In der Brandvorwerkstraße übersah eine Pkw-Fahrerin einen Motorradfahrer und stieß mit ihm zusammen. Der 35-Jährige wurde dabei schwer verletzt +++ In der Leibnizstraße kam es zum Zusammenstoß von einem VW Caddy und einer Radfahrerin +++ In Bad Düben wurden GPS-Systeme im Wert von 20.000 Euro aus Traktoren gestohlen – In allen Fällen werden Zeugen gesucht +++ Die Polizei warnt eindringlich vor verschiedenen Betrugsmaschen.

Schwerer Verkehrsunfall

Ort: Leipzig ( Südvorstadt), Brandvorwerkstraße, Zeit: 16.11.2018, gegen 07:35 Uhr

Eine 31-jährige Fahrerin eines Kia Picanto befand sich mit ihrem Fahrzeug auf der Brandvorwerkstraße und wollte auf die Kurt-Eisner-Straße auffahren. Dabei übersah sie mit hoher Wahrscheinlichkeit den vorfahrtsberechtigten Motorradfahrer (35), der sich auf der linken Spur der Kurt-Eisner-Straße befand. Es kam zum Zusammenstoß von Pkw und dem Motorradfahrer. Dieser stürzte und verletzte sich schwer. Er musste umgehend durch das Rettungswesen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kameraden der Feuerwehr wurden hinzugezogen um auslaufende Betriebsstoffe zu beseitigen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in bisher unbekannter Höhe.

Die Verkehrspolizei sucht noch Zeugen, die Hinweise im genannten Zeitraum und zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Zeugenaufruf

Ort: Leipzig (Zentrum-Nordwest),Gustav-Adolf-Straße/Leibnizstraße, Zeit: 14.11.2018, gegen 18:25 Uhr

Ein 47-jähriger Fahrer eines VW Caddy fuhr die Leibnizstraße entlang, soll an der gleichrangigen Gustav-Adolf-Straße im engen Bogen nach links abgebogen sein und verstieß so wohl gegen das Rechtsfahrgebot. Letztlich kam es zum Zusammenstoß mit einer 26-jährigen Radfahrerin, welche die Gustav-Adolf-Straße entlangfuhr und im Kreuzungsbereich stand, weil Sie dem VW Caddy Fahrer die Vorfahrt gewähren musste. Die Radfahrerin verletzte sich bei dem Zusammenprall.

Weil beide am Unfall beteiligten Personen völlig unterschiedliche Angaben zum Unfallhergang machen, sucht die Verkehrspolizei Zeugen des Unfallgeschehens. Zeugen melden sich bitte bei der VPI Leipzig-Verkehrsunfalldienst unter der Telefonnummer 0341-2552851 oder nachts unter 0341-2552910.

Vier GPS-Systeme gestohlen

Ort: Bad Düben, Zeit: 14.11.2018, 16:00 Uhr bis 15.11.2018, 06:30 Uhr

Nachmittags, als ein Mitarbeiter (54) eines Agrarbetriebes die Tore schloss, war alles noch in Ordnung. Doch als er und seine Kollegen am nächsten Morgen zurückkehrten und die Traktoren aus den Maschinenhallen holen wollten, kam das böse Erwachen. Langfinger hatten in der Nacht von vier der Traktoren die GPS-Technik gestohlen. Der 54-Jährige bemerkte als erster, dass etwas nicht stimmig ist.

Als er in seinen Traktor einsteigen wollte, stand sonderbarerweise die Tür, die er immer schließt, schon offen. So schaute er näher nach und entdeckte das Loch im Tor zur Maschinenhalle und das Fehlen des GPS-Systems an seinem Traktor. Auch das seines Kollegen war verschwunden. Daraufhin prüften sie gemeinsam in einer weiteren Halle die Traktoren und stellten fest, dass auch dort zwei weitere Systeme und somit Technik im Gesamtwert von ca. 20.000 Euro fehlten.

Der 54-Jährige informierte die Polizei und erstattete Anzeige. Dabei erzählte er, dass er am Montagvormittag einen weißen Transporter mit polnischen Kennzeichen an einer nahe gelegenen Tankstelle hatte stehen sehen und ihm die Situation sonderbar vorkam.

