In Thekla hat ein unbekannter Mann Kinder beschimpft und mit einer Waffe bedroht +++ Im Zentrum-Südost wurde in der Stephanstraße aus einer Tiefgarage ein Oldtimer entwendet +++ In Grünau hat ein BMW-Fahrer einen anderen Autofahrer mehrmals ausgebremst +++ Die Polizei sucht in diesen und weiteren Fällen nach Zeugen.

Bedrohung am Spielplatz

Ort: Leipzig, OT Thekla, Kiebitzstraße, Spielplatz am „Bagger“, Zeit: 21.07.2018, 19:00 Uhr

Samstagabend erhielt die Polizei einen Anruf von einem Hinweisgeber, der sich am Naturbad Nordost, dem so genannten „Bagger“, aufhielt und dort soeben Zeuge einer Bedrohung geworden war. Ort des Geschehens war der Spielplatz an der Kiebitzstraße. Ein bisher unbekannter Mann, stark tätowiert, erschien am Spielplatz, auf dem zu diesem Zeitpunkt Kinder spielten.

Er hatte einen Hund an der Leine – Zeugen nannten ihn augenscheinlich einen Kampfhund – dem er so viel Leinenfreiraum gab, dass der Hund sich frei auf dem Spielplatz bewegen konnte. Die Kinder fühlten sich dadurch eingeschüchtert und verließen die Schaukel, auf die sich der Mann sodann selbst setzte. Nun folgte eine Wortfolge wüster Beschimpfungen gegen sämtliche anwesenden Personen auf dem Spielplatz.

Als Höhepunkt seiner Bedrohungshandlung holte er aus seinem Rucksack eine augenscheinliche Waffe und zielte damit auf einen der anwesenden Väter. Er beschimpfte ihn und packte die Waffe letzten Endes wieder weg. Nun reichte er die Leine des Hundes an eine Frau weiter, die sich ebenfalls in einem Wortschwall an Beleidigungen erging. Danach verließen die beiden selbst den Spielplatz – gemeinsam mit einem dritten, wortkargen Mann.

Durch die Polizei konnten die Frau (36) und der dritte Mann (31) nach einer Suche im angrenzenden Bereich um den See herum festgestellt werden. Der erste Mann, der auch die Waffe in der Hand hatte, ist noch immer unbekannt. Er wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 30 – 40 Jahre alt
  • schlanke, kräftige Statur
  • ganz kurze Haare (beinah Glatze)
  • Tätowierungen im Gesicht (eventuell einen Stern und ein Vogelmotiv)
  • Tätowierungen an den Armen und den Beinen
  • trug ein rotes, kurzärmeliges T-Shirt
  • schwarze Hosen
  • und eine Sonnenbrille.

Wer erkennt den Mann anhand der Beschreibung und weiß, um wen es sich dabei handelt? Wer hat den Vorfall am Spielplatz ebenfalls mitbekommen und kann weitere Angaben dazu machen?
Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935 – 0 zu melden

Diebstahl eines Oldtimers aus Tiefgarage

Ort: Leipzig, OT Zentrum-Südost, Stephanstraße, Zeit: 21.07.2018, 18:00 Uhr – 22.07.2018, 10:00 Uhr

Auf bisher unbekannte Art und Weise entwendeten unbekannte Täter den in einer Tiefgarage abgestellten roten Oldtimer Mercedes Benz, 280 SL/8 des 53-jährigen Halters. Der Zeitwert des Fahrzeugs beträgt ca. 100.000 Euro.

Zeugen die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19 – 21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 96634 – 224 zu melden.

Mehrfach ausgebremst

Ort: Leipzig, OT Grünau, Lützner Straße, Zeit: 21.07.2018, 22:30 Uhr

Eigentlich hatte der Firmenmitarbeiter (28) nur zur Tankstelle fahren wollen, um dort Zigaretten zu kaufen. Doch der Weg dorthin wurde für ihn zum unerwarteten Spießroutenlauf. Von der Heidestraße aus fuhr er bis zur Siemensstraße, wo er das erste Mal von einem grauen BMW ausgebremst wurde. Nach dem Kreisverkehr bremste der Fahrer des BMW vor ihm erneut unvermittelt stark.

