Ein 54-jähriger Radfahrer stellte in der Merseburger Straße sein Rad kurzzeitig an einem Glascontainer ab, was ein unbekannter Dieb nutzte, um den Rucksack aus dem Fahrradkorb zu stehlen +++ In Böhlitz-Ehrenberg wurde eine 54-Jährige von einem vermeintlichen Installateur betrogen +++ In Markkleeberg verschwanden zwei Fahrräder samt dickem Seilschloss vom Schulhof +++ Auf der südwestlichen Seite des Störmthaler Sees kam es zu Crash zwischen zwei Radfahrenden +++ Auf der BAB 14 kam es zu einer Unfallflucht – In allen Fällen werden Zeugen gesucht.

Rucksack aus Fahrradkorb gestohlen

Ort: Leipzig (Altlindenau), Merseburger Straße, Zeit: 15.03.2019, gegen 02:30 Uhr

Ein 54-jähriger Radfahrer stellte sein Rad kurzzeitig an einem Glascontainer ab, um auf die andere Straßenseite zu gehen. Diese Gelegenheit nutzte ein bisher unbekannter Dieb, der ebenfalls mit einem Fahrrad unterwegs war. Er schnappte sich im Vorbeifahren den Rucksack im Fahrradkorb und fuhr die Merseburger Straße davon. Im Rucksack befanden sich persönliche Papiere und Unterhaltungselektronik. Der Gesamtwert der Gegenstände wurde nicht beziffert. Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

  • mit Herrenfahrrad unterwegs
  • schätzungsweise um die 30 Jahre alt
  • normale Statur
  • dunkle Hose
  • Kapuze
  • dunkel gekleidet
  • männlich

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.

Falscher Installateur

Ort: Leipzig (Böhlitz-Ehrenberg), Zeit: 14.03.2019, gegen 13:00 Uhr bis gegen 14:30 Uhr

In Böhlitz-Ehrenberg hatte eine 54-Jährige nach dem Bezug einer neuen Wohnung vor, ihre Waschmaschine von einem Installateur anschließen zu lassen. So suchte sie im Internet nach einer Fachfirma. Sie wurde auch gleich fündig und wählte die Nummer einer oben angezeigten Firma. Eine weibliche Stimme meldete sich und suggerierte, dass alles seriös und in Ordnung wäre. Ein Termin wurde vereinbart. Zum Termin erschien ein Mann südländischen Typs. Er trug keine typischen Arbeitssachen, sondern normale Straßenbekleidung. Er machte sich gleich ans Werk – allerdings sollte die Arbeit weit aufwendiger werden als geplant.

Wasser lief aus, der Fußboden war nass und ein Schlauch musste gewechselt werden, der angeblich zu kurz war. Nach einer Weile war die Arbeit getan und der Handwerker verlangte ein Arbeitsentgelt von etwas mehr als 700 Euro. Diesen Betrag musste die Mieterin dann sofort mit Karte über ein mobiles Zahlgerät begleichen. Als der Unbekannte gegangen war und der Waschvorgang lief, zeigte sich, dass die Maschine das Abwasser nicht abpumpen konnte. Sie war offensichtlich doch nicht fachgerecht angeschlossen. Einen Kontakt zu der angerufenen Firma konnte die Auftraggeberin nicht mehr herstellen. Sie fühlte sich betrogen und erstattete Anzeige bei der Polizei. Der vermeintliche Handwerker war zwischen 20 und 25 Jahre alt und hatte eine schlanke Gestalt. Äußerlich wirkte er arabisch, hatte kurzes lockiges schwarzes Haar, eine ovale Gesichtsform und kräftige dunkle Augenbrauen. Er sprach sehr gut deutsch und wirkte sehr gepflegt.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.

Zwei Fahrräder vom Schulhof verschwunden

Ort: Markkleeberg, Geschwister-Scholl-Straße, Zeit: 14.03.2019, gegen 13:00 Uhr bis gegen 14:30 Uhr

Eine böse Überraschung erlebten Zwillinge (15), als sie am Ende des Schultages nach Hause radeln wollten. Während sie im Unterricht „schwitzten“, verschwanden ihre Fahrräder (Einkaufspreis ca. 600 Euro) vom Schulhof. Diese hatten sie in den Fahrradständern mit einem dicken Seilschloss angeschlossen. Aber auch das war spurlos verschwunden, so die 15-Jährigen. Nun ermittelt die Polizei wegen besonders schwerem Diebstahl und sucht nach den Tätern. Möglicherweise können zwei Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren mit der Tat in Verbindung gebracht werden. Diese waren am Vormittag auf dem Schulhof gesehen worden.