Wer konnte den Diebstahl beobachten? Wer hat den Transporter mit polnischem Kennzeichen zur genannten Zeit am Tatort gesehen? Zeugen wenden sich bitte an die Kriminalaußenstelle Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756-325 oder bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 zu melden.

Hinweis: Bleiben Sie wachsam. Sobald Ihnen unbekannte Fahrzeuge oder Personen zu ungewöhnlichen Zeiten auf dem Gelände von Landwirtschaftsbetrieben auffallen, dann informieren Sie die Polizei. Zudem kann GPS-Technik geschützt werden, indem diese nach dem Arbeitseinsatz vom Traktor abgenommen und verschlossen andernorts aufbewahrt wird.

Warnhinweis I: Vorsicht vor betrügerischen Spendensammlern!

Ort: Leipzig, Stadtgebiet, Zeit: 15.11.2018, gegen 13:20 Uhr

Durch einen Bürgerhinweis wurde der Polizei bekannt, dass in Leipzig gegenwärtig offenbar (wieder) angeblich taub-stumme Menschen Geldspenden erbitten bzw. – treffender ausgedrückt – betrügerisch erlangen wollen. Gestern fiel leider mindestens ein Bürger auf die Masche herein, als er innerhalb einer öffentlichen Einrichtung in der Innenstadt um eine „Spende“ für ein Unterstützungsprojekt ersucht wurde. Als er später im Internet recherchierte, stieß er darauf, dass das durch den Täter ins Feld geführte Unternehmen ausdrücklich vor in seinem Namen agierenden Betrügern warnt und weder auf der Straße noch an der Haustür um Spenden bittet.

Vorsicht: Die Täter/Täterinnen geben sich als Menschen mit Handicap aus und füllen Spendenlisten mit falschen Angaben aus, um dem Gegenüber zu suggerieren, dass schon viele Menschen Hilfe geleistet haben. Wer Hilfe leisten möchte, sollte direkt mit den Firmen und Organisationen in Kontakt treten, damit das Geld auch bei ihnen ankommt und nicht der Finanzierung einer im Ausland errichteten Prunkvilla dient.

Warnhinweis II: Polizei warnt vor Online-Betrügern! Kein Job, sondern ein Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche ist gewiss – Missbrauch von Video-Ident-Daten

In diese Falle von Betrügern tappte auch ein 22-jähriger Leipziger. Er war wegen des Verdachts der Geldwäsche in den Fokus der Ermittler gerückt und sah sich nichtsahnend mit einem Ermittlungsverfahren konfrontiert.

Hintergrund: Bei einer Direktbank war unter seinem Namen ein Konto registriert, auf welches am 21. September 2018 ein Zahlungseingang von über 1.000 Euro verbucht wurde. Dieses Geld stammte nachweislich aus Straftaten (Warenkreditbetrug). Anschließend, unmittelbar nach Zahlungseingang, wurde dieses Geld aber auf ein Konto ins Ausland transferiert und war damit unerreichbar verschwunden.

Nun ergaben Ermittlungen, dass der 22-Jährige von der Einrichtung des Kontos keine Kenntnisse hatte und auch keine Verfügungsgewalt besaß. Betrüger hatten die Eröffnung in seinem Namen veranlasst, nachdem sie den 22-Jährigen über ein Internetportal als Tester für Internetseiten und Apps warben und damit persönliche Daten von ihm erlangen konnten. Der 22-Jährige führte, wie andere Opfer wohl auch, in dem Glauben, eine Internetseite oder App zu testen, eine Video-Identifizierung durch und ahnte nicht, dass er damit der Kontoeröffnung durch die Betrüger Tür und Tor öffnete.

Nach erfolgreicher Identifizierung erhielten die Täter die Zugangsdaten zum Konto, sodass der Namensgeber gar keinen Zugriff erhielt und gar nicht erst von dessen Bestehen Kenntnis erlangte. Unmittelbar nach der Eröffnung gaben die Täter, die nunmehr alleinig den Kontakt zur Onlinebank hatten, für den Empfang der mobilen TAN eine andere Rufnummer – konkret eine in Österreich registrierte Mobilfunknummer – an, als die des 22-Jährigen.

