An drei Orten wurden jeweils BMWs angegriffen und Lenkräder, Airbags, Tachoanzeige sowie Navigationsgeräte entwendet+++ Um einen Zusammenstoß mit einem Ford zu verhindern, musste in der Portitzer Allee/Hertzstraße ein Radfahrer scharf bremsen, kam so zu Fall und verletzte sich schwer +++ Im Asternweg wurde ein Audi mit roter Farbe beschmiert, zwei Hakenkreuze aufgetragen und alle vier Reifen zerstochen –Zeugen werden in allen Fällen gesucht.
Drei BMW angegriffen
Fall 1
Ort: Leipzig (OT Südvorstadt), Arthur-Hoffmann-Straße, Zeit: 24.07.2018, 23:00 Uhr – 25.07.2018, 05:50 Uhr
Ein unbekannter Täter drang gewaltsam in den vor dem Mehrfamilienhaus geparkten grauen 5er BMW des 34-jährigen Halters ein, nachdem er die hintere Dreieckscheibe eingeschlagen hatte. Anschließend entwendete er aus dem Fahrzeug das in Sportversion ausgeführte Multifunktionslenkrad, den Airbag und die Tachoanzeige. Die Höhe des Stehl- und Sachschadens steht noch aus.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Leipzig-Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04275 Leipzig, Tel. (0341) 3030 – 100 zu melden.
Fall 2
Ort: Leipzig (OT Zentrum-Süd), Riemannstraße, Zeit: 24.07.2018, 17:30 Uhr – 25.07.2018, 07:15 Uhr
Ein unbekannter Täter drang gewaltsam in den mittels Zentralverriegelung verschlossenen blauen BMW 425d des 28-jährigen Halters ein. Hierzu wurde offenbar der Weg über die Beifahrerscheibe gewählt, die Spuren von Gewaltanwendung aufwies, eingebrochen. Aus dem Innenraum des Fahrzeuges wurden das festverbaute Navigationsgerät, die Mittelkonsole sowie das Lenkrad entwendet. Die Höhe des Stehl- und Sachschadens steht noch aus.
Zeugen die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19 – 21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 966 – 34224 zu melden.
Fall 3
Ort: Leipzig (OT Zentrum-Süd), Paul-Gruner-Straße, Zeit: 24.07.2018, 17:30 Uhr – 25.07.2018, 08:30 Uhr
Auch hier drang ein unbekannter Täter gewaltsam in ein am Fahrbandrand gesichert abgestelltes Firmenfahrzeug, einen 3er BMW GT, ein und entwendete das festinstallierte Navigationsgerät. Als der 49-jährige Nutzer zum Fahrzeug kam, musste er feststellen, dass die Beifahrertür angelehnt war und die Abdeckleiste vom Armaturenbrett auf dem Rücksitz lag. Die Höhe des Stehl- und Sachschadens steht noch aus.
Zeugen die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19 – 21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 966 – 34224 zu melden.
Bei Rot gefahren: Fahrradfahrer bremst und fliegt über eigenen Lenker
Ort: Leipzig (OT Heiterblick), Portitzer Allee/Hertzstraße, Zeit: 25.07.2018, gegen 18:10 Uhr
Zwar befuhr er mit seinem Fahrrad die Portitzer Allee auf der falschen Straßenseite in südliche Richtung, dennoch zeigte die Ampel an der Hertzstraße für ihn „Grün“. Ein auf dieser Straße verkehrender Pkw-Fahrer hatte daher „Rot“, als er auf die Portitzer Allee einbiegen wollte. Als der Radler (53) das Fahrzeug bemerkte, bremste er scharf ab. Dieses Manöver verhinderte zwar den Zusammenstoß mit dem blauen Ford, nicht aber, dass er über den Lenker fiel und sich dabei schwer verletzte.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben zum Geschehen und den beteiligten Personen machen können. Hinweisgeber werden gebeten, sich an die Verkehrspolizeiinspektion, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910, zu wenden.
