Fünf Radfahrer wurden im Leipzig-Zentrum, im Zentrum-Süd, in Mockau-Nord und im Parthensteiner Ortsteil Grethen von Autofahrern teils schwer verletzt +++ Ein Radfahrer attackierte einen Pkw-Fahrer in Neustadt-Neuschönefeld in der Mariannenstraße +++ In Neustadt-Neuschönefeld wurde ein Autofahrer von einem Radfahrer attackiert. Auf der Mariannenstraße gerieten beide in einen Streit, woraufhin der Autofahrer vom Radfahrer geschlagen wurde. Dann fuhr der Radfahrer davon. Zeugen gesucht.

Was war der Grund?

Ort: Leipzig, OT Plagwitz, Karl-Heine-Straße, Zeit: 06.06.2018, 23:15 Uhr – 07.06.2018, 04:45 Uhr

Unbekannte Täter warfen mit Pflastersteinen insgesamt 12 Fensterscheiben eines Gebäudes ein. Am Tatort wurden bei der anschließenden kriminaltechnischen Tatortarbeit auch noch Scherben und Blechdeckel eines Glasgefäßes festgestellt. Auch die Fassade des Objektes wurde durch die Verschmutzung von Teer in Mitleidenschaft gezogen. Bei den angegriffenen Räumlichkeiten handelte es sich um eine Bildungseinrichtung. Ca. 100 Meter weiter wurde auch ein Planungsbüro angegriffen. Hier wurden mehrere große Schaufensterscheiben zerstört. Der Gesamtschaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.

Radfahrer attackierte Pkw-Fahrer

Ort: Leipzig, OT Neustadt-Neuschönefeld, Mariannenstraße, Zeit: 07.06.2018, 17:00 Uhr

Ein 56-Jähriger befuhr mit seinem VW Caddy die Mariannenstraße in Richtung Hermann-Liebmann-Straße. Parallel auf dem Fußweg fuhren zwei Radfahrer. Die Radfahrer fuhren vom Fußweg auf die Straße vor den VW. Der VW-Fahrer musste abbremsen, um eine Kollision zu vermeiden und hupte anschließend. Offenbar fühlte sich ein Radfahrer dadurch gestört und beleidigte den Pkw-Fahrer lautstark.

An der nächsten Kreuzung fuhr der Radfahrer an dem VW vorbei und trat gegen dessen Pkw; der 56-Jährige stieg aus und wollte den Radfahrer zur Rede stellen. Zu diesem Zweck hielt er das Fahrrad fest, dies beantwortete der Radfahrer allerdings mit Schlägen gegen dessen Oberkörper und Kopf. Umstehende Passanten eilten hinzu und trennten die Beteiligten voneinander. Der Radfahrer und seine Begleiterin nutzten dies und entfernten sich unerkannt. Der 56-Jährige wurde bei der Auseinandersetzung verletzt.

Der Radfahrer wurde wie folgt beschreiben:

männlich, ca. 20-30 Jahre, ca. 180 cm, schlank, dunkelblondes Haar zum Zopf gebunden.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19-21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 96634-224 zu melden.

Flächenbrände am Waldrand

Ort: Borna, Waldstück am Bockwitzer See, Zeit: 07.06.2018, 14:10 Uhr

Über die Rettungsleitstelle wurde bekannt, dass es am Waldrand am Bockwitzer See zu einem Flächenbrand der Wiese gekommen war. Die Kameraden der Feuerwehr waren schnell vor Ort und konnten die Brände löschen. Auffällig war, dass die Flächenbrände in unmittelbare Nähe von verschiedenen Hochständen angezündet wurden. An einem Hochstand wurde die Leiter in Mitleidenschaft gezogen. Einer wurde direkt angezündet. Insgesamt waren fünf Hochstände betroffen. Die Beamten gehen von Brandstiftung aus.

Zusammenhänge zwischen dieser Brandstiftung und den vorhergehenden Brandstiftungen mit den anderen Hochsitzen werden geprüft.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden.

