In der Endersstraße wurden drei Männer beim Werkeln an einem weißen Mercedes beobachtet. Die hinzugerufene Polizei konnte die Männer im Henriettenpark stellen und für alle drei klickten die Handschellen +++ In der Nacht zum Mittwoch haben unbekannte Einbrecher in Lausen-Grünau nicht nur Diebesgut erbeutet, sondern auch einen Wasserschaden angerichtet +++ Vermeintliche Angehörige versuchten am Telefon an Geld zu kommen.
„Autoknacker“ in Haft
Ort: Leipzig (Lindenau), Endersstraße, Zeit: 14.03.2019, gegen 02:55 Uhr
Heute Morgen fassten Polizisten drei Männer, die mit einem weiteren Komplizen die Türen zweier in der Endersstraße parkender Autos aufgebogen hatten. So weckten kurz vor drei laute Stimmen einen Anwohner und das Geräusch fallender Glasflaschen ließen ihn aus dem Fenster sehen. Er sah vier Männer an einem weißen Mercedes werkeln und anschließend den Versuch der Männer, die hintere Tür des VW Golfs aufzubiegen, welcher direkt hinter dem Mercedes parkte. Als jedoch dessen Scheibe mit lautem Klirren brach, flüchtete das Quartett in Richtung Henriettenpark.
Der Anwohner wiederum hatte zwischenzeitlich die Polizei informiert und detaillierte Personenbeschreibungen durchgegeben, sodass Polizisten drei der Täter noch in Tatortnähe stellten. Zwar wagten zwei noch einen Fluchtversuch, konnten aber wenig später ebenfalls hinter einem Gebüsch hockend ertappt und vorläufig festgenommen werden. Die drei Beschuldigten im Alter zwischen 17 und 22 Jahren sind heute dem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen alle drei Männer jeweils wegen des dringenden Tatverdachts des gemeinschaftlichen versuchten Einbruchdiebstahls und Sachbeschädigung einen Haftbefehl erlassen und diesen sofort in Vollzug gesetzt.
Einbrecher verursachen Wasserschaden
Ort: Leipzig (Lausen-Grünau), Zeit: 12.03.2019, gegen 17:00 Uhr bis 13.03.2019, gegen 17:00 Uhr
In der Nacht zum Mittwoch haben unbekannte Einbrecher nicht nur Diebesgut erbeutet, sondern auch einen Wasserschaden angerichtet. Der oder die Täter öffneten gewaltsam ein Eisengitter und das dahinterliegende Fenster, um sich Zugang zu einer Gaststätte zu verschaffen. Im Inneren sowie auf der Hofseite wurden ebenfalls Türen aufgehebelt. Letztendlich stahlen die Täter einen Kaffeevollautomaten im mittleren vierstelligen Wert und rissen dabei die Wasserzuführung ab. Das Wasser lief vermutlich über mehrere Stunden auf elektrische Geräte und Waren, die in dem Bereich lagerten. Die Höhe des Sachschadens liegt ersten Schätzungen zufolge im oberen vierstelligen Bereich.
„Enkeltrick“ – drei Versuche
Fall 1 – Leipzig (Großzschocher)
Ort: Leipzig (Großzschocher), Zeit: 13.03.2019, gegen 13:30 Uhr
Ein Mann gab sich am Telefon bei einer Rentnerin als Angehöriger aus und wollte sich eine mittlere fünfstellige Summe Bargeld borgen. Er fragte auch nach Wertgegenständen im Haus. Zu einer Übergabe kam es nicht.
Fall 2 – Leipzig (Mockau-Süd)
Ort: Leipzig (Mockau-Süd), Zeit: 13.03.2019, gegen 15:30 Uhr
Diesmal gab sich eine Frau am Telefon als Nichte aus und wollte sich ebenfalls eine mittlere fünfstellige Summe Bargeld für einen vermeintlichen Hauskauf borgen. Die angerufene Frau wurde misstrauisch und fragte bei ihrer tatsächlichen Nichte nach.
Fall 3 – Frohburg (Kohren-Salis)
Ort: Frohburg (Kohren-Salis), Zeit: 13.03.2019, gegen 15:30 Uhr
Beim dritten Fall gab sich die Anruferin erneut als Nichte aus, wollte inzwischen „nur“ noch eine niedrige fünfstellige Summe leihen, um sich vermeintlich eine Eigentumswohnung zu kaufen. Auch hier kam es nicht zur Übergabe.
Die Polizei empfiehlt, bei verdächtigen Anrufen immer bei Angehörigen oder Bekannten nachzufragen und im Zweifel die Polizei zu informieren. Immer wieder versuchen Betrüger, eine Übergabe von großen Bargeldsummen oder Schmuck zu verabreden.
