Auf dem Heimweg ausgeraubt wurde ein 42-Jähriger in der Gießerstraße. Plötzlich radelten zwei Männer heran, von denen ihm einer das Smartphone entriss. Später lauerten sie ihm erneut auf und entwendeten auch noch sein Portemonnaie +++ Ein angeblicher Wasseruhrenableser erleichterte in der Richard-Lehmann-Straße eine 88-Jährige um zwei Geldbörsen – In beiden Fällen werden Zeugen gesucht +++ Gleich vier Fahrzeuge wurden jeweils in der Robert-Mayer-Straße, in der Schönefelder Heinrich-Büchner-Straße sowie in der Paul-Heyse-Straße und am Wiederitzscher Rietschkebogen gestohlen.
Auf dem Heimweg ausgeraubt
Ort: Leipzig (Plagwitz), Gießerstraße, Zeit: 25.09.2018, 04:00 Uhr bis 05:00 Uhr
Er habe in den späten Abendstunden – schon etwas angetrunken und allein – eine urige Kneipe in der Enderstraße aufgesucht und dort noch etwas Hopfenbräu verzehrt, so ein 42-Jähriger. Danach sei er, gegen 04:00 Uhr oder 05:00 Uhr, aufgebrochen und wollte nach Hause laufen. Sein Weg führte ihn dabei unter anderem über die Brücke am Kanal in Richtung Karl-Heine-Straße. Plötzlich wären zwei Männer herangeradelt, von denen ihm einer das Smartphone (Neupreis wohl 1.400 Euro), welches er in der Hand gehalten hatte, entriss. Nicht zuletzt, weil er gerade hatte telefonieren wollen, schimpfte er den Männer wild hinterher.
Schließlich blieb ihm aber nichts anderes übrig, als weiter in Richtung Karl-Heine-Straße zu laufen. Nach seinen Angaben passten ihn die Radfahrer dort erneut ab, stießen ihn zu Boden und durchsuchten seine Sachen. Gleichwohl er sich heftig wehrte, konnten die Täter sein Portemonnaie mitsamt dreistelligem Geldbetrag, Krankenkarte, Personalausweis, Führerschein sowie EC-Karten greifen und damit verschwinden.
Danach lief der 42-Jährige benommen nach Hause und kontaktierte eine Bekannte, die ihn anschließend ins Krankenhaus fuhr. Erst später informierte eine Verwandte die Polizei. Zu den Tätern erinnerte sich der Geschädigte, dass es Männer „nordafrikanischen“ Typs im Alter zwischen 20 und 30 Jahren gewesen sein sollen. Beide wären ca. 180 cm groß und von schlanker Gestalt gewesen. Zudem hätten sie nur gebrochen Deutsch gesprochen.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, wenden sich bitte an die Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666.
Trickdiebstahl im betreuten Wohnen
Ort: Leipzig (Connewitz), Richard-Lehmann-Straße, Zeit: 25.09.2018, gegen 13:45 Uhr
Am Dienstagnachmittag klingelte es bei einer 88-jährigen Dame, deren Wohnung sich in einem Haus für betreutes Wohnen befindet. Der Fremde, der vor der Frau stand, gab vor, die Wasseruhren ablesen zu wollen. Nachdem die Dame ihn ohne Argwohn in ihre Wohnung gelassen hatte und abgelenkt war, griff sich der Mann zwei Geldbörsen. Deren Inhalt bestand aus Bargeld (zweistelliger Betrag), Ausweisen und einer EC-Karte. Mit seiner Beute verschwand der Dieb schon kurz darauf. Wenig später bemerkte die 88-Jährige den dreisten Diebstahl und informierte die Polizei.
Den angeblichen Wasseruhrenableser beschrieb sie wie folgt:
trug eine dunkle Hose und ein Arbeitshemd.· sprach Deutsch · korpulente Gestalt · dunkle, kurze Haare · ca. 50 – 55 Jahre alt ·
Zeugen, denen in diesem Zusammenhang etwas aufgefallen ist, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04275 Leipzig, Tel. (0341) 3030 – 100 zu melden.
