In der Karl-Liebknecht-Straße wurde ein Fastfood-Restaurant großflächig beschmiert +++ Im Rosenweg krachten zwei Unbekannte mit einem gestohlenen Motorrad in ein parkendes Fahrzeug und flüchteten +++ In Torgau verursachte eine Radfahrerin einen Unfall und machte sich anschließend aus dem Staub – In allen Fällen werden Zeugen gesucht +++ Die Polizei zeigte an kritischen Punkten der City erneut Präsenz und verbuchte besonders in der Drogenszene einige Erfolge.
Fastfood-Restaurant großflächig beschmiert
Ort: Leipzig (Zentrum-Süd), Karl-Liebknecht-Straße, Zeit: 04.04.2018, 03:30 Uhr – 04:54 Uhr
Unübersehbar die an einem Fastfood-Restaurant in der Karl-Liebknecht-Straße in Leipzig angebrachte großflächige hellbeige Farbe: Ein oder auch mehrere Tatverdächtige brachten die Farbe in den frühen Morgenstunden an die Außenfassade des Gebäudes an. Aufgefallen war diese willkürliche Wandschmiererei, die weder einen Schriftzug oder ein bestimmtes Motiv erkennen lässt, Polizeibeamten während der Streifentätigkeit. Wie hoch der entstandene Schaden ist, kann bislang nicht beziffert werden.
Zeugen die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Dimitroffstraße 1 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 96634-299 zu melden.
Mit Krad gegen Auto
Ort: Leipzig-Grünau, Rosenweg, Zeit: 03.04.2018, gegen 12:30 Uhr
Einem Zeugen (40) fiel gestern Mittag eine Kradbesatzung auf, die ohne Helm unterwegs war. Gleich darauf hörte er es knallen: Der Motorradfahrer war gegen einen ordnungsgemäß abgestellten Ford Fiesta gekracht; es entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen in noch nicht bekannter Höhe. Fahrer und Sozius ließen ihr Gefährt zurück, flüchteten mit zwei anderen vom Unfallort, so der 40-Jährige. Er verständigte umgehend die Polizei. Die Beamten ermittelten schnell, dass die Honda auf der Fahndungsliste stand: Das Krad war am Vortag dem Halter (56) in Böhlitz-Ehrenberg gestohlen worden. Dieser wurde informiert und erhielt sein Motorrad zurück. Auch die Halterin (50) wurde von der Polizei über den Unfall mit Sachbeschädigung in Kenntnis gesetzt. Nun laufen die Ermittlungen nach den Männern wegen Diebstahls und unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zum Kradfahrer und dessen Sozius und/oder den Aufenthaltsorten beider Männer geben? Zeugen melden sich bitte beim Verkehrsunfalldienst in der Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.
Zeugen gesucht
Ort: Torgau, Fischerdörfchen/Hafenstraße, Zeit: 03.04.2018, 14:50 Uhr
An der Kreuzung Fischerdörfchen/Hafenstraße in Torgau ereignete sich ein Verkehrsunfall mit ca. 2.000 Euro Sachschaden. Eine 49-Jjährige fuhr mit ihrem VW Caddy bei Grün an und musste aufgrund einer Radfahrerin, welche die Fahrbahn bei Rot querte, eine Gefahrenbremsung einleiten. In deren Folge kam es zu einem Auffahrunfall mit einem Lkw der Marke Nissan. Die Radfahrerin entfernte sich anschließend unerkannt vom Unfallort. Die geschädigten Unfallbeteiligten sprachen die Verursacherin noch an, eine Reaktion ihrerseits erfolgte jedoch nicht. Die Unfallbeteiligten beschrieben die Radfahrerin als 30 – 40 Jahre alte Frau, welche helles bis dunkelblondes, nackenlanges Haar trug und mit einer beigefarbenen Jacke bekleidet war. Die Radfahrerin befand sich in Begleitung von zwei Mädchen im Alter von geschätzten acht sowie 14 Jahren.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder der unbekannten Unfallverursacherin geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756 -100 zu melden.
