
Die Ermittlungen sind noch nicht vollständig beendet und werden fortgeführt. Der Schaden am Gerät muss noch abschließend beziffert werden. Zum Motiv der Tat: geblitzt und Führerschein auf Probe, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit der Führerschein weg gewesen wäre.
Zwei Tatverdächtige gestellt
(siehe Meldung vom 20.05.2019: „In Restaurant eingedrungen“)
Ort: Leipzig (Paunsdorf), Riesaer Straße, Zeit: 20.05.2019, gegen 09:00 Uhr
Am Montagvormittag bemerkte der Geschädigte (54) zwei Personen in seinem VW Golf und verständigte die Polizei. Die beiden jungen Männer waren offensichtlich mit dem Fahrzeugschlüssel, der während des nächtlichen Einbruchs in das Restaurant entwendet worden war, ins Auto gelangt und wollten damit wegfahren. Doch der Eigentümer hatte mit einem Diebstahl, der den Tatverdächtigen in der Nacht nicht gelungen war, schon gerechnet und hatte deshalb zum einen die Batterie ausgebaut und sich zum anderen mit einem Verwandten auf die Lauer gelegt.
Polizeibeamte durchsuchten zunächst die Sachen sowie den Rucksack des Jugendlichen, der auf dem Beifahrersitz saß. Dieser konnte keinerlei Dokumente vorweisen. Nach seinen Angaben handelt es sich bei ihm um einen 16-Jährigen aus Leipzig. Danach durchsuchten sie die Sachen des jungen Mannes auf dem Fahrersitz. Dieser konnte sich zweifelsfrei als 18-jähriger Leipziger ausweisen. Waffen oder andere gefährliche Gegenstände hatten beide nicht bei sich. Aus dem Rucksack des 16-Jährigen beförderten die Gesetzeshüter allerdings mehrere Autoschlüssel, einen Nothammer (aus einer Straßenbahn stammend), originalverpackte Zigarettenschachteln und eine größere Menge Münzgeld (Ein- und Zwei-Euro-Stück). Die Gegenstände, die im Zusammenhang mit Eigentumsdelikten stehen können, wurden sichergestellt.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die jungen Männer vorläufig festgenommen und Kriminalbeamten übergeben. Während ihrer Vernehmungen konnten die Beamten den dritten (20) im Bunde, beteiligt am Einbruch in das Restaurant, namentlich bekannt machen. Die Wohnungsdurchsuchungen wurden angeordnet und durchgeführt und dabei diverses Diebesgut sichergestellt. Woher die Gegenstände stammen, ist jetzt Gegenstand weiterer Ermittlungen. Nach dem Beenden aller polizeilichen Maßnahmen wurden alle drei aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Sie haben sich wegen des besonders schweren Diebstahls zu verantworten.
Brand im Mehrfamilienhaus
Ort: Leipzig (Grünau-Mitte), Ringstraße, Zeit: 20.05.2019, gegen 20:00 Uhr
Am Montagabend mussten Polizei und Feuerwehr zu einem Kellerbrand in ein Mehrfamilienhaus in Grünau ausrücken. Mehrere Kellerboxen standen in Flammen und mussten gelöscht werden. Die Brandausbruchsstelle konnte auf eine Kellerbox lokalisiert werden. Wie es zum Brandausbruch kam, wird noch untersucht. Im Treppenhaus kam es zu starker Rauchentwicklung, auch in den Nachbarhäusern. Der Qualm drückte über Versorgungsschächte in die benachbarten Häuser. Es wurden aber keine Personen verletzt. Durch den Brand wurde die Stromleitung des Hauses beschädigt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung.
Handy geraubt
Ort: Leipzig (Zentrum-Nord), Georg-Schumann-Straße, Zeit: 20.05.2019, gegen 22:30 Uhr
Am späten Montagabend lief ein 52-Jähriger die Georg-Schumann-Straße entlang. Als er sein Mobiltelefon in die Hand nahm und gerade telefonieren wollte, wurde er von hinten auf die Schulter geklopft. Als er sich umdrehte, bekam er eine brennende Flüssigkeit ins Gesicht gesprüht. Trotz Brille brannten seine Augen sehr. Nur noch schematisch sah er eine Person wegrennen. Später stellte er noch fest, dass sein Mobiltelefon weg war. Der Unbekannte hatte es ihm offenbar im Moment des Schreckes aus der Hand genommen. Er ging zu einer nahe gelegenen Tankstelle. Dort riefen Kunden die Polizei. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Raub.
Einbrecher im Labor überrascht
Ort: Leipzig (Zentrum-West), Zeit: 20.05.2019, gegen 20:25 Uhr
Montagabend brach ein Unbekannter in ein Leipziger Dentallabor ein. Er suchte Wertgegenstände und durchwühlte im Zuge dessen das Büro des Geschäftsführers. Dabei ertappte ihn eine Frau (58), die ihn festzuhalten versuchte. Folglich entspann sich ein Ringen, woraufhin die 58-Jährige leicht verletzt wurde und der mutmaßliche Langfinger entkam. Die Frau, die hernach die Polizei informierte, musste anschließend medizinisch versorgt werden, konnte aber nach der ambulanten Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Entwenden konnte der Dieb nichts, allerdings verursachte er einen Sachschaden von mindestens 1.000 Euro. Dennoch sind die Ermittlungen wegen des versuchten Diebstahls im besonders schweren Fall aufgenommen.