„Hundenase“, Geocacher und Cop entdeckten Depots
Ort: Stadtgebiet Leipzig, Zeit: 13.03.2019, gegen 17:30 Uhr – 21:50 Uhr
Das Entlüftungsrohr eines Springbrunnens, der Deckel eines Stromkastens, der Hosensaum eines 16-Jährigen, ein Fahrradkorb oder eine am Baum befestigte Dose im „Stadtwald“ – nirgends waren versteckte Betäubungsmittel sicher.
Ein kleiner Spaziergang mit Hund „Cube“ brachten trotz einfallsreicher Verstecke mehrere Tütchen verdächtiger Substanzen im Bürgermeister-Müller-Park zutage. So führte die feine Spürnase seine Begleiter, beides Polizisten, geradewegs zu einem Stromkasten unter dessen Dach ein Tütchen mit einem grünlichen Gemisch versteckt war. Gleich darauf zeigte er ein weiteres Versteck in einem Gebüsch und schon wenig später eines im Entlüftungsrohr des Brunnens am Schwanenteich an. Zu guter letzt fand er auch die in einem Fahrradkorb abgelegten vier kleine Päckchen, die ebenfalls mit verdächtigen Substanzen gefüllt waren.
Im Hosensaum eines 16-Jährigen fanden Polizisten fast zur selben Zeit betäubungsmittelähnliche Substanzen. Diese stellten sie sicher, zudem erteilten sie dem Jugendlichen einen Platzverweis und eröffneten ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Doch noch war es nicht vorbei: Auch in einer Dose, befestigt an einem Baum im Leipziger Auwald erbeutete ein ambitionierter Geocacher einen Schatz, den er so nicht erwartete hatte. Als er die Dose öffnete, fand er neben betäubungsmittel-ähnlichen Substanzen auch eine Waage und Bargeld. Er informierte die Polizei, die allesamt sicherstellte. In allen Fällen sind Ermittlungsverfahren eröffnet.
Aufmerksame Polizeibeamte
Ort: Leipzig (Paunsdorf), Am Vorwerk, Zeit: 13.03.2019, gegen 04:35 Uhr
Während Diebe in den am Fahrbahnrand parkenden Skoda Citigo einbrachen und eine Vielzahl an Getränkekisten herausnahmen, um sie anschließend wegzutragen, wählte eine Anwohnerin den Notruf der Polizei und berichtete, was sie sah. Sofort prüften Polizisten den Tatort und konnten in der Nähe Anzeichen zum Verbleib der Diebesbeute finden. Sie entdeckten in einem Wohnhaus eine Vielzahl der zuvor gestohlenen Getränkekisten und auch drei Männer (19, 23, 35), welches sie unverzüglich als mutmaßliche Täter vorläufig festnahmen.
Den aufmerksamen Polizisten fiel dabei auf, dass das äußere Erscheinungsbild des 23-Jährigen mit der Beschreibung eines Tatverdächtigen zu einem zuvor geschehenen weiteren Einbruch übereinstimmte. Die sofort veranlassten Ermittlungen bestätigten dies. Der Haftrichter erließ zu diesem Einbruch auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen des dringenden Tatverdachts des Einbruchsdiebstahls einen Haftbefehl und ordnete gegen den bereits wegen Eigentums- und Betäubungsmitteldelikten vorbestraften jungen Mann den Vollzug der Untersuchungshaft an. Die Ermittlungen zu dem Diebstahl der Getränkekisten dauern noch an. Die anderen beiden Tatverdächtigen konnten wieder ihres Weges gehen.
Auseinandersetzung mit Messer
Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Eisenbahnstraße, Zeit: 13.03.2019, gegen 22:00 Uhr
Vor einem Geschäft in der Eisenbahnstraße kam es am Abend zu einer Auseinandersetzung zwischen mindestens drei Personen. Es soll neben einer Glasflasche als Tatwerkzeug auch ein Messer im Spiel gewesen sein. Ein Geschädigter hätte eine Schnittverletzung im Gesicht erlitten. Die eintreffenden Polizeibeamten konnten einen Tatverdächtigen an der Flucht hindern. Der 16-Jährige ist in einer Einrichtung zur Inobhutnahme unbegleiteter Minderjähriger untergebracht. Hintergründe zur Tat sind noch nicht bekannt. Der Tatort liegt innerhalb der Waffenverbotszone, welche das Sächsische Staatsministerium des Innern eingerichtet hat. Hier ist es mit Ausnahmen verboten, gefährliche Gegenstände, wie zum Beispiel Messer, mitzuführen. Die Ermittlungen dauern an.
