In Plagwitz und Grünau wurden zwei Motorräder entwendet +++ In der Karl-Liebknecht-Straße wurde in einen Pizzaservice und im Schleußiger Weg in eine Gaststätte eingebrochen +++ In Torgau wurde ein Hakenkreuz und ein Schriftzug sowie die Zahl „HH“ und „88“ an das Torgauer „Löwen“Denkmal gesprüht – In allen Fällen werden Zeugen gesucht +++ Ein Fußgänger (16) wollte an der Ecke Ranstädter Steinweg/Thomasiusstraße noch eine Straßenbahn erreichen und lief bei „Rot“ über die Ampel. Dabei wurde er von einem Fahrzeug frontal erfasst und tödlich verletzt.
Einbruch Pizzadienst
Ort: Leipzig (Zentrum-Süd), Karl-Liebknecht-Straße/Shakespearestraße, Zeit: 12.02.2019, gegen 08:30 Uhr – gegen 08:45 Uhr
In den Morgenstunden verschafften sich unbekannte Täter Zutritt zu einem Pizzaservice. Der oder die Täter öffneten gewaltsam die Zugangstür zum Geschäft und durchsuchten die Räume. Nach aktuellem Erkenntnisstand wurden mehrere Akkus für Elektrofahrräder mit einem Gesamtwert im unteren vierstelligen Bereich entwendet. Die Höhe des Sachschadens lässt sich noch nicht beziffern.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Zwei Motorräder entwendet
Fall 1:
Ort: Leipzig (Plagwitz), Alte Straße, Zeit: 05.02.2019, gegen 00:00 Uhr bis 12.02.2019, gegen 20:45 Uhr
Ärgerlich musste ein 36-jähriger Halter einer blau/schwarz/weißen Yamaha RN 12 (amtliches Kennzeichen: L LE 82) feststellen, dass unbekannte Täter das gesichert angeschlossene Motorrad aus einer Tiefgarage entwendeten. Der Zeitwert beträgt ca. 5.000 Euro.
Fall 2:
Ort: Leipzig (Grünau), Mannheimer Straße, Zeit: 12.02.2019, gegen 11:00 Uhr bis 13.02.2019, gegen 00:35 Uhr
Unbekannte Täter entwendeten die in einer Parklücke abgestellte und angeschlossene orangefarbene KTM Duke (amtliches Kennzeichen: L UL 157) des 18-jährigen Nutzers in einem Zeitwert von ca. 2.500 Euro.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460 – 0 zu melden.
Gaststätte aufgebrochen
Ort: Leipzig (Südvorstadt), Schleußiger Weg , Zeit: 13.02.2019, gegen 03:15 Uhr
Außerhalb der Geschäftszeiten wurde eine Gaststätte im Leipziger Süden aufgesucht. Unbekannte Täter hatten die Glasscheibe der Eingangstür zerstört und sich dann Zutritt zum Lokal verschafft. Dabei lösten sie Alarm aus, woraufhin eine Mitarbeiterin (35) und später die Polizei vor Ort kamen. Die Täter konnten mit einem niedrigen dreistelligen Geldbetrag flüchten. Der Sachschaden wird auf einen niedrigen vierstelligen Betrag geschätzt. Zeugen beschrieben einen der drei flüchtenden Männer als glatzköpfig.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Leipzig-Südwest, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04275 Leipzig, Tel. (0341) 3030 – 299, zu melden.
Hakenkreuz geschmiert
Ort: Torgau, August-Bebel-Straße, Zeit: 12.02.2019, gegen 13:20 Uhr
Ein leitender Mitarbeiter der Stadt Torgau stellte fest, dass unbekannte Täter ein Hakenkreuz und den Schriftzug sowie die Zahl „HH“ und „88“ an das Torgauer „Löwen“Denkmal, das Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Infanterieregiments Nr. 72, mittels blauer Farbe in einer Größe von 2 x 1 Meter gesprüht hatten. Die Polizei wurde informiert. Die Stadt leitete Maßnahmen zur Entfernung der Schmiererei ein.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756 – 100 zu melden.
Schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang
Ort: Leipzig (Zentrum), Ranstädter Steinweg/Thomasiusstraße, Zeit: 12.02.2019, 19:22 Uhr
Ein Fußgänger (16) wollte gestern Abend offenbar noch eine stadteinwärts fahrende Straßenbahn erreichen. Aus diesem Grund rannte er nach Aussagen von Zeugen bei „Rot“ der Fußgängerampel über den Ranstädter Steinweg zur Straßenbahnhaltestelle. Dabei wurde er von einem Mercedes (Fahrer: 30) frontal erfasst, mehrere Meter mitgeschleift und lebensgefährlich verletzt. Ersthelfer verständigten das Rettungswesen und die Polizei, reanimierten den Verletzten am Unfallort mehrfach, bis er mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht wurde.
