In der Theresienstraße wurde ein 65-Jähriger von zwei Unbekannten vom Rad geschubst und beraubt +++ In Oschatz beschädigten Unbekannte mit einem Absperrgitter und einem Verkehrszeichen die Karosserieteile und Fahrzeugscheiben zweier Autos und an drei weiteren zerstörten sie die Seitenspiegel +++ Auf der BAB 14 löste sich aus bisher ungeklärter Ursache ein Anhänger von einem Ford Ranger, worauf im Nachfolgeverkehr insgesamt vier Fahrzeuge mit diesem kollidierten – In allen Fällen werden Zeugen gesucht.
Raubhandlung
Ort: Leipzig (Zentrum-Nord), Theresienstraße, Zeit: 07.12.2018, gegen 02:00 Uhr
Ein 65-jähriger Radfahrer befuhr mit seinem Fahrrad einen spärlich beleuchteten Weg in der Nähe einer Diskothek. Er sammelt an dieser Stelle häufig Leergut ein. Doch diesmal schubsten ihn hier zwei unbekannte Täter unvermittelt vom Fahrrad und entwendeten anschließend seine Geldbörse mit persönlichen Dokumenten sowie einer hohen zweistelligen Bargeldsumme. Durch den Sturz erlitt der 65-Jährige leichte Verletzungen. Zur Personenbeschreibung wurde bekannt, dass es zwei Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, welche beide zwischen 170 und 180 cm groß gewesen sein sollen.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Autos beschädigt
Ort: Oschatz, Kirchplatz, Zeit: 09.12.2018, gegen 22:30 Uhr
An insgesamt fünf parkenden Autos im Bereich Kirchplatz, Sporerstraße und Lutherstraße verursachten Unbekannte erheblichen Schaden. So zertrümmerten bzw. beschädigten sie mit einem Absperrgitter und einem Verkehrszeichen die Karosserieteile und Fahrzeugscheiben zweier Autos. An drei weiteren zerstörten sie die Seitenspiegel. Dabei betraf es Autos der Hersteller VW, Skoda, Seat und Renault, an denen in der Summe ein Schaden von ca. 4.200 Euro entstand.
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können sich beim Polizeirevier Oschatz, Theodor-Körner-Str. 2, 04758 Oschatz Tel. (03435) 650 -100 zu melden.
Hänger verloren – Unfall!
Ort: Grimma, A 14, Zeit: 10.12.2018, gegen 06:30 Uhr
Auf der BAB 14, zwischen Mutzschen und Grimma (Fahrtrichtung Leipzig), löste sich aus bisher ungeklärter Ursache ein Anhänger von einem Ford Ranger (Fahrerin, 39). Auf dem Hänger befanden sich Enten und Gänse, die auf dem Weg zum Schlachthof waren. Die 39-Jährige bemerkte – nach ihren eigenen Angaben – zunächst nicht, dass sich der Hänger abgekoppelt hatte. Im Nachfolgeverkehr kollidierten insgesamt vier Fahrzeuge mit dem Hänger, woraus vier leichtverletzte Personen resultierten, die zur weiteren medizinischen Betreuung in ein Krankenhaus gebracht wurden.
Nach gegenwärtigen Erkenntnissen wurden 12 tote Tiere geborgen. Sieben waren noch am Leben. Polizei, Rettungskräfte und die Kameraden der Feuerwehr waren schnell am Unfallort. Die Fahrbahn war auf ca. 150 m Länge verschmutzt und es kam zu erheblichen Stauwirkungen, obwohl der Verkehr auf dem Standstreifen vorbeigeleitet wurde. Nachdem die Autobahnmeisterei die Fahrbahnreinigung gereinigt hatte, konnte der Verkehr gegen 09:30 Uhr wieder komplett freigegeben werden. Ein VW Touran, ein Ford Mondeo und ein Ford Fiesta mussten allerdings abgeschleppt werden.
Die Verkehrspolizei sucht insbesondere noch Zeugen, die Hinweise geben können, hinsichtlich des genauen Unfallhergangs. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.