Sonnenbrillendiebe erwischt
Ort: Leipzig (OT Zentrum), Neumarkt, Zeit: 13.03.2019, gegen 11:30 Uhr
In einem Geschäft am Neumarkt beobachteten Mitarbeiter, wie zwei Personen sich am Stand mit Sonnenbrillen zu schaffen machten. Einer steckte unter Deckung des Zweiten zwei Sonnenbrillen in die Jacke. Als beide das Geschäft, ohne zu bezahlen, verlassen wollten, wurden sie vom Sicherheitsdienst angehalten. Die Brillen wurden beide herausgegeben. Zuvor hatten die Diebe versucht, die Sicherheitseinrichtung an den Sonnenbrillen zu entfernen. Dabei hatten sie die eine beschädigt, so dass diese nicht mehr verkauft werden kann. Beide Brillen hatten einen dreistelligen Verkaufswert.
Werkzeugmaschinen entwendet
Ort: Leipzig (Zentrum-Ost), Sachsenseite, Zeit: 13.03.2019, gegen 10:00 Uhr bis 10:30 Uhr
Eine halbe Stunde Essenspause reichte unbekannten Dieben am Mittwochvormittag, um Handwerker auf einer Baustelle im Zentrum um ihr Arbeitsgerät zu bringen. Um es vor Diebstahl zu schützen, hatten die Arbeitenden ihre Werkzeugmaschinen, wie Bohrmaschine, Akku-Schrauber, Trennschleifer usw., mit einer Kette gesichert. Diese fanden sie bei Rückkehr durchtrennt vor. Die Maschinen waren komplett entwendet. Sie hatten einen mittleren vierstelligen Gesamtwert.
Ins Haltestellengeländer gerauscht
Ort: Leipzig (Gohlis-Mitte), Virchowstraße/Baaderstraße, Zeit: 13.03.2019, gegen 08:10 Uhr
Ein 51-Jähriger verformte gestern Früh mit seinem VW Tiguan ein Haltestellengeländer. Er war auf der Virchowstraße in nördliche Richtung gefahren. Doch kaum, dass er die Baaderstraße erreichte, kam er nach links von der Fahrbahn ab. So fuhr er geradewegs gegen das Haltestellengeländer, erfasste es mit seiner Automitte und schob es auf einer Strecke von drei Metern zusammen. Glücklicherweise blieb er unverletzt. Doch an seinem Auto entstand ein Schaden von 10.000 Euro – fahrbereit war es auch nicht mehr. Wie hoch der verursachte Schaden am Geländer ist, dazu stehen die Angaben noch aus.
Pkw umgekippt
Ort: Leipzig (Stötteritz), Vaclav-Neumann-Straße, Zeit: 13.03.2019, gegen 16:00 Uhr
Der 51-jährige Fahrer eines Fiat Panda fuhr auf der Vaclav-Neumann-Straße in nordwestlicher Richtung. An der Thiemstraße kam es zum Zusammenstoß mit dem von rechts kommenden Fahrer eines Ford Focus. Dabei kippte der Fiat Panda nach links auf die Seite, wobei sich der Fahrer verletzte und in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der 28-jährige Ford-Fahrer blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden im insgesamt hohen vierstelligen Bereich. Die Kreuzung ist nicht durch Verkehrszeichen geregelt.
2,4 Promille sind einfach zu viel!
Ort: Leipzig (Meusdorf), Leinestraße/Magdeborner Straße, Zeit: 13.03.2019, gegen 17:30 Uhr
Am Mittwochnachmittag war eine 54-Jährige mit einem Audi A 6 und deutlich zu viel Alkohol unterwegs. Zuerst fiel sie auf der Leinestraße durch deutlich unsichere Fahrweise auf und streifte dort eine Warnbarke. Nachdem sie in den Dölitzer Schacht eingebogen war, wurde sie dort von anderen Autofahrern gestellt, die gleichzeitig die Polizei gerufen hatten. Ein Atemalkoholtest ergab dann knapp 2,4 Promille. Sie musste zur Blutentnahme und ihren Führerschein am Ort abgeben. Nun muss sie sich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Erneuter Unfall mit Sperrung BAB 9
Ort: BAB 9, zwischen AS Großkugel und AS Leipzig-West, Zeit: 13.03.2019, gegen 17:15 Uhr
Auf der BAB 9 in Fahrtrichtung München kam es erneut zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Kurz nach 17:00 Uhr musste der Fahrer eines Sattelzuges auf Grund von stockendem Verkehr abbremsen. Der 42-jährige Fahrer eines Mercedes Sprinter mit Anhänger konnte sein Fahrzeug nicht rechtzeitig verzögern und fuhr auf den rollenden Sattelzug auf. Der Transporterfahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er verletzte sich nach ersten Erkenntnissen leicht und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Autobahn musste auf zwei Fahrstreifen von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr gesperrt werden. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Der Transporter mit Anhänger musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden liegt im oberen vierstelligen Bereich.
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