Dort erlag der Jugendliche seinen schwersten Verletzungen. Aufgrund der Unfallaufnahme war die stadteinwärtige Fahrbahn von 19:30 Uhr bis gegen 22:30 Uhr voll gesperrt. Neben einem Notarzt, Mitarbeitern des Rettungswesens und Polizeibeamten waren auch Mitarbeiter der Dekra am Unfallort. Der Pkw, an welchem ein Schaden in Höhe von ca. 10.000 Euro entstand, wurde zur Spurenauswertung sichergestellt. Die Ermittlungen durch Sachverständige der Dekra laufen. Gegen den Autofahrer wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
An Starkstrom lebensgefährlich verletzt
Ort: Leipzig (Altlindenau), Zeit: 12.02.2019, gegen 15:40 Uhr
In einer Selbsthilfewerkstatt in Altlindenau hatte sich am Dienstagnachmittag ein 23-Jähriger am Starkstrom lebensgefährlich verletzt. Ursprünglich hatte er vor, mittels Starkstrom Muster in ein Holzbrett zu brennen. Dabei bekam er vom Stromversorgungsgerät einen Stromschlag, der augenblicklich zum Herzstillstand führte. Der Betreiber der Werkstatt reanimierte ihn erfolgreich und rief den Rettungsdienst. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der Hobby-Handwerker im Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt. Das verwendete Gerät wies keinerlei Prüfzeichen auf.
Damit die sogenannten „Lichtenberger Figuren“ auf der Holzoberfläche entstehen, werden zwei Elektroden am Brett angebracht und mit Starkstrom von bis zu 2000 Volt versorgt. Durch die entstehenden Lichtblitze wird ein blitzförmiges, fein verästeltes Muster in die Holzoberfläche gebrannt. Allerdings gibt es hierfür kein zertifiziertes Verfahren und schon gar keine entsprechenden Geräte, die die vorgeschriebene Sicherheit bieten. Oftmals stammen die notwendigen Transformatoren, die die erforderliche Ausgangsspannung bereitstellen, aus anderen elektrischen Geräten oder werden selbst gebaut. Dies ist, wie der vorliegende Fall zeigt, sehr gefährlich.
Respektlos und Widerstand geleistet!
Ort: Leipzig (Lößnig), Zwickauer Straße, Moritzhof, Zeit: 12.02.2019, gegen 17:30 Uhr
Ein Funkstreifenwagen wurde zur Klärung eines Sachverhaltes in eine Einkaufspassage gerufen. In einem Handyladen machte sich ein 61-jähriger Mann gegenüber den Beamten bemerkbar und äußerte, dass zwei Jugendliche, die vor dem Laden standen, den Fahrradkorb von seinem abgestellten Fahrrad entwendet hätten. Daraufhin flüchtete er vor den beiden in den Laden. Dabei trat einer der beiden mit dem beschuhten Fuß gegen den Oberschenkel des 61-Jährigen, sodass er leicht verletzt wurde. Die beiden Jugendlichen drohten ihm weitere Schläge an, falls er den Laden verlassen sollte, außerdem wurde er noch von den beiden mit unflätigen Worten beleidigt.
Daraufhin kontrollierten die Beamten die beiden, die sich langsam von dem Laden entfernten. Beide verweigerten die Herausgabe ihrer Ausweisdokumente und verhielten sich während der polizeilichen Maßnahmen immer wieder aggressiv, respektlos und drohend gegenüber den Beamten. Beamte der Bereitschaftspolizei eilten ihren Kollegen zu Hilfe. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten bei einem der beiden (einem 17-Jährigen) ein gültiges Ausweisdokument. Nach der durchgeführten Fahndungsüberprüfung konnte dieser vor Ort entlassen werden nicht ohne den Hinweis, dass gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen einer Körperverletzung eingeleitet wurde, da dieser derjenige war, der den 61-Jährigen getreten hatte.
Dem anderen Jugendlichen wurde erläutert, dass er in das Polizeirevier zur Feststellung seiner Identität mitgenommen wird. Daraufhin „rastete“ dieser vollkommen aus und schlug sofort mit seinem rechten Arm unverzüglich und mit voller Wucht gegen den Oberkörper eines Polizeibeamten. Der 18-Jährige wurde durch einfache körperliche Mittel zu Boden gebracht. Er leistete erheblichen Widerstand und beleidigte dabei die Beamten auf das übelste. Er wurde zu den weiteren polizeilichen Maßnahmen in das Polizeirevier gebracht und sieht sich nun mehreren Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigungen gegenüber.
Autofahrer ignorierte Verkehrskontrolle und flüchtete
Ort: Leipzig (Grünau), Jupiterstraße, Plovdiver Straße, Zeit: 13.02.2019, gegen 02:00 Uhr
Heute Nacht stellten Polizeibeamte im Funkstreifenwagen auf der Kreuzung Jupiterstraße/Kometenweg einen roten Daewoo fest, dessen Fahrer ihnen entgegenkam. Die Polizisten wendeten, um den Fahrzeugführer einer allgemeinen Verkehrskontrolle zu unterziehen und schalteten das Blaulicht sowie „Stopp Polizei“ an. Doch der Autofahrer ignorierte die Gesetzeshüter, fuhr stattdessen pflichtwidrig weiter, stellte dann das Fahrzeug auf der Plovdiver Straße vor dem Grundstück Nr. 28 ab und flüchtete in Richtung Jupiterstraße. In Höhe der dortigen Bibliothek versteckte er sich in einem Gebüsch, was den Beamten jedoch nicht verborgen blieb. Sie konnten ihn stellen und nahmen ihn vorläufig fest.
