Für einen Albaner (28) endete die Reise gestern Abend gegen 20 Uhr statt in London schon auf dem Leipziger Flughafen. Bei der Grenzkontrolle legte er den Beamten einen italienischen Ausweis vor. Weil dieser den Bundespolizisten doch etwas "spanisch" vorkam, nahmen sie das Dokument genauer unter die Lupe.
Schnell stellte sich heraus, dass der Ausweis gefälscht war. Die Polzisten nahmen den vermeintlichen Italiener fest. Nach ersten Ermittlungen konnten sie auch die wahre Identität des Mannes ermitteln. Auch seinen albanischen Reisepass, allerdings ohne Visum für Großbritannien, stellten die Beamten sicher.
Die Bundespolizei Leipzig hat Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, unerlaubte Einreise und unerlaubtem Aufenthalt gegen den 28-jährigen Albaner eingeleitet. Zur Sicherung des Verfahrens wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung von 600 britischen Pfund erhoben.
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 64: Kopf hoch oder „Stell dir vor, die Zukunft ist jetzt“
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