Derzeit sind in der Polizeidirektion Leipzig in diesem Zusammenhang sechs Verfahren anhängig.

Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche:

Online-Betrüger nutzen ahnungslose Bürger, um Bankkonten zu Zwecken der Geldwäsche zu eröffnen. Oft schalten die Betrüger über Online-Portale fingierte Stellenanzeigen und locken so ihre ahnungslosen Opfer an. Teilweise konstruieren die Täter dazu auch Bewerbungsportale renommierter Unternehmen nach, um auf diese Weise Seriosität vorzugaukeln. Sobald sich ein potentieller Bewerber auf eine der fingierten Stellen meldet, wird er aufgefordert, persönliche Daten (z. B. Scans eines Ausweisdokumentes, Selfies mit einem Ausweis in der Hand oder auch klassische Bewerbungsunterlagen mit Foto) zuzusenden. Nicht selten werden Opfer auch aufgefordert, Bankdaten zu übermitteln.

Nach Erhalt der persönlichen Daten, stellen die vermeintlichen Mitarbeiter der Bewerbungsportale ihren Opfern in Aussicht, dass sie für die ausgeschriebene Stelle in Betracht kämen, aber derzeit noch kein Bewerbungsgespräch möglich sei. Stattdessen sollen sich Bewerber über ein Video-Ident-Verfahren persönlich identifizieren und werden von den Betrügern scheinbar hilfreich angeleitet. So müssen zum einen Apps (überwiegend Banken-Apps) installiert werden, um das Identifizierungsverfahren starten zu können.

Parallel haben die Betrüger aber meist schon selbst mit den ihnen übermittelten Daten die Eröffnung eines Bankkontos auf den Namen des Ahnungslosen angebahnt und benötigen nur noch die Legitimierung per Video-Identifizierung durch ihr ahnungsloses Opfer. Sämtlicher sonstiger Schriftverkehr erfolgt dann durch die Betrüger und ausschließlich online, sodass weder die Opfer noch die Bank ahnen, was tatsächlich vor sich geht.

Wenn Sie zu einem Video-Ident-Verfahren aufgefordert werden, sollten Sie vorsichtig sein, insbesondere auch dann, wenn der Anbieter ein persönliches Gespräch zu vermeiden versucht.

Beim Ident-Verfahren sollten Sie dem mitwirkenden Mitarbeiter der Online-Bank erklären, was Ihr aktueller Beweggrund ist. So hat dieser die Chance, einen möglichen Betrug aufzudecken.

Sollte das „Kind schon in den Brunnen“ gefallen sein, ist unbedingt zur nächsten Polizeidienstelle zu gehen, Anzeige zu erstatten und die Online-Bank zu informieren.

Warnhinweis III: Vorsicht vor Telefon-Betrügern!

Fall 1

Ort: Torgau, Strandbadweg, Zeit: 15.11.2018, gegen 08:30 Uhr

Bei einer 69-jährigen Frau klingelte morgens das Telefon. Der Anrufer mit Festnetznummer stellte sich als „Herr Funke von der Kripo Torgau“ vor. Nun erzählte er der Frau von einem Einbruch in der Wohnanlage ihrer Straße, auch darüber, dass zwei Täter gestellt wurden, bei denen Notizbücher mit sehr vielen Namen und Kontodaten gefunden worden seien, darunter auch der ihrige. Nun folgten noch weitere ominöse Angaben und Geschichten, die der 69-Jährigen fraglich erschienen, da sie gezielt nach Festgeldkonten, PIN und Kontodaten gefragt wurde. Als sie zu ihm sagte, dass er doch lieber zu ihr nach Hause kommen sollte, wiegelte er gleich mit zu viel Arbeit, wenigen Leuten und Fahrzeugen ab, gab ihr aber noch eine Handy-Nummer, wonach sich bei dieser entweder ein „Herr Schönfeld“ oder ein „Herr Thoma“ melden würden.