Reifen zerstochen
Ort: Leipzig (OT Grünau), Asternweg, Zeit: 24.07.2018, 21:30 Uhr – 25.07.2018, 09:45 Uhr
Ein 28-jähriger Halter eines schwarzen Audi A 4 stellte sein Fahrzeug ordnungsgemäß auf einem vor dem Wohnhaus befindlichen Parkplatz ab. In der Nacht wurde dann das Fahrzeug mittels roter Farbe beschmiert und zwei Hakenkreuze aufgetragen. Außerdem wurden die vier Reifen des Fahrzeugs zerstochen und ein Lackschaden (Kratzer) verursacht. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch aus.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460 – 0 zu melden.
Baracke brennt in Neulindenau
Ort: Leipzig (OT Neulindenau), Pansastraße, Zeit: 25.07.2018, gegen 23:50 Uhr
Gestern Nacht brannte ein altes, verlassenes, etwa 50 Meter langes Gebäude. Über zwei Stunden war die Feuerwehr mit der Löscharbeit beschäftigt. Gegen 02:15 Uhr waren die Flammen endlich erstickt. Die Brandbekämpfer waren dabei mit sechs Einsatzfahrzeugen, 21 Kameraden und einem Krankenwagen vor Ort. Was genau die Ursache des Brandes war, werden die Brandursachenermittler am heutigen Tag herausfinden müssen. Ziemlich sicher sind sich die Polizei und die Feuerwehr allerdings dabei, dass das Haus, in dem Asbest im Dach verbaut war, mutwillig angezündet wurde. Der Schaden kann bisher noch
Was sollte das?
Ort: Leipzig (OT Wahren), Georg-Schumann-Straße, Zeit: 25.07.2018, gegen 08:00 Uhr
Der Fahrer (36) eines im Schienenersatzverkehr rollenden Gelenkbusses war von Schkeuditz in Richtung Leipzig unterwegs. Nach seinen Angaben näherte er sich langsam der Haltestelle „Pittlerstraße“, konnte aber in seinem Display keinen Haltewunsch sehen oder einen zugehörigen Signalton wahrnehmen. Da auch an der Haltestelle selbst keine Fahrgäste auf einen Einstieg warteten, fuhr er ohne Stopp weiter. Kurz nach Passieren der Haltestelle wurde dann ein Haltewunsch ausgelöst und ein Fahrgast (55) schrie den 36-Jährigen an, weil er nicht gehalten hatte.
Daran schloss sich ein Disput an, in dessen Folge der Fahrer den Bus abrupt abbremsen musste, wodurch einige Passagiere zu Fall kamen. Anschließend öffnete der Fahrer die vordere Tür und verlangte, der pöbelnde Fahrgast möge aussteigen. Jener tat dies, trat aber noch nach dem Fahrer und traf ihn im Genitalbereich. Hernach ging er seines Weges, konnte aber durch hinzugerufene Polizeibeamte in der Nähe (Arbeitsstelle) ausfindig gemacht werden. Da der 55-Jährige zwar den Tritt einräumt, das vorherige Geschehen aber etwas anders darstellt, werden die weiteren Ermittlungen und Zeugenvernehmungen Klarheit schaffen müssen.
Als Zeugen kommen dabei insbesondere die übrigen Fahrgäste, vier Frauen (42, 51, 57 und 77) in Betracht, die im Zuge des plötzlichen Bremsvorgangs leichte Blessuren davongetragen hatten und ambulant behandelt werden mussten. Der Busfahrer musste zu weiteren Untersuchungen gar in ein Krankenhaus verbracht werden. Sein vormaliger Fahrgast muss sich nun wegen Nötigung im Straßenverkehr und Körperverletzung verantworten.
Verfolgt
Ort: Leipzig (OT Zentrum-West), Käthe-Kollwitz-Straße, Zeit: 25.07.2018, gegen 14:15 Uhr
Eine Touristin (28) befand sich in der Nähe der Thomaskirche, als sie auf einen südländisch wirkenden Mann aufmerksam wurde, der offenbar vortäuschte, eine Informationstafel zu lesen und dabei immer näher heranrückte. Als die Frau wegging und die Straßenseite wechselte, folgte ihr der Fremde und beschleunigte seinen Gang, weshalb auch die 28-Jährige ihr Tempo kontinuierlich steigern musste, bis sie am „Westplatz“ in einen dort stehenden Bus flüchten und dessen Fahrer informieren konnte. Ihr Verfolger trat an das Fahrzeug heran, äußerte, die Frau solle zu ihm kommen und versuchte zudem, nach ihr zu greifen.