Fahrzeuge entwendet
Fall 1
Ort: Leipzig (Sellerhausen-Stünz), Robert-Mayer-Straße, Zeit: 24.09.2018, 15:30 Uhr bis 25.09.2018, 04:40 Uhr
Im Stadtgebiet von Leipzig ereigneten sich mehrere Fälle von Diebstahlshandlungen geparkter Fahrzeuge. So musste ein 37-jähriger Halter eines weißen Audi A6 (amtl. Kennzeichen: L-MC 81) feststellen, dass unbekannte Täter sein Fahrzeug im Zeitwert von ca. 15.000 Euro entwendet hatten.
Fall 2
Ort: Leipzig (Schönefeld), Heinrich-Büchner-Straße, Zeit: 24.09.2018, 19:00 Uhr bis 25.09.2018, 05:50 Uhr
Auch den am Straßenrand geparkten gelben Audi A6 (amtl. Kennzeichen: L-PS 8731) entwendeten Unbekannte. Dessen Halter (45) bezifferte den Zeitwert auf ca. 10.000 Euro.
Fall 3
Ort: Leipzig (Schönfeld), Paul-Heyse-Straße/Zittauer Straße, Zeit: 24.09.2018, 23:15 Uhr bis 25.09.2018, 06:05 Uhr
Ferner stahlen unbekannte Täter einen dritten Audi A6 (amtl. Kennzeichen L-FP 1014) über Nacht. Der Zeitwert des weißen Pkw beträgt laut Halter (43) noch ca. 15.000 Euro.
Fall 4
Ort: Leipzig (Wiederitzsch), Rietschkebogen, Zeit: 24.09.2018, 22:00 Uhr bis 25.09.2018, 07:00 Uhr
Zudem wurde ein schwarzer BMW 520d xDrive (amtl. Kennzeichen L-QM 9000) entwendet. Die 40-jährige Halterin schätzte den Zeitwert des Fahrzeugs, welches sie am Abend in einer Parkbucht abgestellt hatte, auf ca. 55.000 Euro.
In allen Fällen hat die Sonderkommission „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen die Ermittlungen aufgenommen.
Starkstromkabel hoch im Kurs
Ort: Leipzig (Plagwitz), Naumburger Straße, Zeit: 26.09.2018, gegen 02:20 Uhr
Nicht jeder, der auf einer Baustelle seinem Werk nachgeht, tut dies in hilfreicher Absicht. In der letzten Nacht wurde eine Anwohnerin (41) durch Schleifgeräusche geweckt und informierte daraufhin die Polizei. Nachdem die Streifenbeamten innerhalb weniger Minuten eintrafen, konnten sie noch einen der beiden Verursacher auf frischer Tat (Kabeldiebstahl) erwischen.
Der 32-Jährige ist der Polizei nicht unbekannt, sondern fiel in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen diverser Delikte auf. Da gegen ihn aktuell aber keine Haftgründe vorlagen, wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen und noch vor Ort wieder entlassen. Zum aktuellen Tatvorwurf wollte er keine Angaben machen. Dennoch wird nun gegen ihn und seinen noch unbekannten Mittäter wegen besonders schweren Diebstahls ermittelt.
Einbruch in eine Firma
Ort: Leipzig (Schleußig), Holbeinstraße, Zeit: 24.09.2018, 21:45 Uhr bis 25.09.2018, 06:45 Uhr
Nachdem unbekannte Einbrecher eine Fensterscheibe eingeschlagen hatten, entriegelten sie das Fenster und drangen in das Objekt ein. Sie durchsuchten hernach mehrere Büroräume und stahlen – nach erstem Überblick – zwei Laptops, eine Spiegelreflexkamera, ein Ladekabel sowie einen mobilen Server. Der Diebstahlschaden beläuft sich damit auf ca. 8.000 Euro.
Niedrige Hemmschwelle, hohe Verfahrenshürden
Ort: Leipzig (Volkmarsdorf), Eisenbahnstraße, Zeit: 25.09.2018, gegen 20:50 Uhr
Gestern Abend entschlossen sich Polizisten, einen Mazda und dessen Insassen einer Kontrolle zu unterziehen, da das vordere amtliche Kennzeichen fehlte. Kaum aber, dass sie das Auto gestoppt hatten, sprangen drei Männer heraus und versuchten, zu flüchten. Während einer der Männer zwischen den Gästen eines nahe gelegenen Imbisses untertauchen konnte, wurden seine beiden Begleiter trotz heftiger Gegenwehr gestellt. Erschwerend kam aber hinzu, dass mehrere Imbissgäste im Willen herbeieilten, das Duo (22 m; 30 m) wieder zu befreien.