Danach beendete sie das Gespräch. Da der Frau jedoch alles keine Ruhe ließ, rief sie die Handy-Nummer an. Unter dieser hatte sie dann einen „Herrn Thoma“ dran, der ihr bestätigte, dass einen „Herrn Funke“ bei der Kripo gibt. Unter gleichen Vorgaben wollte er von ihr Angaben zu Geld und Bankfiliale haben und tischte ihr ebenso wie sein Vorgänger dazu gleichlautende Geschichten auf. Da der Frau dann alles zu viel wurde, beendete sie auch dieses Gespräch. Noch mehrmals klingelte bei ihr das Telefon, doch die 69-Jährige ging nicht mehr ran. Sie setzte dann die Polizei in Kenntnis.

Fall 2

Ort: Torgau, Strandbadweg, Zeit: 15.11.2018, gegen 09:30 Uhr

Nur eine Stunde später erhielt eine 66-jährige Frau einen Anruf. Wieder stellte sich der Anrufer als „Herr Funke von der Kripo Torgau“ vor und wieder tischte er ihr das gleiche „Märchen“ von Einbruch, gefundenen Notizbüchern mit diversen Namen und Kontodaten vor. Er redete ständig und fragte zwischendurch immer wieder nach dem Kontostand. Er gab der Frau die gleiche Handy-Nummer, erwähnte wieder die gleichen Namen. Die 66-Jährige rief dort an und es meldete sich „Herr Thoma vom Bundeskriminalamt“. Als er fragte, wie viel Geld sie auf dem Konto habe, sagte sie ihm die Summe. Nun forderte er sein Opfer auf, 15.000 Euro bei ihrem Kreditinstitut abzuheben, da geprüft werden müsse, ob es sich um Falschgeld handele.

Daraufhin ging die Frau zur Bank und ließ sich unter dem Vorwand, die Summe für einen Autokauf zu benötigen, auszahlen. Zu Hause wählte sie dann die Handy-Nummer und sagte, dass sie das Geld habe. Sie solle es in einen Umschlag packen, darauf die von ihm genannte Adresse (in den Niederlanden) draufschreiben und zur Post bringen. Gesagt, getan. Vor der Post klingelte ihr Handy mit einer richtigen Nummer der Polizei, die sie vor dem „Herrn Thoma“ warnten und ihr sagten, dass sie das Geld auf keinen Fall wegschicken solle. Zwei Polizeibeamte kamen dann zu ihr nach Hause, klärten die Geschädigte über den Fall auf. Die Frau, der letztlich kein Schaden entstand, erstattete Anzeige.

Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen Betrug aufgenommen.

Die Polizei bittet, solchen Anrufen keinen Glauben zu schenken, niemanden in die Wohnung zu lassen, keine persönlichen Daten herauszugeben, niemandem Kontonummer und/oder PIN aufzuschreiben und kein Geld, welche Summe auch immer, zu verschicken.

Rolltor aufgebrochen

Ort: Leipzig (Eutritzsch), Zschortauer Straße, Zeit: 14.11.2018, 19:15 Uhr bis 15.11.2018, 08:00 Uhr

Am Donnerstagmorgen entdeckte der Leiter eines Baumarktes das gewaltsam geöffnete Rolltor zum Geschäft. Unbekannte Täter hatten sich im Markt zu schaffen gemacht und alles durchsucht. Ein Tresor fand dabei ihre besondere Aufmerksamkeit. Sie transportierten diesen mit einem vorgefundenen Hubwagen in einen anderen Teil der Halle. Dort flexten sie ihn auf und verschwanden mit dem Inhalt: Bargeld in Höhe einer niedrigen vierstelligen Summe. Die Höhe des Sachschadens beziffert der Marktleiter mit etwa 2.000 Euro. Kripobeamte ermitteln wegen besonders schweren Diebstahls.

Rowdy unterwegs

Ort: Leipzig (Lindenau), Georg-Schwarz-Straße, Zeit: 16.11.2018, gegen 02:30 Uhr

Heute Nacht meldete sich ein Anwohner bei der Polizei und teilte mit, dass er einen Mann beobachtet hatte, der sich gerade an zwei geparkten Pkw zu schaffen gemacht hatte. Zudem soll dieser noch Verkehrsschilder umgeworfen haben. Der Zeuge übermittelte auch eine Personenbeschreibung. Wenig später trafen Polizeibeamte am Tatort ein. Bereits während ihrer Anfahrt auf die Georg-Schwarz-Straße sahen sie mehrere Verkehrsschilder auf der Straße liegen, die den Fahrverkehr blockierten. Außerdem lagen Seitenspiegel von Fahrzeugen auf der Straße. Sie stellten dann im Bereich der William-Zipperer-Straße einen Mann fest, auf welchen die Personenbeschreibung passte, kontrollierten ihn und nahmen ihn vorläufig fest.