Die Polizei bleibt dran
Ort: Leipzig, OT Zentrum, Schwanenteich/Bürgermeister-Müller-Park, Zeit: 30. und 31.03.2018
Am Freitag und Samstag wurden durch Einsatzkräfte der „Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof/Zentrum“ und der Fahrradstaffel im Rahmen ihrer Streifentätigkeiten Kontrollmaßnahmen im Bereich der Parkanlagen Schwanenteich, Bürgermeister-Müller-Park und dem Bereich um die Spielothek Fair-Play durchgeführt. Unterstützt wurden die Beamten dabei durch zwei- und vierbeinige Kollegen der Diensthundestaffel. Im Rahmen dieser Kontrollmaßnahmen wurden zehn Straftaten mit Bezug zur Betäubungsmittelkriminalität bekannt gemacht. So wurden unter anderem gegen acht Personen im Alter von 17 bis 34 Jahren Strafanzeigen gefertigt. Im Zuge der Feststellungen wurden insgesamt 142 Konsumeinheiten Marihuana (ca. 260 g), zwei Einheiten Haschisch (10,1 g), vier Konsumeinheiten Crystal (0,5 g) und Tabletten XTC (0,6g) sichergestellt. Außerdem wurden zwei nach Diebstahl zur Sachfahndung ausgeschriebene Handys sichergestellt. So wurden am Freitag eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln gegen drei Tatverdächtige (m 17 Tunesien, m 18 Libyen, m 18 Libyen), zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln gegen zwei Tatverdächtige (m 31 Algerien, m 18 Tunesien) und eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln gegen Unbekannt gefertigt.
Der 31-jährige algerische Staatsbürger, bei welchem es sich um einen polizeibekannten Taschendieb handelte, war zudem im Besitz eines zur Fahndung ausgeschriebenen Mobiltelefons und muss sich daher wegen Diebstahls und des Verdachts der Hehlerei verantworten. Im Anschluss an die Maßnahme wurde der 31-Jährige in die Justizvollzugsanstalt überstellt, da gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Am Samstag wurden zwei der drei Tatverdächtigen (m 17 Tunesien, m 18 Libyen) vom Vortag erneut wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmittel festgestellt. Bei den beiden befand sich ein weiterer Tatverdächtiger (m 22 Libyen). Beamte der Bundespolizeiinspektion Leipzig konnten eines 34-jährigen Deutschen habhaft werden und ein Strafverfahren wegen Besitz von Betäubungsmitteln gegen ihn einleiten.
Im Zusammenwirken der Einsatzkräfte wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge (101,8 g) gegen einen 27-jährigen libyschen Staatsbürger eröffnet. Letztgenannter wurde in der Folge an die Beamten der Kriminalpolizei übergeben. Im Zuge der Aufarbeitung des Sachverhaltes wurde bei dem Tatverdächtigen zudem ein Handy aufgefunden, welches nach Diebstahl zur Fahndung ausgeschrieben war. Der Tatverdächtige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig vorläufig festgenommen und dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Leipzig vorgeführt. Gegen den 27-Jährigen wurde der Haftbefehl in Vollzug gesetzt und dieser ebenfalls in die Justizvollzugsanstalt gebracht. Insgesamt waren 11 Beamte der „Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof/Zentrum“, drei Diensthundeführer mit ihren Diensthunden und drei Beamte der Fahrradstaffel beteiligt. Die Polizei blickt auf zwei doch erfolgreiche Tage zurück. „Wir lassen weiterhin keine ‚innerstädtische No-Go-Area‘ zu und werden auch in Zukunft mit massiver Präsenz vor Ort auftreten. Derartige Erfolge sind das Ergebnis der hervorragenden Zusammenarbeit der an den Maßnahmen beteiligten Beamtinnen und Beamten der Bundes- und der Landespolizei.“
Tresor aus der Verankerung gerissen
Ort: Leipzig (Gohlis-Nord), Max-Liebermann-Straße, Zeit: 31.03.2018, 20:15 Uhr – 03.04.2018, 04:54 Uhr
Rabiat gingen Unbekannte in einer Filiale in Gohlis vor: Erst wurden die Bewegungsmelder aus der Verankerung gerissen und danach wurde sich an der Zugangstür zu schaffen gemacht. Nachdem die Tür geknackt war, durchsuchten die unbekannten Eindringlinge die Räume nach Wertgegenständen. Das sollte aber noch nicht alles gewesen sein, denn auch die verschlossene Bürotür wurde geknackt, womöglich um an den darin stehenden Tresor heranzukommen. Denn dieser wurde nachfolgend mit brachialer Gewalt aus der Verankerung gerissen. Dadurch gelangten die Einbrecher an das im Tresor gelagerte Wechselgeld. Durch diese Vorgehensweise konnten sich die Unbekannten einen vierstelligen Bargeldbetrag zu eigen machen. Der durch die Einbrecher verursachte Schaden kann bislang nicht beziffert werden.