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen, möglichen Tätern und/oder dem Verbleib der Fahrräder geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04275 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 3030 – 100 zu melden.

Crash zwischen zwei Radfahrern. Wer konnte den Unfall beobachten?

Ort: Großpösna (Gruna), Störmthaler See, Am Westufer, Zeit: 27.02.2019; im Tagesverlauf

Auf der südwestlichen Seite des Störmthaler Sees kann es am Mittwoch, den 27. Februar 2019 zu einem Unfall zwischen zwei Radfahrern gekommen sein. Ein 69-Jähriger war mit seinem blauen Fahrrad der Marke „Stevens“ um den See geradelt, irgendwann, im Laufe des Tages soll er von einer Radfahrerin leicht erfasst worden sein, sodass beide stürzten. Der 69-Jährige zog sich so Schürfwunden und Prellungen zu. Die Radlerin jedoch fuhr, ohne sich namentlich bekannt zu machen, davon.

Nun sucht die Polizei dringend Zeugen, die diesen Unfall beobachten konnten und Angaben zum Unfallhergang und/oder zur Radfahrerin machen können. Hinweise nimmt die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910 entgegen.

Pkw-Fahrer floh

Ort: BAB 14, zwischen AS Mutzschen und AS Grimma, Zeit: 28.02.2019, gegen 10:10 Uhr

Ein Reisebus fuhr auf der BAB 14 in Richtung Magdeburg auf der rechten Fahrspur. Zwischen den Anschlussstellen Mutzschen und Grimma soll er von einem dunklen Pkw, welcher überholt hat, berührt worden sein. Weitere Angaben zum Fahrzeug sind nicht bekannt. Der Fahrer des Pkw hatte seine Fahrt fortgesetzt, ohne seine Daten bekanntzugeben. Die Polizei ermittelt nun wegen Unfallflucht.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zum Pkw machen können, wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2910.

Ein kurzer Moment und die Handtasche war weg

Ort: Leipzig (Burghausen-Rückmarsdorf), Miltitzer Straße, Zeit: 14.03.2019, gegen 13:15 Uhr

Dreist nutzte ein Dieb die Gelegenheit, um die Handtasche einer 71-Jährigen vom Einkaufswagen zu stehlen. Wie die Frau später während der Anzeigenaufnahme erzählte, hatte sie die Tasche die ganze Zeit getragen, doch als sie die Waren auf das Kassenband legte, störte diese. Deshalb habe sie für den Moment die Tasche an den Einkaufswagen gehängt. In der Zeit muss ein Dieb die günstige Gelegenheit gewittert und die Umhängetasche genommen haben.

Nicht im Mindesten hatte die 71-Jährige Anzeichen des Diebstahls bemerkt. Erst als sie nach Bezahlen der Waren ihr Portemonnaie wieder in die Tasche stecken wollte, bemerkte sie deren Fehlen. Sofort kehrte sie in den Kassenbereich zurück und fragte, ob jemand die Tasche abgegeben habe. Doch diese blieb samt Inhalt wie Smartphone, Führerschein und Zulassungsbescheinigung fürs Auto, ein blaues Brillenetui mit Lesebrille und Tempotaschentücher verschwunden.

Die Polizei ermittelt nun wegen Diebstahl und warnt ausdrücklich: Der Diebstahl von Taschen, die am Einkaufswagen hängen oder darin liegen, sind keine Einzelfälle. Diebe erkennen hierin ihre Chance, leicht an Beute zu gelangen, und nutzen diese skrupellos. Tragen sie deshalb ihre Taschen und Beutel selbst und verschließen sie diese, um den Dieben keine Möglichkeit zum Zugreifen zu bieten.