Vor keinem Auto-Fabrikat Halt gemacht
Ort: Leipzig (Gohlis-Mitte), Max-Metzger-Straße/Franz-Mehring-Straße, Zeit: 09.12.2018, gegen 21:30 Uhr
Mindestens 18 Autos unterschiedlichster Hersteller zerkratzte Sonntagabend eine 62-Jährige, während sie mit ihrem Hund spazieren ging. So hinterließ sie an den Autos der Fabrikate VW, Fuji Heavy, BMW, Ford, Toyota, Skoda, Audi, Suzuki deutlich erkennbare Zeichen geschwungener, grafischer oder geometrischer Natur und ließ dabei auch keine Bauteile aus. So waren es an den Autos entweder die Motorhaube, das Dach, die Türen oder auch die Kofferraumklappe, die unter den Händen der Dame litten.
Weitere Schäden konnten wahrscheinlich durch eine Zeugin unterbunden werden. Sie hatte die Frau beobachtet, daraufhin sofort die Polizei gerufen und diese zu der Dame gelotst. Die 62-Jährige konnte so namentlich bekannt gemacht werden. Zudem erfolgte eine Nachschau in ihrer Tasche, aus der in der Folge ein kleines Messer, ein Nageletui und ein Metallring zum Vorschein kamen. Diese Gegenstände stellten die Gesetzeshüter als die möglichen Tatmittel zwecks kriminaltechnischer Untersuchung sicher.
Gegen die 62-Jährige wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. Die Gewinnung von Erkenntnissen hinsichtlich ihres Motivs ist noch Bestandteil der Ermittlungen.
Kurztrip in die Freiheit
Ort: Leipzig (Connewitz), Gustav-Freytag-Straße, Zeit: 08.12.2018, gegen 04:00 Uhr
Ein Hinweisgeber informierte die Polizei, weil sich ein Unbekannter in einem VW T2-Bus mit Wohnmobilaufbau zu schaffen machte. Die sofort zum Tatort eilenden Polizeibeamten konnten den Tatverdächtigen noch im VW-Bus feststellen. Er hatte bereits mehrere Gegenstände in seinen Hosen- und Jackentaschen eingesteckt, die eindeutig den Nutzern des Fahrzeuges gehörten – MP3-Player, Taschenlampe und Tabak. Die Halterin (36) des VW traf dann ebenfalls am Ort ein und bestätigte, dass sie das Fahrzeug am Freitag ordnungsgemäß abgestellt und verschlossen hatte.
Der 25-Jährige wurde in das Polizeirevier gebracht. Hier stellte sich heraus, dass er bereits in der Nacht vom 5. zum 6. Dezember mehrere Fahrzeuge im Bereich der Bornaischen Straße in Leipzig-Connewitz beschädigt hatte und im Zeitraum von August 2018 bis Ende November 2018 in einer Justizvollzugsanstalt weilte. Da die Staatsanwaltschaft Leipzig nunmehr wieder einen Haftantrag stellte und der Ermittlungsrichter am Amtsgericht diesem stattgab, befindet sich der 25-Jährige nach nur reichlich einer Woche der Freiheit wieder hinter Gittern.
Portmoneediebstahl der besonders dreisten Art
Ort: Leipzig (Altlindenau), Zeit: 09.12.2018, gegen 12:15 Uhr
Während ein 65-Jähriger Sonntagmittag fernschaute, betrat ein Unbekannter seine kleine Einraumwohnung und stand plötzlich vor ihm. Dann fragte er den Mieter, ob das sein Wohnungsschlüssel sei und hielt ihm ein kleines Schlüsselchen vors Gesicht. Als der 65-Jährige mit aller Deutlichkeit verneinte und den Fremden seiner Wohnung verwies, griff jener nach dem Portemonnaie, welches auf dem Wohnzimmertisch lag. Dann verschwand er damit und den darin aufbewahrten Dingen, wie Ausweise und Bargeld in zweistelliger Höhe in Richtung Sportplatz.