Bei ihm handelte es sich um einen 32-jährigen Leipziger. Auf die Frage der Beamten, warum er vor ihnen geflüchtet war, gab er an, keinen Führerschein zu besitzen und zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen. Ein gleich darauf durchgeführter Drugwipetest reagierte positiv auf Amphetamine. Eine freiwillige Blutentnahme wurde in einem Krankenhaus durchgeführt. Eine Überprüfung zum Daewoo ergab, dass dieser auf einen 47-jährigen Leipziger zugelassen ist. Trotzdem dieser wusste, dass sein Bekannter über keinen Führerschein verfügt, hatte er ihm schon des Öfteren das Fahren gestattet. Somit wird gegen ihn strafrechtlich ermittelt. Die Beamten stellten den Fahrzeugschlüssel sowie die -papiere sicher. Beides wird dem Halter wieder übergeben. Der 32-Jährige hat sich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis in Tateinheit mit Fahren unter berauschenden Mitteln zu verantworten.
Angerempelt und bestohlen
Ort: Leipzig (Altlindenau), Lindenauer Markt, Zeit: 12.02.2019, gegen 15:30 Uhr
Am Dienstagnachmittag war eine 65-Jährige mit ihrem Enkel am Lindenauer Markt unterwegs, um Besorgungen zu machen. Der junge Spross saß im Kinderwagen. Als sie sich anschickte, mit dem Gefährt die Straße zu queren, wurde sie von einem Unbekannten angerempelt, der sich sofort entschuldigte. Kurz darauf wurde sie von einem zweiten Unbekannten angestoßen. Auch hier folgte die Entschuldigung auf dem Fuße. Dies kam ihr seltsam vor – war die Straße doch relativ leer und ein Anrempeln nicht notwendig. Sie stellte fest, dass aus der Jackentasche ihr Smartphone fehlte.
Sie lief dem zweiten Anrempler hinterher und holte ihn ein. Der versicherte ihr, kein Handy außer dem eigenen dabei zu haben und zeigte seine leeren Taschen. So ließ sie von ihm ab und ging den Weg zurück, um in einem Geschäft die Polizei zu rufen. Kurz darauf sah sie auf der Straße einen Streifenwagen. Die Beamten hatten die beiden, die sie angerempelt hatten gestellt. Herbeigerufen hatte sie ein Passant, der die Szene beobachtet hatte. Er und die Bestohlene konnten die beiden zweifelsfrei wiedererkennen. Das Telefon blieb jedoch verschollen. Offenbar hatten es die 32- und 20-Jährigen einem Dritten übergeben, bevor die Polizei eintraf. Beide müssen sich nun wegen des gemeinschaftlichen Diebstahls verantworten.
Fahndungserfolg – wiederholter Schuhdiebstahl
Ort: Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Dresdner Straße, Zeit: 12.02.2019, gegen 11:00 Uhr
Bei der Streifenfahrt fiel den Beamten ein bekannter Ladendieb in der Nähe eines Einkaufsmarktes auf. Der 28-Jährige hatte nagelneue Sportschuhe an und führte in einem Beutel die gleichen Schuhe in einer anderen Größe sowie verschiedene neue Bekleidung mit. Auffällig war, dass sich in den Schuhen im Beutel noch das Papier zum Auspolstern befand. Nach widersprüchlichen Aussagen zur Herkunft der Schuhe, nahmen die Polizisten Kontakt zum Markt auf. Hierbei stellte sich heraus, dass ein Paar Schuhe soeben gestohlen worden war, der leere Karton stand noch im Regal. Das andere Paar Schuhe, welches der Täter trug, war am Tag vorher im gleichen Markt entwendet worden. Der Täter muss sich nun wegen zweifachem Ladendiebstahl verantworten.
Fahndungserfolg – Drogendealer gefasst
Ort: Leipzig (Zentrum), Willy-Brandt-Platz, Zeit: 12.02.2019, gegen 18:00 Uhr
Polizisten beobachteten vier Personen, wie sie sich dem Drogenhändlermilieu typisch verhielten. Bei dem Versuch der Kontrolle rannten die vier Personen weg, konnten aber durch die Beamten gestellt werden. Eine Person warf während der Flucht eine Tüte mit illegalen Drogen – im hohen einstelligen Grammbereich – weg. Der 19-Jährige hatte bereits einen Platzverweis von der Polizei wegen Drogenhandel erhalten und muss sich nun wegen Handel mit Betäubungsmitteln verantworten.
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