Quad gestohlen

Ort: Leipzig (Stötteritz), Oschatzer Straße, Zeit: 13.03.2019, gegen 22:45 Uhr bis 14.03.2019, gegen 06:30 Uhr

In der Oschatzer Straße musste der Eigentümer eines schwarzen Quads (Access Motor AMX mit dem amtlichen Kennzeichen L-D 182) am Donnerstagmorgen feststellen, dass sein Fahrzeug entwendet wurde. Am Vorabend hatte er es ordnungsgemäß am Straßenrand geparkt. Das Fahrzeug war mit zusätzlichen Verschlussvorrichtungen gesichert. Es hatte einen Wert von 6.250 Euro.

Versuchter „Enkeltrick”

Fall 1

Ort: Leipzig (Gohlis-Süd), Zeit: 14.03.2019, gegen 15:30 Uhr

Eine 86-jährige Frau wurde vermeintlich von ihrem Enkel angerufen, der Bargeld forderte, was sie von der Bank abholen sollte. Die Frau wurde aber misstrauisch und der Täter legte auf. Mit ihrem richtigen Enkel erstattete sie dann Anzeige bei der Polizei. Ein Schaden war noch nicht entstanden.

Fall 2

Ort: Böhlen, Zeit: 14.03.2019, gegen 13:00 Uhr

Eine 91-jährige Frau erhielt einen Anruf von einer unbekannten Dame, die sich als ihre Cousine ausgab. Als ihr die anders klingende Stimme auffiel, wurde eine Erkältung als Begründung vorgetäuscht. Diesmal verlangte die Anruferin die beachtliche Summe von 100.000 Euro. Diese Zahlung lehnte die 91-Jährige ab, woraufhin die Dame das Gespräch beendete. Ein Schaden ist nicht entstanden.

Fall 3

Ort: Mügeln (Schweta), Zeit: 14.03.2019, gegen 14:00 Uhr

Eine 79-jährige Frau erhielt einen Anruf von einer Dame, die sich als ihre Enkelin ausgab. Es hieß wieder, die Verbindung wäre schlecht und die Dame wäre erkältet. Die Angerufene erkannte den Betrug. Daraufhin wurde das Gespräch beendet. Ein Schaden entstand nicht.

Probefahrt durch betrunkenen Fahrer vereitelt

Ort: Leipzig (Eutritzsch), Dessauer Straße, Zeit: 14.03.2019, gegen 15:00 Uhr

Ein 51-jähriger Werkstattmeister wollte mit einem Citroen Berlingo nur schnell eine Probefahrt machen, bevor das Fahrzeug nach erfolgter Inspektion wieder übergeben werden sollte. Er fuhr auf der Dessauer Straße in westliche Richtung. An der Kreuzung zur Wittenberger Straße wollte er schräg rechts in die Apelstraße fahren, als sich ein 62-jähriger Fahrer eines Daewoo Nubira mit seinem Fahrzeug links neben ihn stellte.

Beim Überqueren der Kreuzung fuhr der Daewoo–Fahrer vermutlich zu weit rechts und seitlich gegen den Citroen. Es entstand an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden im insgesamt mittleren vierstelligen Bereich. Die hinzugerufene Polizei stellte Alkoholgeruch und einen schwankenden Gang beim Daewoo-Fahrer fest und machte vor Ort einen Test, der bei 1,92 Promille lag. Er wird für eine längere Zeit kein Kraftfahrzeug fahren dürfen.

Alkohol am Steuer

Ort: Leipzig (Plagwitz), Antonienstraße, Zeit: 14.03.2019, gegen 15:44 Uhr

Ein Kia-Fahrer (34), der gestern Nachmittag auf der Antonienstraße stadtauswärts unterwegs fuhr, rauschte aufgrund von Fahruntüchtigkeit auf das Heck eines Mercedes Vito auf. Der Mercedes-Fahrer (41) hatte bremsen müssen, da ein Lkw vor der Kreuzung Antonienstraße/Erich-Zeigner-Allee die Spur wechseln und sich links vor den Mercedes einordnen wollte. Das bemerkte der 34-Jährige zu spät. So prallte er mit seinem Kia Cerato auf den Mercedes, infolge dessen die Beifahrerin (37) des Vitos leichte Verletzungen erlitt. Der 41-Jährige und der 34-Jährige blieben unverletzt. An den Autos entstand Sachschaden. Ein mit dem 34-Jährigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab den Wert von 1,7 Promille. Demnach wird nun gegen ihn wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Flucht vor Kontrolle