Gartenlaube brannte lichterloh
Ort: Leipzig (Sellerhausen-Stünz), Wurzener Straße Zeit: 03.04.2018,14:36 Uhr
Am Dienstagnachmittag meldete ein Bauarbeiter eine ungewöhnliche Rauchentwicklung aus Richtung der Wurzener Straße. Da sich in unmittelbarer Nähe eine Kleingartenanlage befindet, bestand die Möglichkeit, dass der Qualm durchaus aus einem der Gärten kommen könnte. Dies sollte sich auch kurze Zeit später so bestätigen. Als die Einsatzkräfte der Polizei an der Brandstelle ankamen, brannte bereits eine Gartenlaube in voller Ausdehnung. Auch die schellen Löscharbeiten der Feuerwehr konnten das vollständige Niederbrennen der 9 Quadratmeter großen Holzgartenlaube und den Übergriff der Flammen auf ein Nebengebäude nicht verhindern.
Im Zuge der Tatortbegehung machte sich bei den Einsatzkräften ein 64-jähriger Zeuge bekannt. Der Rentner konnte einen Mann beobachten, wie dieser unmittelbar nach dem Brand mit einem Handwagen voller Gartengeräte aus der Richtung der brennenden Gartenlaube kam. Demzufolge ist auch sehr wahrscheinlich, dass der Unbekannte den Brand gelegt haben könnte. Im Verlauf weiterer polizeilicher Maßnahmen am besagten Brandort stellten die Beamten zudem fest, dass versucht wurde, sich in mehreren Gartenlauben unrechtmäßig Zutritt zu verschaffen So konnten in angrenzenden Gärten die Lauben nicht nur teilweise geöffnet oder aufgebrochen, sondern auch erheblich verwüstet vorgefunden werden. Angaben zum entstandenen Stehl- und Sachschaden konnten bislang keine gemacht werden.
Mit Kaffeeautomat unerkannt geflüchtet …
Ort: Leipzig-Zentrum, Otto-Schill-Straße Zeit: 29.03.2018, 14:00 Uhr bis 03.04.2018, 07:00 Uhr
… war der Einbrecher, der in ein Büro eingedrungen war, indem er die Eingangstür gewaltsam geöffnet hatte. Eine Mitarbeiterin hatte zu Dienstbeginn die offene Tür vorgefunden und den fehlenden Kaffeevollautomaten im Wert von ca. 1.400 Euro festgestellt. Sie rief die Polizei. Die Höhe des Sachschadens wurde mit etwa 200 Euro angegeben. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.
Vermisste aufgefunden
Ort: Delitzsch, Anna-Zammert-Straße, Zeit: 03.04.2018, 11:45 Uhr (polizeibekannt)
Die Leiterin einer Betreuungseinrichtung meldete sich im Polizeirevier Delitzsch und teilte mit, dass eine 36-jährige Bewohnerin seit dem Ostermontag, den 2. April 2018, gegen 17:00 Uhr vermisst wird. Auf Grund ihrer Krankheit und Stimmungsschwankungen muss sie Medikamente einnehmen. Daraufhin wurden vom Polizeirevier die entsprechenden Sofort- und Suchmaßnahmen eingeleitet. Gegen 16:00 Uhr ging ein telefonischer Hinweis ein, dass im Gebüsch am Bahndamm am Oberen Bahnhof eine Person liegend durch Kinder aufgefunden wurde. Polizei und Rettungswesen waren schnell vor Ort. Zur Unterstützung wurden noch die Kameraden der Feuerwehr Delitzsch hinzugezogen. Bei dieser Person handelte es sich zweifelsfrei um die vermisste 36-Jährige. Sie wies schwere Verletzungen auf und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum Hergang und des Auffinden der Person laufen noch. Dazu wurde auch die Bundespolizei hinzugezogen, um Prüfungshandlungen durchzuführen, ob diese Person eventuell von einem Zug angefahren wurde. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegen keine Anhaltspunkte zu einem Straftatverdacht vor.
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