Bei einer Auseinandersetzung am Rabet zwischen mehreren Personen wurde ein 23-Jähriger lebensbedrohlich verletzt. Die Polizei sucht dringend Zeugen +++ In Connewitz wurde an der Ecke Meusdorfer Straße/Arno-Nitzsche-Straße ein Mercedes in Brand gesteckt. Dabei wurde noch ein VW beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt fast 60.000 Euro +++ Eine Tankstelle in der Permoser Straße wurde in der Nacht zu Montag von zwei Einbrechern ausgeraubt.
Schwer verletzt bei Auseinandersetzung
Ort: Leipzig; OT Neustadt-Neuschönefeld, Eisenbahnstraße, Rabet, Zeit: 21.05.2018, 22:30 Uhr – 22:45 Uhr
Bei einer Auseinandersetzung am gestrigen Abend, die sich zwischen mehreren Personen am Rabet ereignete, wurde ein 23-Jähriger lebensbedrohlich verletzt. Er wird derzeit in einer Leipziger Klinik intensivmedizinisch behandelt. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Tatverdachts des versuchten Totschlages. Die Ermittlungen zum genauen Geschehensablauf und zu den Hintergründen der Auseinandersetzung dauern an.
Zeugen, die in diesem Tatzusammenhang Wahrnehmungen gemacht haben, melden sich bitte dringend bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1 oder unter der Telefonnummer 0341 966 4 6666.
Autos in Flammen
Ort: Leipzig; OT Connewitz, Meusdorfer Straße, Zeit: 22.05.2018, 02:14 Uhr (polizeibekannt)
Ein an der Ecke Meusdorfer Straße/Arno-Nitzsche-Straße geparkter Mercedes GLE 250d geriet ins Visier eines Zündlers, der in der Nacht das Auto in Brand setzte und so komplett zerstörte. Dem Besitzer entstand damit ein Schaden in Höhe von ca. 57.000 Euro, was einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommt. Zudem beschädigte die Hitze einen neben dem Mercedes parkenden VW Touareg, dessen Rücklichter und Stoßstange angesichts der hohen Temperaturen schmolz. Der Schaden belief sich hier auf ca. 2.500 Euro.
Der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes hatte den Autobrand bemerkt und über die Rettungsleitstelle Feuerwehr und Polizei gerufen. Die Kameraden der Südwache löschten das Feuer und verhinderten wohl so noch größeren Schaden. Die Polizei indes ermittelt nun wegen Brandstiftung und ließ den Mercedes zur kriminaltechnischen Untersuchung abschleppen.
Unsachgemäße Zweitverwendung eines Verkehrsschildes
Ort: Leipzig, OT Paunsdorf, Permoserstraße, Zeit: 21.05.2018, 03:30 Uhr
Eine Tankstelle sollte in der Nacht zu Montag Opfer zweier rabiater Einbrecher werden. Die unbekannten Täter erschienen mit Fahrrädern in der Permoserstraße, griffen sich den Standfuß eines Verkehrsschildes und warfen damit ein Fenster ein. Aus dem Verkaufsraum stahlen die Täter dann Tabakwaren im Gesamtwert von ca. 3.000 Euro. Zusätzlich hebelten die Vandalen einen Gullydeckel aus seinem angestammten Platz und deponierten ihn vor einem aufgebrochenen Münzsauger. Auch dieser Automat wurde seines Inhaltes beraubt. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt. Die Täter konnten unerkannt entkommen.
Gullydeckel diente als Einbruchswerkzeug
Ort: Leipzig, OT Mockau-Nord, Mockauer Straße, Zeit: 21.05.2018, gegen 03:00 Uhr
Auch im Stadtteil Leipzig-Mockau sollte ein Gullydeckel als Einbruchswerkzeug dienen. Diesen hebelten die Täter aus der Verankerung auf dem Gelände einer Tankstelle an der Mockauer Straße und warfen ihn in die Eingangstür. Die Tür wurde dadurch beschädigt und die Täter drangen in den Verkaufsraum ein. Hinter dem Tresen bedienten sie sich an den Tabakswaren und flohen daraufhin über die Mockauer Straße in stadteinwärtige Richtung. Der Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und prüft nun, ob die beiden Fälle von Paunsdorf und Mockau miteinander in Verbindung stehen könnten.