Bei ihm handelte es sich um einen Leipziger (27). Wenig später meldete sich noch ein Zeuge bei den Beamten, der beobachtet hatte, wie der Tatverdächtige noch über ein Auto gelaufen war. Hier fanden sich auch Schuhabdruckspuren, so dass die Beamten noch Fotos von den Schuhsohlen des Tatverdächtigen anfertigten. Von zwei Fahrzeugen – einem Volvo, über den er gelaufen war, und einem VW T 5 – hatte er den linken bzw. rechten Außenspiegel abgetreten. Die Höhe des Gesamtschadens ist derzeit noch unklar. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 27-Jährige wieder entlassen. Er hat sich wegen Sachbeschädigung zu verantworten.

Zehnjähriger schwer verletzt

Ort: Leipzig (Lindenau), Lützner Straße, Zeit: 15.11.2018, gegen 15:30 Uhr

Gestern Nachmittag rannte ein Junge, ohne auf den Verkehr zu achten, über die Lützner Straße. Die Fahrerin (63) eines Kia, stadtauswärts unterwegs, hatte keine Chance, den Zusammenstoß mit dem Kind zu verhindern. Der Zehnjährige stieß gegen die vordere linke Fahrzeugecke sowie den linken Kotflügel des Autos. Aufgrund des Aufpralls erlitt das Kind schwere Verletzungen und musste zur intensiv-medizinischen Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Die Mutter des Jungen wurde verständigt. Am Pkw entstand ein geringer Sachschaden.

Dominocrash

Ort: Leipzig (Großzschocher), Gerhard-Ellrodt-Straße, Zeit: 15.11.2018, gegen 18:15 Uhr

Der Fahrer (34) eines VW Golf war auf der Gerhard-Ellrodt-Straße unterwegs, als vor ihm der Verkehr ins Stocken geriet. Er bückte sich aufgrund eines Juckreizes am Bein kurz nach unten und schon war es passiert: Er hatte die verkehrsbedingt haltenden Fahrzeuge nicht bemerkt und fuhr ungebremst auf den vor ihm stehenden Mazda (Fahrerin: 52) auf. Dieser schleuderte gegen einen haltenden VW Polo (Fahrerin: 61) und dieser wiederum gegen den vor ihm stehenden Skoda Fabia (Fahrer: 41). Verletzt wurde niemand. An den vier beteiligten Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Drei Autos mussten abgeschleppt werden. Der Verursacher hat ein Verwarngeld in Höhe von 35 Euro zu zahlen.

Beim Abbiegen konzentrieren!

Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Zeit: 15.11.2018

Ein 50-jähriger Fahrer eines Citroens fuhr die Eisenbahnstraße in stadteinwärtige Richtung und beabsichtigt, nach links, in die Jonasstraße, abzubiegen. Dabei übersah er den in stadtauswärtige Richtung fahrenden 34-jährigen Radfahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Der Aufprall war so heftig, das der Radfahrer auf die Windschutzscheibe fiel und dann vom Fahrzeug rutschte. Der 34-Jährige wurde umgehend durch die eintreffenden Rettungskräfte medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus zur stationären Aufnahme gebracht. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 1.500 Euro. Gegen den 50-jährigen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall eingeleitet.

Vorfahrtsfehler

Ort: Leipzig (Plagwitz) Gießerstraße/Markranstädter Straße, Zeit: 15.11.2018, gegen 09:20 Uhr

Die Fahrerin (27) eines VW Fox, die von der untergeordneten Markranstädter Straße nach links auf die Gießerstraße abbiegen wollte, beachtete beim Einfahren in die Kreuzung die Vorfahrt eines Linienbusses nicht. Daraufhin musste der Busfahrer, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, so heftig bremsen, dass drei Fahrgäste stürzten. Die drei Frauen (78, 45, 34) verletzten sich dabei leicht. Zwei mussten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

 

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