Ort: Leipzig, Kurt-Kresse-Straße, Zeit: 13.03.2019, gegen 17:00 Uhr

In Grünau entzog sich am Donnerstagnachmittag der Fahrer eines VW Passat einer polizeilichen Kontrolle, indem er Gas gab und mit stark überhöhter Geschwindigkeit davon fuhr. In verkehrsgefährdender Art und Weise versuchte er über die Ratzelstraße und Schönauer Straße zu entkommen. Dabei gefährdete er mehrfach andere Autos und Fußgänger. Er konnte letztlich in der Kurt-Kresse-Straße gestellt werden. Der Fahrer versuchte dann seine Flucht zu Fuß fortzusetzen, was die folgenden Polizisten aber verhinderten.

Der Flüchtende wollte sich nicht festsetzen lassen und wehrte sich nach Kräften, schlug und trat gegen die Polizisten. Er verletzte dabei einen der Beamten leicht, konnte aber nicht mehr entkommen. Er stand sichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und hatte keine Fahrerlaubnis. Das Fahrzeug war auch weder zugelassen noch versichert. Nun muss sich der 46-Jährige wegen zahlreicher Verkehrsdelikte, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Pkw gegen Baum gefahren

Ort: Krostitz (Pröttitz), B2, Zeit: 14.03.2019, gegen 17:00 Uhr

Der 19-jährige Fahrer eines Skoda Fabia fuhr auf der B2 in nordöstlicher Richtung. Kurz vor Krostitz kam er in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Er wurde dabei schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Am Pkw und am Baum entstand ein Sachschaden in insgesamt mittlerer vierstelliger Höhe. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

Vier Unfälle auf einmal – Schwerpunkt BAB 9

Ort: BAB 9, zwischen AS Großkugel und AS Leipzig-West Zeit: 14.03.2019, gegen 13:50 Uhr – 15:20 Uhr

Nachdem es bereits am Dienstag und Mittwoch zu teils schweren Unfällen mit Verletzten und Sperrungen der BAB 9 zwischen Anschlussstelle Großkugel und Leipzig-West gekommen war, ereigneten sich am Donnerstag erneut drei Unfälle im gleichen Abschnitt. Diesmal wurde glücklicherweise niemand verletzt. Auch die Sachschäden fielen geringer aus.

Unfall 1: Gegen 13:50 Uhr fuhr der Fahrer eines Sattelzuges an der Anschlussstelle Leipzig-West in Richtung Berlin auf die BAB 9 auf. Beim Einfädeln auf die Hauptfahrbahn streifte er einen weiteren Sattelzug seitlich und entfernte sich von der Unfallstelle. Er konnte durch die Polizei Sachsen-Anhalt auf einem Autohof in Coswig festgestellt werden.

Unfall 2: Gegen 14:40 Uhr fuhr der 66–jährige Fahrer eines Sattelzuges MAN in Fahrtrichtung München im stockenden Verkehr auf einen anderen Sattelzug auf.

Unfall 3: Gegen 15:10 Uhr fuhr ein Fahrer eines Pkw mit Anhänger ebenfalls in Richtung München und übersah vermutlich beim Spurwechsel einen neben ihm fahrenden Sattelzug, als er zwei stehenden Lkw ausweichen wollte. Es kam zum Zusammenstoß.

Unfall 4: Kurze Zeit später, gegen 15:20 Uhr fuhr der 67-jährige Fahrer eines Daimler-Benz in Fahrtrichtung Berlin im stockenden Verkehr auf einen VW Tiguan auf. Bei allen Unfällen entstand geringer Sachschaden im unteren vierstelligen Bereich.

Aufgrund der Unfallhäufung bestreift die Polizei den genannten Autobahnabschnitt mit uniformierten und zivilen Einsatzkräften, um die Einhaltung von Höchstgeschwindigkeit und Sicherheitsabstand durchzusetzen. Weiterhin wurde in Absprache mit der Straßenmeisterei das Verkehrsmanagement mit Hinweistafeln „Staugefahr“ ab Hermsdorfer Kreuz in Richtung München geschaltet. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist ab Anschlussstelle Großkugel auf 120 km/h herabgesetzt. Im Bereich der Fahrbahneinengung auf Grund einer Baustelle findet eine schrittweise Reduzierung auf 60 km/h statt.

 

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