Sprinter fort
Ort: Leipzig; OT Böhlitz-Ehrenberg, Wittestraße, Zeit: 20.05.2018, 13:00 Uhr – 21.05.2018, 12:30 Uhr
Der Geschäftsführer (23) eines Möbelhandels erstattete Montagmittag Anzeige, da sein Firmenwagen aus der Wittestraße verschwunden war. Der letzte Nutzer hatte den Mercedes Sprinter Samstagnachmittag dort geparkt und war seines Weges gegangen. Sonntag, so konnte er sich erinnern, stand es auch noch da. Nun aber, Montagmittag, war es spurlos verschwunden und mit ihm der Autoschlüssel, der in einem Firmenbriefkasten lagerte. Der 23-Jährige schätzte den Stehlschaden auf ca. 40.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahl im besonders schweren Fall und hat den Mercedes Sprinter zur Fahndung ausgeschrieben.
Bargeld gestohlen
Ort: Leipzig, OT Anger-Crottendorf, Zeit: 20.05.2018, 21:30 Uhr – 21.05.2018, 07:00 Uhr
Unbekannte Täter drangen gewaltsam in die Räume des Pflegedienstes ein. Hier wurde eine Bürotür aufgehebelt und Bargeld im mittleren vierstelligen Bereich entwendet. Der Sachschaden liegt im unteren dreistelligen Bereich.
Betrug, du bist umstellt – komm raus!
Ort: Leipzig, OT Sellerhausen/Stünz, Zeit: 21.05.2018, 21:00 Uhr (polizeibekannt)
Die Polizei informierte auch in der Vergangenheit immer wieder über sogenannte Trickbetrügereien, die unter dem Arbeitsnamen „Enkeltrick“ bekannt sind. Mittlerweile ist es so, dass diese Telefonkontakt-Masche nicht nur darauf basiert, dass sich die Täter als Enkel ausgeben, nein sie sind auch Anwälte, Polizeibeamte, Bankangestellte oder, wie im vorliegenden Fall, von dem wir berichten wollen, Notare und Gewinnübermittler. Doch was ist dieses Mal geschehen?
Im Leipziger Stadtteil Sellerhausen/Stünz wurde eine 78-jährige Leipzigerin bereits im April durch einen angeblichen Notar einer Rechtsanwaltskanzlei aus Berlin angerufen, der sie über einen Gewinnanspruch aus dem Jahr 2016 informierte. Dieser angebliche Gewinn würde noch bestehen und solle der 78-Jährigen ausgezahlt werden. Soweit klingt dieser Anruf anfänglich vielversprechend, doch – natürlich – kommt hier noch ein Haken: Um den Gewinn zu erhalten, musste die Rentnerin zusichern, Amazon-Gutscheine zu erwerben und der Kanzlei zur Verfügung zu stellen. Allein an dieser Stelle schrillen bei jedem Polizisten die Alarmglocken. Doch geht die Geschichte noch weiter.
Die 78-Jährige willigte in das angebotene Verfahren ein, übermittelte dem angeblichen Notar jedoch, dass sie nun demnächst zu Hause nicht erreichbar sein werde, weshalb ein späterer Termin zur Geldübergabe vereinbart wurde. Der 18. Mai rückte näher und … es erfolgte keine Übergabe der Gewinnsumme in Höhe von 68.000 Euro. Obwohl dieser mit Werttransporter in Bar und einem Notar erfolgen sollte. Am 21. Mai meldete sich der Notar aus Berlin – ein gewisser Herr Kowalsky – erneut bei der Rentnerin und zeigte sich sehr enttäuscht darüber, dass das Geld nicht übergeben worden war – und das, obwohl die Rentnerin bereits mehrere Codes für Amazon-Gutscheine im Wert von 900 Euro übermittelt hatte!
Nach dem Gespräch am Pfingstmontag wurde ein Sohn der Rentnerin hellhörig und informierte hierauf die Polizei. Die erschien sofort zu Hause bei der Familie und versuchte, die 78-Jährige zu dem Betrug zu sensibilisieren. Die Frau zeigte sich allerdings vollkommen uneinsichtig und will nun den neu anberaumten Geldübergabetermin abwarten.