Mittlerweile wurde dem 28-Jährigen mulmig zumute – er wollte keinen Streit und wusste nicht, was der Fremde von ihm eigentlich wollte. Als der Fahrer des BMW ausstieg, gab der 28-Jährige Gas, um ihn zu überholen, bemerkte aber noch, wie sein Fahrzeug – ein grauer VW Passat – einen Schlag abbekam. Der BMW-Fahrer stieg wieder ein und verfolgte den Passat.

Er überholte den 28-Jährigen und bremste ihn erneut aus. Nachdem er erneut ausgestiegen war, versuchte der Passat-Fahrer ihn zu überholen und büßte nun einen Seitenspiegel ein, den der BMW-Fahrer zerschlug. An einer Ampel stieg der BMW-Fahrer wiederum aus, um gegen den Passat zu treten. Letztlich verursachte der BMW-Fahrer auf der Lützner Straße beinah einen Unfall, als er den Passat schon wieder überholte und ausbremste.

Hierbei wäre er um Haaresbreite mit einem Motorradfahrer kollidiert, der vor dem Passat fuhr. Am Ende überholte er den Passat ein letztes Mal, stellte sein Fahrzeug quer auf beide Fahrspuren, griff nach einem Messer und warf es durch die geschlossene Beifahrerscheibe des 28-Jährigen. Daraufhin fuhr er augenblicklich, sehr schnell davon. Der 28-Jährige hielt an der Tankstelle und informierte sofort die Polizei.

Zum Glück konnte er sich das Kennzeichen des BMWs merken, sodass die Polizei nun einen Anhaltspunkt auf den Fahrer hat. Ob es sich bei dem Fahrer auch um den Halter des Fahrzeuges handelt, wird nun zu ermitteln sein. Was der Grund für dieses Verhalten war, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen. Gegen den unbekannten Fahrer wird wegen Nötigung im Straßenverkehr und Sachbeschädigung ermittelt.

Zeugen, die das Vorgehen beobachtet haben oder die von dem BMW-Fahrer behindert oder gefährdet wurden, wie der Motorradfahrer, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460 – 0 zu melden

Wie du mir, so ich dir?

Ort: Leipzig, OT Gohlis, Ehrensteinstraße/Richterstraße, Zeit: 22.07.2018, 17:30 Uhr

Sonntagnachmittag war eine 21-jährige Leipzigerin mit ihren zwei Hunden im Richterpark spazieren und wollte zurück nach Hause, als sie einem 28-jährigen Mann mit seiner Familie begegnete. Die Frau räumte gegenüber der Polizei ein, dass ihre Hunde nicht angeleint waren, woraufhin der 28-Jährige sie lautstark dazu aufforderte, die Tiere anzuleinen.

Da sie das nicht tat, begab er sich – ihrer Aussage nach – zu einem der Hunde und trat ihn. Hierauf gehen die Aussagen der beiden Beteiligten auseinander. Scheinbar trat der eine den anderen, woraufhin der andere ebenfalls zum Tritt ausholte. Deutlich erkennbar war auf jeden Fall ein blauer Fleck auf dem Oberschenkel der 21Jährigen.

Als die Polizei hinzugerufen wurde, musste sie nun zwei Anzeigen wegen Körperverletzung aufnehmen. Gibt es Zeugen, die das Geschehen am Richterpark ebenfalls beobachtet und gesehen haben, was sich genau zugetragen hat?

Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19 – 21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 96634 – 224 zu melden.

Raubstraftat

Ort: Leipzig, OT Grünau, Andromedaweg, Zeit: 22.07.2018, 17:30 Uhr

Ein 33-jähriger Geschädigter hatte ein Fußballspiel besucht und fuhr anschließend mit der Straßenbahn bis in die Kiewer Straße nach Grünau. Hier stieg er aus und lief in Richtung des Andromedaweges. Kurz vor einem Müllcontainerplatz bemerkte er, dass ihn drei unbekannte männliche Personen, die mit Sturmmasken vermummt waren, verfolgten. Der Geschädigte wurde sofort zu Boden gestoßen.