Daraufhin schritt der Busfahrer ein, unterband weitere Handlungen durch Schließen der Türen und betätigte den Notruf. Bis Polizeibeamte kurz darauf eintrafen, klopfte der Ausgesperrte dann gegen die Busfenster und verweigerte sich hernach der Feststellung seiner Personalien. Da er jedoch nicht nur passiv blieb, sondern die Polizisten immer wieder zu stoßen und zu schubsen versuchte, musste er schließlich zu Boden gebracht und mit einer Handfessel fixiert werden. Auch hiergegen wehrte er sich aktiv, wenn auch erfolglos. Auf dem Polizeirevier wurde er nachfolgend als Syrer (29) identifiziert und als Beschuldigter einer Nötigungsanzeige erfasst. Die Geschädigte wurde durch sein Tun zwar verängstigt, blieb aber zum Glück unverletzt.
Eine Verkehrskontrolle …
Ort: Leipzig (OT Grünau), Am kleinen Feld, Zeit: 25.07.2018, gegen 12:45 Uhr
… und die Folgen: Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit fiel zwei Polizeibeamten ein „schrottreif“ wirkender Ford Focus auf, dessen Fahrer zudem ohne Gurt unterwegs war. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle kam noch heraus, dass der 25-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, das metallic-graue Fahrzeug mit nicht hierfür ausgegebenen Kennzeichen versehen war, kein Versicherungsschutz bestand und die Mindestprofiltiefe der Reifen auch nicht mehr vorlag. Die „kleine Mängelliste“ führte unweigerlich an Ort und Stelle zum Fahrtende. Die Kennzeichen wurden sichergestellt und Schritte zum Abschleppen veranlasst. Der 25-Jährige sieht sich nun Ermittlungen wegen Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz gegenüber
Tragischer Unfall am ehemaligen Tagebau Werben
Ort: Pegau (OT Werben), Zeit: 25.07.2018, gegen 18:45 Uhr
Gestern Abend kam es zu einem tragischen Badeunfall am sogenannten Werbener See, dem Tagebaurestloch Werben, der neben Anglern auch viele Badegäste anzieht. Unter letzteren befand sich auch ein älteres Paar, das vor der Hitze flüchten wollte. Die Lebensgefährtin (74) des später verunglückten Mannes (77) schwamm wie üblich einmal durch den See, während der 77-Jährige nur etwa zehn Meter weit ins Wasser ging. Als sie zurückkehrte, stellte sie fest, dass ihr Partner noch nicht aus dem Wasser herausgekommen war, weshalb sie Anwesende um Hilfe bei der Suche bat.
Nachdem die Polizei sowie die Feuerwehr informiert und herbeigeeilt waren, machten zwei Badegäste (m 19, m 20) einen traurigen Fund; unterhalb der Wasseroberfläche, in wenigen Metern Tiefe, entdeckten sie den leblosen Körper des 77-Jährigen. Mit Hilfe eines Schlauchbootes der Feuerwehr wurde der Mann geborgen und an Land gebracht. Dort konnte durch einen Notarzt leider nur noch der Tod festgestellt werden. Höchstwahrscheinlich begründet sich der Unfall in einer medizinisch-gesundheitlichen Ursache.
16-Jähriger konnte nicht schwimmen …
Ort: Markkleeberg, Markkleeberger See (Wachauer Strand), Zeit: 25.07.2018, gegen 19:00 Uhr
… und liegt nun im Koma. Vermutlich hatte der 16-Jährige nur der Hitze entfliehen und sich abkühlen wollen, als er sich als Nichtschwimmer zum Bad in den Markkleeberger See wagte. Zeugen bemerkten ihn erst im Moment, da er wohl schon mehrere Minuten bewusstlos im Wasser trieb. Sanitäter eines herbeigerufenen Krankenwagens reanimierten den Jugendlichen und führten ihn schnellstens einer Klinik zu, wo er als Komapatient intensivmedizinische Behandlung erfährt. Derzeit wird sein Zustand von den Ärzten als kritisch eingestuft. Noch am Abend wurden die Eltern des 16-Jährigen informiert, die sich zum Zeitpunkt des Unfalles zu Hause befunden hatten.
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