Die Kriminalpolizei ist sich unterdessen absolut sicher, dass die Frau einem Betrüger aufgesessen ist und von dem Gewinn nichts sehen wird. Aus diesem Grund möchte die Pressestelle erneut darauf hinweisen, dass Gewinnversprechen mitunter eine schöne Sache sind. Verlangen die Überbringer der fröhlichen Botschaft vom Gewinn allerdings eine Gegenleistung in Geld oder Gutscheinen: Legen sie auf der Stelle auf!
Bei diesen Telefonbetrügereien zählen die Täter auf die Gutgläubigkeit ihrer Opfer. Gerade ältere Menschen fallen immer wieder auf die Tricks der Kriminellen rein, weshalb hier die Enkel und Kinder gefragt sind: Sprechen sie mit ihren Familienangehörigen, erklären sie ihnen, dass fremde Leute, die ihnen das Blaue vom Himmel versprechen in den meisten Fällen Betrüger sind. Lassen sie ihre Großeltern nicht zu Opfern werden.
Und übrigens: Die Kanzlei, die durch den angeblichen Notar genannt wurde, existiert gar nicht. Die Straße in Berlin ist zwar real, doch hat in der Adresse kein Anwalt seinen Sitz, sondern ein Supermarkt! Häufig lassen sich die Lügenmärchen der Betrüger leicht überprüfen und somit schon aufdecken. Sollten Sie dennoch von einem Trickbetrüger angerufen werden und vielleicht sogar darauf hereingefallen sein, schämen sie sich nicht, sondern gehen Sie zur Polizei: Erstatten Sie sofort Anzeige auf jeder Polizeidienststelle Ihrer Wahl.
Brandstifter beim Zündeln erwischt
Ort: Leipzig, OT Reudnitz-Thonberg, Lene-Voigt-Park, Zeit: 20.05.2018, 06:50 Uhr
Am Pfingstsonntag zündelte ein Brandstifter (26) im Leipziger Lene-Voigt-Park und wurde dabei erwischt. Zuerst steckte er im Hinterhof eines Grundstückes der Eilenburger Straße neun Mülltonnen in Brand, wodurch ebenfalls ein Holzzaun und ein Busch abbrannten. Danach entflammte er Unrat auf einem alten Fabrikgelände, wodurch die Wände verrußten und gab sich gegenüber der Polizei und der Feuerwehr als Hinweisgeber aus. Nur kurze Zeit später erwischte die Polizei eben jenen „Hinweisgeber“ dabei, wie er erneut an einer Mülltonne zündelte.
Als er der wachsamen Augen gewahr wurde, nahm der Zündler die Beine in die Hand und versuchte davonzulaufen: die Beamten direkt hinterher. Der 26-Jährige wurde sodann im Bereich der Posadowskyanlagen gestellt und eine eifrige Fährtenhündin mit Namen Ronja erschnüffelte sämtliche Brandorte des Täters. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung durch Feuereinwirkung gegen den 26-Jährigen, der bereits in der Vergangenheit mehrfach als Brandstifter aufgetreten ist
Tödlicher Verkehrsunfall
Ort: Torgau, S 24 aus Richtung Torgau, 1 km vor der OL Beckwitz, Zeit: 22.05.2018, 03:45 Uhr
Der Fahrer eines Audi (41) wollte einen Lkw überholen und übersah dabei das entgegenkommende Motorrad Yamaha eines 25-Jährigen. Der Audi kollidierte daraufhin frontal mit dem Motorrad. Bei dem Zusammenstoß wurde der Motorradfahrer neben die Fahrbahn geschleudert. Der Fahrer eines weiteren Lkw und der Audifahrer begaben sich sofort zu dem Motorradfahrer und reanimierten ihn bis zum Eintreffen des Notarztes.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen verstarb der 25-Jährige leider noch am Unfallort. Die Straße war zeitweise gesperrt. Die Unfallermittler nahmen ihre Tätigkeit auf, um den genauen Unfallhergang zu ermitteln. Gegen den 41-jährigen Audifahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.
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