Ihm wurden ein Fußballschal und die Gürteltasche entwendet. Die drei Unbekannten sprachen während des Überfalls kein Wort. Anschließend leerten sie die Gürteltasche, in der sich die Geldbörse und ein Handy befanden. Entwendet wurde ein unterer zweistelliger Bargeldbetrag. Die Geldbörse und sein Handy konnte der Geschädigte in der näheren Umgebung wieder auffinden.

Der 33-Jährige wurde leicht verletzt. Eine Zeugin, die auch die Polizei gerufen hatte, gab an, dass drei unbekannte männliche Personen am Müllcontainerplatz sich die Sturmhauben überzogen und losrannten. Zur Personenbeschreibung wurde lediglich bekannt, dass einer längere, schwarze Haare zu einem Dutt trug und ein zweiter kurze, blonde, gegelte Harre als Igelschnitt trug. Sie rannten in Richtung Lützner Straße davon.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460 – 0 zu melden.

Illegale Müllentsorgung: Zeugen gesucht!

Ort: Grimma, Platz der Einheit, Zeit: zwischen 06.07.2018, 14:00 Uhr und 09.07.2018, 09:00 Uhr

Bereits vor über zwei Wochen haben sich unbekannte Täter eine Baustelle in Grimma als Abladeort ihres ätzenden Mülls auserkoren. Hierfür betraten die unbekannten Täter das Baustellengelände am Platz der Einheit und stellten zwei blaue 200 kg-Fässer mit einer unbekannten ätzenden Flüssigkeit, inklusive zweier qm Styropor, ab und verschwanden unbemerkt.

Der Bauleiter informierte nicht sofort die Polizei, sondern erkundigte sich vorerst intern, ob der Müll von einer der angestellten Firmen stammte. Nachdem diese Prüfung negativ verlief, erstattete er Anzeige bei der Polizei. Diese sucht nun nach Zeugen, die etwas über den abgeladenen Müll wissen. Wem ist dazu in der Zeit vom 6. zum 9. Juli etwas aufgefallen? Wer hat die Täter beim Abladen beobachtet?

Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925 – 100 zu melden.

Einbruch in ein Einfamilienhaus

Ort: Brandis, Kleinsteinberger Straße, Zeit: 11.07.2018, 05:00 Uhr – 22.07.2018, 17:45 Uhr

Unbekannter Täter drang gewaltsam über ein vergittertes Kellerfenster in das Einfamilienhaus ein, indem diese Vergitterung aufgehebelt und das Fenster eingeschlagen wurde. Im Haus wurden sämtliche Räumlichkeiten und Behältnisse durchsucht. Entwendet wurden ein Handy, ein Laptop, Buntmetallschrott und ein Schlüssel zu einer Schließanlage sowie Bargeld in einem unteren zweistelligen Bereich. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro; der Stehlschaden auf ca. 1.200 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925 – 100 zu melden.

Nächtlicher Überfall im Hotelzimmer

Ort: Leipzig. OT Eutritzsch, Zschortauer Straße, Zeit: 22.07.2018, gegen 05:00 Uhr

Ein Ehepaar (m: 51, w: 54) wollte in Leipzig eigentlich nur die Familie besuchen und gemeinsam den Geburtstag eines Angehörigen feiern. Dafür hatte das Paar in einem Hotel in der Zschortauer Straße eingecheckt. Da die Nacht von Samstag zu Sonntag so drückend warm war, hatten die Eheleute das Fenster zum Balkon offen stehen gelassen. In der Nacht wurde die 54-jährige Frau dann plötzlich von Geräuschen im Zimmer geweckt.

Sie weckte ihrerseits ihren Mann und machte ihn auf einen Eindringling aufmerksam. Der 51-Jährige sprang unvermittelt aus dem Bett und stürzte sich auf den Dieb, der nur mit einem Slip bekleidet war und bereits begonnen hatte, die Sachen des Ehepaares zu durchsuchen. Es entwickelte sich eine Rangelei, bei der der 51-Jährige schwer am Kopf verletzt wurde. Die 54-Jährige erlitt Prellungen.