Kabine von Bagger ausgebrannt

Ort: Leipzig-Lindenau, Gießerstraße/Aurelienstraße, Zeit: 08.056.2018, 00:39 Uhr

Heute Nacht wurden Polizei und Feuerwehr von einem Passanten (28) über „einen lauten Knall“ und „Rauch und Feuer“ an einem Bagger informiert. Wenig später trafen Polizeibeamte und Kameraden der Feuerwehr am Tatort ein. Wie sich herausstellte, waren unbekannte Täter auf das umzäunte Baustellengelände eingedrungen, hatten zunächst die Scheiben der Fahrerkabine eingeschlagen und dann unbekannte Brandmittel hineingeworfen. Daraufhin brannte die Fahrerkabine vollständig aus; die Elektronik wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.

Geschlagen

Ort: Leipzig, OT Neustadt-Neuschönefeld, Ludwigstraße, Zeit: 07.06.2018, 12:55 Uhr

Mehrere Zeugen informierten die Polizei, dass es im Bereich der Ludwigstraße zu einer Körperverletzung gekommen war. Als die Polizeibeamten des nahe gelegenen Polizeipostens eintrafen, meldeten sich mehrere Zeugen bei den Beamten. Dabei wurde bekannt, dass drei unbekannte männliche Personen den Geschädigten verfolgten. Als sie ihn eingeholt hatten, prügelten sie sofort auf ihn ein. Daraufhin kam der Geschädigte zu Fall. Am Boden liegend wurde er noch getreten. Anschließend verschwanden die drei unbekannten Täter in Richtung Hedwigstraße.

Das Rettungswesen war mittlerweile auch eingetroffen und behandelte den verletzten Geschädigten zunächst vor Ort. Anschließend wurde er zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Geschädigten handelte es sich um einen 17-jährigen aus Syrien. Bei der Überprüfung seiner Identität wurde bekannt, dass er in einer Einrichtung für unbegleitete minderjährige Asylbewerber wohnt und dort als vermisst gemeldet war. Zum Motiv der Auseinandersetzung konnten noch keine gesicherten Erkenntnisse erlangt werden.

Zur Personenbeschreibung der drei unbekannten Täter liegen folgende Erkenntnisse vor:

  1. Person:
  • – männlich
  • – Nordafrikaner
  • – schwarze Haare, lockig
  • – dunkelblaues T-Shirt mit weißem Kragen
  • – weiße Bündchen am Ärmel
  • – weiße Streifen quer über die Brust
  • – weiße Turnschuhe
  • – trug eine weinrote Jacke in der Hand
  1. Person:
  • – männlich
  • – dunkelhäutig
  • – weißes T-Shirt
  • – weiße Turnschuhe
  • – schwarze Umhängetasche
  • – dunkles, eventuell weinrotes Basecap, verkehrtherum aufgesetzt
  1. Person:
  • – männlich
  • – dunkelhäutig
  • – schwarze Haare
  • – weißes T-Shirt
  • – dunkelgraue/schwarze Jogginghose
  • – schwarze Turnschuhe

 „Kommissar Schwarz“ erneut in Aktion

Fall 1

Ort: Leipzig; OT Dölitz-Dösen, Gersterstraße, Zeit: 07.06.2018, 10:00 Uhr

Nicht nur am Mittwoch, nein, auch am Donnerstag schellte „Kommissar Schwarz“ bei älteren Damen und Herren, um deren finanzielle Situation zu erfragen. So erreichte er vormittags gegen 10:00 Uhr einen 82-Jährigen, den er in ein Gespräch verwickelte und mit der Kenntnis der Daten dessen Ehefrau zu beeindrucken versuchte. Er war allerdings nicht sehr überzeugend, so dass der Herr die Gefahr witterte und das Telefonat beendete.