Den Einbrecher beschrieb die 58-Jährige folgendermaßen:
- – 185 cm – 195 cm
- – kräftige, muskulöse Gestalt
- – blasse Hautfarbe
- – sehr kurze Haare
- – Dreitagebart
- – auffallend dunkle Augenringe
- – mitteleuropäischer Phänotyp
- – bekleidet mit dunklem Sweatshirt, Jeans.
Einbruch Baracke – Musikinstrumente gestohlen
Ort: Leipzig (Zentrum-Nord), Zeit: 19.05.2019, gegen 18:00 Uhr bis 20.05.2019, gegen 11:30 Uhr
In der Nacht zum Montag brachen Diebe auf dem Gelände einer Leipziger Firma in eine überwiegend an Musiker vermietete Baracke ein. Sie hebelten die Hintertür des Gebäudes und anschließend die Türen mehrerer Räume auf, um daraus sowohl Instrumente als auch sonstiges Zubehör, wie z. B. Keyboards, eine Bassgitarre, Mundstücke für Saxophone, ein Soundmodul, ein Verzerrer, zwei Aufnahmegeräte, stehlen zu können. Der Hausmeister des Objektes bemerkte den Einbruch und informierte den Vermieter, dieser wiederum rief die Polizei. Den Sachschaden bezifferte sie mit ca. 7.200 Euro. Eines der Keyboards konnte im Zuge von polizeilichen Prüfungshandlungen in Tatortnähe auf einem der möglichen Zugangswege gefunden und sichergestellt werden. Die Ermittlungen wegen des besonders schweren Diebstahls sind aufgenommen, die Höhe des Stehlschadens ist allerdings noch nicht bekannt.
Einbrüche in Obst- und Gemüsegeschäfte
Fall 1
Ort: Leipzig (Gohlis), Landsberger Straße, Zeit: 19.05.2019, gegen 22:15 Uhr, polizeibekannt: 20.05.2019, 05:40 Uhr
Nach Aufbrechen der Eingangstür durchwühlten die Einbrecher das Geschäft, rissen
Verpackungen auf und verteilten deren Inhalt im Verkaufsraum. Mit Zigaretten im Wert einer mittleren dreistelligen Summe sowie mehreren Flaschen Hochprozentigen machten sie sich aus dem Staub, so die Angaben des Anzeigenerstatters. Die Höhe des Sachschadens liegt unteren vierstelligen Bereich.
Fall 2
Ort: Leipzig (Sellerhausen-Stünz), Wurzner Straße, Zeit: 19.05.2019, gegen 18:00 Uhr bis 20.05.2019, gegen 06:00 Uhr
Auch in diesem Fall konnten unbekannte Täter durch Aufbrechen der Eingangstür in den Laden eindringen. Nachdem sie alles durchsucht hatten, stahlen sie Bargeld in dreistelliger Höhe und mehrere Stangen Zigaretten. Diese hatte die Inhaberin festgestellt und die Polizei gerufen. Der Stehlschaden wurde mit einer mittleren vierstelligen Summe angegeben. Die Höhe des Sachschadens befindet sich im unteren vierstelligen Bereich.
In beiden Fällen haben Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen.
Fußgängerin schwer verletzt
Ort: Leipzig (Lützschena-Stahmeln), Stahmelner Höhe, Mühlenstraße, Zeit: 20.05.2019, gegen 15:15 Uhr
Gestern Nachmittag überquerte eine Frau (46) mit einem Kind an der Haltestelle Mühlenstraße die Bahngleise, um eine in stadtauswärtiger Richtung fahrende Straßenbahn (Fahrer: 51) der Linie 11 noch zu erreichen. Dabei beachtete sie jedoch eine stadteinwärts fahrende Bahn (Fahrer: 52) nicht. Sie stieß mit dieser zusammen und erlitt dabei schwere Verletzungen. Die Fußgängerin musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Das Kind blieb unverletzt. An der Bahn entstand ein Schaden in Höhe von etwa 150 Euro.
Alkoholunfall mit dem E-Bike
Ort: Leipzig, Leibnizweg/Waldweg, Zeit: 20.05.2019, gegen 19:00 Uhr
Auf dem Leibnizweg im Rosental war am Montagabend ein 49-Jähriger mit seinem E-Bike unterwegs. An der Einmündung Waldstraße kam er ohne jede Fremdeinwirkung vom Weg ab und fuhr in einen Busch. Danach kam er zu Fall und verletzte sich dabei an Kopf und Arm. Passanten riefen einen Krankenwagen. Eine Erklärung für die unsichere Fahrweise war schnell gefunden. Ein Atemalkoholtest ergab knapp 1,4 Promille. Die eingesetzten Beamten hatten Mühe, das im Busch verkeilte E-Bike zu befreien. Der Fahrer muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
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