Der unbekannte Täter flüchtete anschließend aus dem Zimmer. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass es sich bei dem Räuber ebenfalls um einen Hotelgast handeln könnte, ihn aber noch identifizieren konnte. Nachdem der Täter geflohen war, informierte die Frau umgehend die Polizei und einen Rettungswagen.

Sie und ihr Mann wurden danach beide ins Krankenhaus gebracht, wo der 51-Jähirge noch am frühen Morgen operiert werden musste. Da der 51-Jährige nach der Tat dermaßen geschockt war, kann bisher nicht genau gesagt werden, ob etwas gestohlen wurde.

Kellerbrand glimpflich ausgegangen

Ort: Leipzig, OT Plagwitz, Schmiedestraße, Zeit: 21.07.2018, 13:00 Uhr

Am Samstagmittag erhielt die Polizei die Information über einen Notruf, dass es in der Schmiedestraße brennen solle. Die Feuerwehr stellte einen Brand im Keller fest. Später stellte sich heraus, dass ein unbekannter Täter in einer Kellerbox ein Federbett, welches in eine große Plastetüte eingewickelt war, entflammt hatte.

Dadurch entwickelte sich starker Rauch, unter anderem auch ein potentiell gefährlicher Stoff, nämlich Blausäure, wodurch es nur vom Zufall abhing, dass niemand verletzt wurde. Blausäure ist insofern gefährlich, da es den Sauerstofftransport im Blut unterbindet. Sämtliche Bewohner wurden vorsorglich, da der Rauch bis ins Treppenhaus geriet, evakuiert.

Nach den Löscharbeiten konnten alle Bewohner jedoch wieder unbeschadet zurück in ihre Wohnungen. Wie hoch der Sachschaden ist, der verursacht wurde, ist bisher noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Diebstahl eines Motorrades

Ort: Leipzig, OT Paunsdorf, Zwergmispelstraße, Zeit: 14.07.2018, 06:00 Uhr – 21.07.2018, 18:30 Uhr

Unbekannter Täter entwendete das auf einem Parkplatz mittels Lenkerschloss und Bremsscheibenschloss gesichert abgestellte schwarz/graue Motorrad, Yamaha MT-07 der 21-jährigen Halterin in einem Wert von ca. 7.000 Euro. Das Motorrad war zusätzlich noch mit einer Plane abgedeckt

In den Arm gebissen

Ort: Leipzig, OT Großzschocher, Raiffeisenstraße, Zeit: 22.07.2018, 18:10 Uhr

Am Sonntagabend wollte eine 27-jährige Leipzigerin nur eine Gassirunde mit ihrem Hund machen, als plötzlich Nachbars Hund auf sie zugerannt kam. Vermutlich um ihren Hund zu schützen, senkte die Frau ihren Arm und wurde daraufhin von dem anderen Tier in den Unterarm gebissen. Durch einen Notarzt wurde die Frau sodann zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Die Halterin (50) des Hundes, der gebissen hatte, wollte gegenüber der Polizei keine Aussage machen. Sie gestattete jedoch einen Blick in den Impfausweis des Vierbeiners, der eine gültige Impfung im Jahr 2018 aufwies. Gegen sie wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Einbruch in ein Einfamilienhaus

Ort: Leipzig, OT Plaußig-Portitz, Tauchaer Straße, Zeit: 20.07.2018, 16:05 Uhr – 21.07.2018, 09:05 Uhr

Unbekannter Täter drang gewaltsam über die Kellertür in das Einfamilienhaus ein. Anschließend wurden sämtliche Räumlichkeiten und Behältnisse durchsucht. Nach dem ersten Überblick wurden eine Herrenuhr, ein Tablet, ein Pkw-Schlüssel sowie weitere persönliche Gegenstände und Dokumente entwendet. Im Ergebnis der gegenwärtigen Ermittlungen beträgt der Stehlschaden ca. 4.000 Euro.

Die Höhe des Sachschadens steht noch aus. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935 – 0 zu melden.

