Vorgestern fand von 12 bis 20 Uhr ein erneuter Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei am Leipziger Hauptbahnhof und am Flughafen Leipzig/ Halle statt. Die Bundespolizei Leipzig war mit 70 Beamten der Bundespolizei und der Gemeinsamen Einsatzgruppe der Bundes- und Landespolizei "BahnZentrum" (GEG BaZe) im Einsatz. Es wurden mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, verschiedene Eigentumsdelikte und ein unerlaubter Aufenthalt sowie zahlreiche Fahndungstreffer festgestellt.
Eine 23-jährige Riesaerin wurde gegen 13 Uhr nach einer Kontrolle festgenommen. Sie wurde wegen Diebstahls von der Staatsanwaltschaft Leipzig mit Haftbefehl gesucht. Sie verbüßt nun die nächsten sieben Monate in der JVA Chemnitz.
Gegen 14 Uhr fiel den Beamten zwei Mädchen (10 und 13) am Hauptbahnhof auf. Schnell fanden die Beamten heraus, dass die Beiden bereits gesucht wurden. Sie wurden an den Kinder- und Jugendnotdienstes Leipzig übergeben.
Pech hatten auch zwei Georgier. Sie wurden von Zivilbeamten gegen 15 Uhr beim Diebstahl in einem Geschäft in den Promenaden Leipzig Hauptbahnhof beobachtet und sofort festgenommen. Die Bundespolizei Leipzig hat Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls gegen die Beiden eingeleitet.
Eigentlich war es nur eine Anzeige wegen Schwarzfahrens, die die Bundespolizisten gegen einen 24-Jährigen bearbeiteten. Doch dann fanden sie heraus, dass der Ukrainer eigentlich ein Weißrusse ist. Zudem hatte er sein Visum unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erschlichen und war damit unerlaubt in Deutschland. Die Bundespolizei Leipzig hat Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen, Unerlaubtem Aufenthalt und Visaerschleichung gegen den Mann eingeleitet.
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