Der 65-Jährige versuchte zwar, den Dieb noch festzuhalten, doch dieser stieß den im Rollstuhl sitzenden Mann nach hinten um, so dass dieser rückwärts auf sein Bett fiel. Dann verschwand er tatsächlich. Sofort rappelte er sich der Bestohlene wieder auf und rief die Polizei. Außerdem rollte er hinaus auf den Hausgang und konnte noch sehen, in welche Richtung der Dieb davonrannte.
Letztlich erstattete er Anzeige wegen Diebstahl und beschrieb den Täter folgendermaßen:
- – ca. 35 Jahre alt
- – mitteleuropäischer Typ
- – sprach aktzentfrei Deutsch
- – normale Statur
- – ca. 170 cm
- – kurze dunkle Haar
- – blaue Jacke
- – schwarze Jeans
- – weiße Turnschuhe
Die Polizei ermittelt wegen räuberischem Diebstahl.
Brand in einer Postannahme
Ort: Leipzig (Zentrum-Ost), Schützenstraße, Zeit: 08.12.2018, gegen 19:10 Uhr
In einem Objekt, in dem sich auf mehreren Etagen Firmenbüros befinden, kam es zum Brand im Erdgeschoss. Hier befinden sich eine Geschäftspostannahme, Schließ- und Postfächer sowie eine Packstation. Die Rettungsleitstelle wurde über den Sachverhalt informiert. Die Kameraden der Feuerwehren Leipzig-Mitte und die Freiwillige Feuerwehr Leipzig-Ost waren schnell am Ort. Die Tür zu den Räumlichkeiten stand offen und es drang bereits dicker Qualm heraus.
Der Brandherd konnte zügig lokalisiert und mittels Löschwasser bekämpft werden. Durch das schnelle und umsichtige Eingreifen der Kameraden der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers verhindert werden; andere Räumlichkeiten waren nicht betroffen. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus. Es ist davon auszugehen, dass das Feuer mutwillig gelegt wurde.
Es sollte der ganz große Gewinn werden
Ort: Leipzig (Zentrum), Zeit: 08.12.2018, kurz nach 23:00 Uhr
Samstagnacht brach ein 40-Jähriger in einem Mehrfamilienhaus in eine der Wohnungen auf der 7. Etage ein. Zuvor hatte er die jeweiligen Zugangstüren aufgehebelt. Kaum dass er in der Wohnung stand, durchsuchte er diese grob und steckte mit Bargeld gefüllte Briefumschläge in einen im Wohnzimmer aufbewahrten Sack, in welchem zudem Geldkassetten steckten.
Dabei verursachte er aber Geräusche, die von einem im Nebenraum Schlafenden (63) gehört wurden. Als der Dieb dann auch noch in das Zimmer schaute, war der Bewohner plötzlich gänzlich wach und sich der Situation bewusst: Ein Dieb hat sie heimgesucht! So sprang er auf und folgte dem Eindringling, der bereits mit Alukoffer und dem Sack geflohen war, im Schlafanzug und barfuß durch das Treppenhaus.
Der Dieb, der sich der Verfolgung bewusst war, ließ daraufhin den Alukoffer fallen. Außerdem rutschten über mehrere Etagen hinweg die Umschläge mit den Tageseinnahmen aus dem Tragesack. Erst in einer der untersten Etagen holte der 63-Jährige den Dieb ein. Doch dieser konnte sich losreißen und endgültig über das Tiefgaragendach verschwinden. Dafür ließ der Täter seine Jacke, samt eines darin verwahrten Ausweises zurück. Dieser gehörte einem 40-Jährigen.
Wie der 63-Jährige später der Polizei (diese war übrigens angesichts des Lärms von einem Anwohner gerufen worden.) gegenüber erzählte, hatte es der Dieb ganz offensichtlich auf die Tageseinnahmen abgesehen, die seine Firma an den Ständen des Weihnachtsmarktes erwirtschaftet hatten. Diese lagen vorbereitet auf dem Tisch in der Wohnung. Zudem stand das Wechselgeld, welches in kleinen Geldkassetten aufbewahrte war, in einem Sack verpackt in der Wohnung bereit.