Fall 2

Ort: Leipzig; OT Meusdorf, Zolaweg, Zeit: 07.06.2018, 10:30 Uhr – 10:45 Uhr

Schon eine halbe Stunde später versuchte es der „Kommissar“ bei einem Meusdorfer Ehepaar und erzählte der Dame, die den Hörer abgehoben hatte, etwas von Festnahmen, entkommenen Langfingern und sichergestellten Dokumenten, auf denen auch ihr Name notiert sei. Nach einem kurzen Schockmoment kamen der Frau jedoch Zweifel an der aufgetischten Story, die sie auch gegenüber dem „Kommissar Schwarz“ äußerte. Dieser wiederum bemühte sich um Glaubwürdigkeit, verlangte, dass sie auflege und erneut zurückrufe. Gesagt, getan …

Offensichtlich aber drückte die Dame aber nur die Rückruftaste, sodass sie erneut in einem Callcenter landete, die für derartig betrügerische Anrufe verantwortlich sind. Es meldete sich also ein Mann, Name unverständlich, der sie sogleich mit „Kommissar Schwarz“ verband. Dieser kam dann gleich zur Sache, erfragte, ob eine Münzsammlung bzw. Wertgegenstände im Haus vorhanden seien. Das verneinte allerdings die Frau und übergab aufgrund weiterer Nachfragen, u. a. auch zum OnlineBanking an ihren Mann (74). Äußerst lästig und ohne Chance „Kommissar Schwarz“ abzuwimmeln, erduldete das Ehepaar den betrügerischen Anrufer, der sogar mit der Staatsanwaltschaft in Kontakt stünde.

Zwischenzeitlich fuhr es den Computer hoch und wartete auf weitere Anweisungen. Mittlerweile erfragte der Anrufer, ob das Ehepaar ein spezielles Programm auf den Rechner hätte, mit welchem jener auf den Rechner des Paares hätte Zugriff erlangen können. Da sie jedoch glücklicherweise nicht über das Programm verfügten, kam es nicht so weit.

Zwar verband „Kommissar Schwarz“ noch mit einem vermeintlichen IT-Spezialisten, der das Paar aufforderte, dass Programm aufzuspielen. Doch da zog der Herr die Notbremse und beendete das Gespräch kurz „vor zwölf“. Anschließend erstattete das Pärchen Anzeige wegen Amtsanmaßung im Zusammenhang mit versuchten Betruges.

17 Kilo Marihuana und zwei Dealer in „Verwahrung“

Ort: Markkleeberg, Gartenstraße, Zeit: 06.06.2018; gegen 18:00 Uhr

Seit Februar dieses Jahres ermittelten Leipziger Kriminalisten gegen einen 33-jährigen Iraker wegen des Verdachts, illegal mit Betäubungsmitteln, im speziellen mit Marihuana, gehandelt zu haben.

Nach wochenlangen akribischen Recherchen erfuhren die Gesetzeshüter, dass der 33-Jährige für den vergangenen Mittwoch (6. Juni 2018) ein Treffen mit einem 48-jährigen Chemnitzer vereinbart hatte, um eine nicht geringe Menge Marihuana an ihn zu verkaufen.

Dazu trafen sich beide gegen 18:00 Uhr in der Markkleeberger Südstraße, in der sie aber bereits von den Ermittlern erwartet wurden. Allerdings griffen diese noch nicht zu, sondern beobachteten, dass der 33-Jährige zum Chemnitzer ins Auto stieg, um mit ihm gemeinsam zur Gartenstraße zu fahren. Dort angekommen, machte sich der 33-Jährige auch gleich auf den Weg und betrat eines der Mehrfamilienhäuser. Schon nach einigen Minuten kehrte er dann mit einer wohlgefüllten Einkaufstüte zum Auto zurück und überreichte diese an den ihm Auto wartenden 48-Jährigen.