Solches konnte zwar letztlich durch angeforderte Unterstützungskräfte verhindert werden, dennoch gab sich das Duo weiter aggressiv. Einer der beiden Männer versuchte gar, ein Messer zu zücken, um seine Flucht zu erzwingen. Nachdem ihm das Messer zügig abgenommen und die Situation unter Kontrolle war, wurden er und sein Kumpel nach weiteren gefährlichen Gegenständen durchsucht.
In der Bekleidung entdeckten die Gesetzeshüter dabei eine Vielzahl an Tabletten und betäubungsmittelverdächtigen Substanzen sowie Bargeld in szenetypischer Stückelung. Zudem stand der 30-Jährige, welcher das Auto zuvor gefahren hatte, offenkundig unter dem Einfluss von Rauschmitteln und besaß auch nicht die notwendige Fahrerlaubnis.
Nun laufen Ermittlungen wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis, tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und versuchter Gefangenenbefreiung. Die gefundenen Betäubungsmittel wurden sichergestellt. Das Duo blieb nach zweifelsfreier Klärung der Identitäten auf freiem Fuß.
Unters Rad gekommen
Ort: Leipzig (Plagwitz), Weißenfelser Straße (i. H. Hausnummer 4), Zeit: 25.09.2018, gegen 17:35 Uhr
Nach einem abendlichen Verkehrsunfall musste ein kleines Mädchen (7) zur medizinischen Versorgung und anschließend Beobachtung in eine Leipziger Klinik gebracht werden. Sie war – im wahrsten Sinne des Wortes – von einem Fahrradfahrer (31) übersehen worden und unter dessen Rad geraten. So fuhr der 31-Jährige auf dem Radweg am Kanal Richtung Nordosten und wollte an der Weißenfelser Straße nach links auf den Gehweg abbiegen. Dabei erfasste er das Mädchen, welches mit seinem 18-Zoll-Kinderfahrrad auf eben diesem Gehweg fuhr. Die 7-Jährige stürzte und verletzte sich am Kopf. Auch der 31-Jährige trug leichte Verletzungen davon und wollte zu einem späteren Zeitpunkt einen Arzt aufsuchen. An beiden Fahrrädern waren keine Schäden erkennbar.
Vorabinformation zu einer Übung der Polizeidirektion Leipzig
Ort: Leipzig (Möckern), Zeit: 27.09.2018, Vormittags- und Mittagsstunden
Am morgigen Donnerstag führt die Polizeidirektion Leipzig eine Übung im Zusammenhang mit lebensbedrohlichen Einsatzlagen durch, an welcher auch Kräfte der Branddirektion der Stadt Leipzig teilnehmen werden. Das hierfür genutzte Gelände/Objekt kann gegenwärtig noch nicht konkret veröffentlicht werden, weil es gilt, möglichst reale Bedingungen zu gewährleisten. Insbesondere die involvierten Kräfte sollen es frühestens mit dem Übungsauftakt erfahren. Das betreffende und nicht-öffentliche Gelände weist keine Möglichkeiten auf, die Übung von außerhalb zu verfolgen.
Eine Außenwirkung wird es soweit „nur“ aufgrund der Kräfte- und Fahrzeugkonzentration im direkten Umfeld des Übungsobjekts geben, zu deren Zweck bereits verkehrsrechtliche Beschilderungen vorgenommen wurden. Parallel wurden Anwohnerinnen und Anwohner hierüber und über eventuell wahrnehmbare, akustische Reize (Rufe, Schreie und/oder Schussgeräusche) informiert.
Aus einsatztaktischen Gründen wird die Polizeidirektion Leipzig das beprobte Szenario nicht näher beschreiben und auch keine Medienbegleitung gewährleisten. Letzteres kann auch nicht nach Übungsende durchgeführt werden, da der Rückbau gesondert genutzter Ausstattungselemente sowie das Säubern des Geländes noch während der laufenden Übung beginnen und gleichzeitig mit dem Übungsende abgeschlossen sein werden. Insofern erfolgt die Information allein zum Zweck, Missverständnisse bezüglich vermeintlich ernstlicher Anlässe zu vermeiden.
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