Glücklicherweise hatte der Dieb sämtliche Beute zurücklassen müssen, so dass kein Stehlschaden, dafür aber ein Sachschaden in Höhe von mindestens 1.000 Euro entstand. Die Ermittlungen wegen versuchtem Diebstahl im besonders schweren Fall sind aufgenommen.
Verbrannter Autoreifen
Ort: Leipzig (Gohlis-Mitte), Adolph-Menzel-Straße, Zeit: 01. – 09.12.2018
Ein Unbekannter zündelte an einem Ford Fiesta, welcher am Straßenrand parkte und dessen Nutzerin zu der Zeit im Urlaub weilte. Erst als sie zurückkehrte, entdeckte sie das Dilemma. Ein Rad des Fiestas war durch Feuer zerstört worden, welches glücklicherweise von selbst erlosch, noch bevor es hätte größeren Schaden anrichten können. Diesen schätzte die Frau auf ca. 300 Euro. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.
Allgemeine Verkehrskontrolle – Anhalten!
Ort: Leipzig (Böhlitz-Ehrenberg), Sprikkenweg, Zeit: 09.12.2018, gegen 23:10 Uhr
Die Besatzung eines Funkwagenstreifens hatte die Absicht, den Fahrer eines schwarzen Mopeds einer Verkehrskontrolle zu unterziehen, da sie ihn auf die defekte Kennzeichenbeleuchtung hinweisen wollten. Im Bereich des Sprikkenwegs sollte er hierfür gestoppt werden. Trotz sichtbarem Anhaltesignal und Blaulicht entzog er sich aber der Kontrolle und flüchtete.
Im Teerosenweg streifte der Rollerfahrer einen am rechten Rand aufgestellten Müllcontainer. Dadurch verlor er die Kontrolle und stürzte. Nach dem Sturz flüchtete der Mann zunächst in Richtung Südstraße, konnte aber durch die Beamten gefasst werden.
Bei ihm handelte es sich um einen 35-Jährigen, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und auch keinen Fahrzeugschein für das Moped vorlegen konnte. Bei der Überprüfung wurde bekannt, dass das Moped im Jahr 2017 stillgelegt worden war. Der 35-Jährige hatte sich beim Sturz leicht verletzt und wurde durch einen eintreffenden Rettungswagen ambulant vor Ort behandelt. Gegen ihn wurden mehrere Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu Papier gebracht.
Benebelte Sinne
Ort: Leipzig, Eisenbahnstraße, Zeit: 09.12.2018, gegen 16:00 Uhr – gegen 20:40 Uhr
Ein 52-Jähriger, der Sonntagnachmittag ausgiebig über den Durst getrunken hatte, fuhr auf der Eisenbahnstraße stadtauswärts und beabsichtigte offensichtlich, nach rechts in die Portitzer Straße abzubiegen. Dabei fuhr er mit seinem Honda Civic über die Verkehrsinsel und rammte das dort fest verankerte Verkehrsschild.
Anschließend stellte er den Honda, der aufgrund des Unfalls zwei platte Reifen, eine stark eingedrückte Fahrzeugfront und abgebrochene Frontstoßfänger hatte, auf der Portitzer Straße ab und verschwand. Als die Gesetzeshüter den 52-Jährigen wenig später antrafen und mit ihm einen Atemalkoholtest durchführten, ergab der Test einen Wert von 1,82 Promille.
Ein Zeuge hatte das beschädigte Verkehrsschild gesehen und daraufhin die Polizei informiert. Zudem konnte er den Zeitraum, in dem die Beschädigung entstand eingrenzen. Nun ermittelt die Polizei wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Am Verkehrszeichen entstand ein Schaden von ca. 800 Euro.
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