In diesem Moment aber griffen Einsatzkräfte einer Spezialeinheit zu und nahmen die beiden Männer vorläufig fest. Zudem förderten sie bei der Durchsuchung des Duos aus der Umhängetasche des 33-Jährigen ein Einhandmesser und knapp 3.000 Euro Bargeld zu Tage. Zudem fanden sich in der Einkaufstüte 3.000 g Marihuana an. Nun kam es, dass während des Geschehens unerwartet ein weiterer Mann mit schwarzer Tasche das Mehrfamilienhaus verlassen wollte, aber beim Erblicken der Polizisten auf dem Absatz kehrtmachte. Doch die Gesetzeshüter folgten ihm und fingen ihn am Hintereingang ab, als er „flinke Füße“ bekommen wollte.

Wie sich schnell herausstellte, handelte es sich bei ihm um einen 24-jährigen Albaner, der im selben Haus wohnte und in seiner Wohnung ein größeres Depot Marihuana lagerte. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung entdeckten die Gesetzeshüter die schwarze Tasche, mit der er kurz zuvor das Haus verlassen wollte und in ihr 13.000 g Marihuana. Weiterhin fanden die Gesetzeshüter Bargeld in fünfstelliger Höhe. Bei weiteren Wohnungsdurchsuchungen in diesem Zusammenhang stießen die Ermittler nochmals auf weitere 1.000 g des Betäubungsmittels, die sie ebenso wie die restlichen 16.000 g sicherstellten, genauso wie das Bargeld. Auch den 24-Jährigen nahmen sie vorläufig fest.

Die Leipziger Staatsanwaltschaft stellte aufgrund hinreichenden Tatverdachts gegen zwei der Tatverdächtigen Antrag auf Haftprüfung, dem der Haftrichter folgte. Er erließ gegen die beiden (24, 33) Untersuchungshaft wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und setzte diese umgehend in Vollzug.

Autofahrer übersah Radfahrerin

Ort: Leipzig-Zentrum, Johannisplatz, Zeit: 07.06.2018, gegen 17:00 Uhr

Der Fahrer (84) eines VW Golf befuhr die Querstraße und bog dann bei „Grün“ nach links auf den Johannisplatz ab. Dabei übersah er jedoch eine Fahrradfahrerin (24), welche an der Fußgängerampel die Straße am Johannisplatz fahrend überquerte. Er erfasste die Frau. Diese stürzte und verletzte sich. Vier Zeugen hatten den Unfall beobachtet und riefen das Rettungswesen sowie die Polizei. Die junge Frau wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gefahren. An Pkw und Rad entstand ein Schaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Gegen den Autofahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Noch einmal für alle: Aufpassen beim Abbiegen!

Ort: Leipzig, OT Zentrum-Süd, Peterssteinweg, Zeit: 07.06.2018, 11:50 Uhr

Ein 53-jähriger Fahrer eines Mercedes fuhr mit seinem Fahrzeug den Peterssteinweg in stadtauswärtige Richtung. Parallel dazu fuhr ein 22-jähriger Fahrradfahrer unter Nutzung des Fahrradstreifens in diese Richtung. Der Autofahrer bog anschließend nach rechts ab und übersah den weiter geradeaus fahrenden Radfahrer. Es kam zur Kollision. Der 22-jährige Radfahrer stürzte mit seinem Fahrrad und verletzte sich leicht.

Notarztwagen kollidierte mit Radlerin

Ort: Leipzig, Leipzig-Zentrum, Kieler Straße, Zeit: 07.06.2018, 22:00 Uhr

Zu einer Kollision zwischen einem Notarztwagen und einer Radfahrerin (28) kam es am Donnerstag in Leipzig-Mockau. Der Fahrer (44) des Einsatzfahrzeuges befuhr mit dem Notarztwagen die Kieler Straße in Richtung Mockauer Straße. Vor der Mockauer Straße, Höhe Wendeschleife der Straßenbahn, fuhr er geradeaus. Dabei übersah er die parallel fahrende Radfahrerin und kollidierte mit ihr. Die Radfahrerin wurde dabei verletzt.

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