Mit einer Flasche geschlagen …

Ort: Leipzig, OT Zentrum, Grimmaische Straße, Zeit: 21.07.2018, 16:40 Uhr

… wurde in 36-jähriger Geschädigter. Beherzte Passanten gingen dazwischen, als es zu der Auseinandersetzung zwischen dem Geschädigten und einem 28-jährigen Tatverdächtigen kam. Die Polizei wurde gerufen. Die Beamten der Fahrradstaffel waren mit als erste vor Ort. Dabei versuchte der Täter noch, eine 56-jährige Frau, die ihr Fahrrad durch die Grimmaische Straße schob, zu schubsen.

Der Täter, der stark alkoholisiert war, konnte überwältig werden. Der Geschädigte konnte nach einer ambulanten Behandlung wieder entlassen wurden. Er trug eine Beule davon. Gegenstand der weiteren Ermittlungen ist, das Motiv des alkoholisierten Täters zu hinterfragen.

Kindergarten heimgesucht

Ort: Zwenkau, Gutsweg, Zeit: 20.07.2018, 16:10 Uhr bis 22.07.2018, 19:30 Uhr

Von Freitag zu Sonntag brachen unbekannte Täter in eine Kita in Zwenkau ein. Hierfür verschafften sich die Täter über ein Fenster auf der Terrasse Zutritt zum Gebäude und durchsuchten danach sämtliche Räume. Gestohlen wurden ein Laptop, eine Festplatte, ein digitaler Bilderrahmen sowie ein Tresor mit einem niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag. Die Kripo hat die Ermittlungen wegen besonders schwerem Diebstahl aufgenommen. Der Stehl- und Sachschaden wird auf über 3.000 Euro geschätzt.

Es brennt am Katzenwäldchen

Ort: Oschatz, Gadegastweg, Zeit: 21.07.2018, zwischen 20:10 Uhr und 21:45 Uhr

Am Samstagabend brannte im Bereich des Katzenwäldchens am Gadegastweg ein Feld. Das Feuer griff überdies auf den angrenzenden Bahndamm über, wodurch die Bahnstrecke an dieser Stelle kurzzeitig gesperrt werden musste. Ab 21:45 Uhr konnte der Bahnverkehr jedoch wieder freigegeben werden. Der Bahndamm brannte auf einer Strecke von etwa 700 Metern, während auf dem Feld eine Fläche von ca. 20 Hektar verbrannte.

Zum Löschen des Feuers waren die Feuerwehren aus insgesamt sechs Ortschaften mit 70 Kameraden vor Ort. Während der Löscharbeiten wurde darüber hinaus einer der Feuerwehrmänner verletzt, als ein Wasserschlauch platzte. Der Gesamtsachschaden wird bisher auf ca. 10.000 Euro geschätzt.

Erfolgreiche Streifentätigkeit

1. Fall

Ort: Delitzsch, Karl-Marx-Straße, Zeit: 22.07.2018, 15:20 Uhr

Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit haben die Beamten einer Funkwagenbesatzung eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Dazu hielten sie den 37-jährigen Fahrer eines Renault Megane auf Höhe Karl-Marx-Straße/Albert-Böhme-Straße an. Bei der Prüfung der vorhandenen Ausweisdokumente kam ihnen eine gehörige „Fahne“ entgegen. Ein an Ort und Stelle durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Die Fahrt war damit beendet und der Führerschein wurde eingezogen.

2. Fall

Ort: Delitzsch, Eilenburger Chaussee, Zeit: 22.07.2018, 08:15 Uhr

Im Rahmen der Streifentätigkeit einer Funkwagenbesatzung, stellten die Beamten in der Eilenburger Chaussee einen 19-jährigen Fahrradfahrer fest, welcher auf dem Gehweg und in entgegengesetzter Richtung fuhr. Daraufhin unterzogen die Beamten diesen einer Verkehrskontrolle. Ein freiwilliger Drogenschnelltest war positiv.

Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Sachen fanden die Beamten drei Cliptütchen mit betäubungsmittelähnlichen Substanzen. Diese wurden sichergestellt. Gegend den 19Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Ampelmast umgefahren: Fahrerflucht

Ort: Leipzig, OT Kleinzschocher, Ratzelstraße, Zeit: 22.07.2018, 06:30 Uhr

Ein unbekanntes Fahrzeug – vermutlich ein weißer VW – verursachte gestern früh in der Ratzelstraße einen Totalausfall an der Ampelanlage der Kreuzung Ratzelstraße/Schönauer Straße. Scheinbar muss das Fahrzeug in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen sein, woraufhin es über das Gleisbett rauschte und gegen einen Ampelmast fuhr.

Der Mast wurde komplett umgefahren, was bewirkte, dass die gesamte Lichtzeichenanlage der Kreuzung ausfiel. Am Unfallort befand sich daraufhin ein großes Splitterfeld, teilweise auch mit Teilen des verursachenden Fahrzeuges gespickt, welche den Verdacht auf einen weißen VW zulassen. Der Wagen müsste – nach diesem Unfall – erhebliche Schäden im Frontbereich, im Unterboden und auch an den Reifen vorweisen.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort aufgenommen.

Schwerer Verkehrsunfall

Ort: Leipzig, OT Holzhausen, Händelstraße, Zeit: 21.07.2018, 08:25 Uhr

Ein 43-jähriger Fahrer eines Skoda fuhr auf der Händelstraße aus Liebertwolkwitz kommend in Richtung Holzhausen. In Höhe des Grundstückes einer Autoverwertung kam er nach aus bisher nicht geklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit dem entgegenkommenden VW Multivan des 51-jährigen Fahrers zusammen, welcher den Zusammenstoß trotz des Ausweichens bis auf den unbefestigten Seitenstreifen nicht mehr verhindern konnte.

Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 51-jährige Fahrer und dessen 43jährige Fahrzeuginsassin wurden leicht verletzt und ambulant behandelt. Ein weiterer 15jähriger Mitfahrer wurde nicht verletzt. Die Höhe des Gesamtschadens steht noch aus. Die Ermittlungen zum Unfallhergang wurden aufgenommen.

Ich muss hier durch!

Ort: Markranstädt, OT Albersdorf, Seebenischer Straße – Streckenabsperrung Triathlon, Zeit: 22.07.2018, 12:20 Uhr

Zum ordnungsgemäß angemeldeten und genehmigten Triathlon am Kulkwitzer See kommen bekanntlich nicht nur sportbegeisterte Menschen zum Zuschauen. Nein, immer wieder gibt es auch Leute, die sich über die unangenehmen Absperrungen beschweren und aufregen. Dabei werden solche Veranstaltungen immer weit im Voraus angekündigt und auch entsprechend deren Umleitungen ausgeschildert.

So geschah es nun am Sonntag, dass die Fahrerin eines grauen Opel Zafira versuchte, an der Kreuzung Seebenischer Straße/Lausener Straße durch die Absperrung der Streckenposten durchzubrechen. Hierfür beschwerte sie sich zuerst verbal sehr laut und aggressiv, nachdem sie bereits von der B 186 kommend, das Verbotsschild zur Einfahrt missachtet hatte.

Als sie an der Kreuzung angekommen war, machte sie den Streckenposten klar, dass sie hier nun durch müsse und war gerade dabei, Gas zu geben, als die Posten die nächsten Radfahrer erblickten. Zuvor hatten sich die Ordner und einige Zuschauer vor den Wagen gestellt, um die Fahrerin daran zu hindern, auf die Straße zu fahren, auf der sich gerade 15 bis 20 Radfahrer befunden hatten.

Nur das beherzte Zugreifen von einem der Streckenposten (73) in das Lenkrad der Frau, um sie an der Fahrt auf die gesperrte Straße zu hindern, wendete vermutlich eine schlimmere Situation auf der Kreuzung, bei der womöglich Personen zu Schaden gekommen wären, ab. Nun redeten alle anwesenden Gäste und Zuschauer vehement auf die Fahrerin ein, bis diese vollkommen erzürnt den Wagen wendete und davonfuhr.

Gegen die unbekannte Frau, die überdies zwei Kinder auf der Rückbank sitzen hatte, wird nun wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr ermittelt.

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