In der Könneritzstraße wurde heute Nacht eine SB-Filiale einer Bank stark beschädigt +++ In Borna hatte es ein Zündler auf Papiermülltonnen abgesehen – In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen +++ Auf der Raststätte Muldental waren Planenschlitzer am Werk und stahlen eine noch unbekannte Anzahl Autoreifen aus einem Sattelschlepper.

Bankfiliale stark beschädigt

Ort: Leipzig-Schleußig, Könneritzstraße, Zeit: 21.03.2018, 00:55 Uhr

Heute Nacht erhielt die Polizei Kenntnis über einen Angriff auf eine SB-Filiale einer Bank. Ein Anwohner (19) hatte mehrere dumpfe Schläge wahrgenommen und deshalb aus dem Fenster geschaut. Er sah drei dunkel gekleidete Männer mit Kapuzen über dem Kopf von der Filiale in Richtung Stieglitzstraße weglaufen. Er wählte sofort den Notruf. Polizeibeamte waren wenig später am Tatort und stellten drei, offenbar mit Steinen zerstörte Scheiben fest. Zudem war die Fassade mit Bitumen großflächig beschädigt. Die Unbekannten hatten gefüllte Glasbehälter gegen das Gebäude geworfen. Die Gesetzeshüter suchten in der Umgebung mit einem Fährtenhund; leider ohne Erfolg. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 5.000 Euro angegeben. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Zu dieser Sachbeschädigung sucht die Polizei Zeugen. Wer hat zur Tatzeit Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zu den Tätern geben? Zeugen melden sich bitte bei der Leipziger Kripo, Dimitroffstr. 1, Telefon (0341) 96 64 66 66

Mülltonnen angezündet

Ort: Borna, Mühlgasse und Lausicker Straße, Zeit: 20.03.2018, 21:50 Uhr

Unbekannter Täter setzte erst eine Papiertonne in der Mühlgasse und anschließend in der Lausicker Straße in Brand, welche dadurch abbrannten. Ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude war nicht möglich. Durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Borna wurden die Brände gelöscht.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244 – 0 zu melden

Mit einem Schnitt zum Überblick

Ort: BAB 14 i. R. Magdeburg, Raststätte Muldental Nord Zeit: 20.03.2018, 16:00 Uhr – 21.03.2018, 02:10 Uhr

In der Nacht zum Mittwoch suchten Langfinger zwei Sattelschlepper heim, die auf der Tank- und Rastanlage Muldental Nord parkten. Von einem der Kolosse schlitzten sie mit drei sichelförmigen Schnitten die Plane des Sattelanhängers auf, um sich die Ladung genauer anzusehen. Als sie erkannten, dass Autoreifen geladen waren, öffneten sie die Plomben an der Ladetür. Dann entnahmen sie einen Großteil der Ladung. In den frühen Morgenstunden bemerkte der Fahrer (61) des Sattelzuges den Diebstahl und ließ über eine Mitarbeiterin der Rastanlage die Polizei informieren. Nach der Anzahl der gestohlenen Reifen gefragt, konnte der 61-Jährige diese allerdings nicht genau beziffern. So ist auch noch nicht die Höhe des Stehlschadens bezifferbar. Zudem entdeckten die Gesetzeshüter, dass der Sattelzug, der direkt neben dem betroffenen stand, ebenfalls sichelförmige Schlitze in der Anhängerplane aufwies. Aus diesem fehlte laut Fahrer allerdings von der Ladung nichts. Die Leipziger Kripo ermittelt in dem Fall wegen gewerbsmäßigem Bandendiebstahl.

Zündler gestellt

Ort: Leipzig (Engelsdorf), Riesaer Straße, Zeit: 20.03.2018, 23:10 Uhr

Am Dienstagabend wählte ein 34-Jähriger den Notruf, da er beobachtete, wie eine männliche Person an einer Mülltonne zündelte. Die Polizeibeamten konnten am Tatort den entstandenen Schwelbrand löschen. Dabei forderten sie in der Zwischenzeit weitere Funkstreifenwagenbesatzungen an, welche nach dem vermeintlichen Täter in Tatortnähe Ausschau halten sollten. Mit Erfolg, denn der Zündler (18) konnte nur wenige Straßenzüge weiter gestellt werden. Nachdem die Beamten dem jungen Mann den Grund der Kontrolle benannten, durchsuchten sie ihn und seine mitgeführten Sachen.

Dabei wurden nicht nur ein paar schwarze Lederhandschuhe, die stark nach frischem Qualm und verbranntem Kunststoff rochen, festgestellt, sondern auch ein Sturmfeuerzeug und diverse persönliche Dinge aufgefunden. Da der 18-Jährige im Beisein der Polizeibeamten nach Erklärungen rang, wieso man ihn an der Mülltonne gesehen habe, und um nicht nur belastende Beweise zu erheben, sondern auch entlastend für den vermeintlich Beschuldigten zu arbeiten, wurde durch die Polizeikräfte ein Fährtenhund angefordert. Infolgedessen konnte der Hund die Fährte von der Mülltonne aus aufnehmen und den Weg des Tatverdächtigen bis zu seinem Feststellort zurückverfolgen. Letztlich folgten für den jungen Mann in der Nacht noch weitere polizeiliche Maßnahmen.

Plötzlich verschwunden

Ort: Leipzig; OT Zentrum, Grimmaische Straße, Café, Zeit: 20.03.2018, 18:35 Uhr – 20:00 Uhr

Ein Langfinger nutzte einen unbeobachteten Moment und stahl die Handtasche einer 30-Jährigen, die sich in einem beliebten Café der Innenstadt aufhielt. Diese hatte ihr schwarzes Lederschmuckstück mit kurzem Trageriemen neben sich gestellt und fast immer im Auge behalten. Aber dann gab es den einen Moment, als sie abgelenkt war, und die Tasche war samt Reisepass, koreanischem Ausweis, Versicherungskarte, koreanischem Führerschein, drei Geldkarten sowie der EC-Karte eines deutschen Kreditinstitutes, LVB-Monatskarte, Deutsche Bahn Karte 25, einem kleinen Portemonnaie, I-Pod, Schlüssel und einem Aufnahmegerät spurlos verschwunden. Wie das geschehen konnte, war der Frau schleierhaft. Sie erstattete daraufhin Anzeige wegen Diebstahl und schätzte den Stehlschaden auf etwas mehr als 700 Euro.

Diebstahl eines hochwertigen Fahrzeuges

Ort: Zwenkau, Zöbigker Weg, Zeit: 19.03.2018, 19:00 Uhr – 20.03.2018, 09:20 Uhr

Unbekannte Täter drangen auf bisher unbekannte Art und Weise über das elektrische Garagentor und eine Zugangstür in den Flurbereich des Anwesens und entwendeten von der Garderobe einen Bekleidungsgegenstand, indem sich die Originalschlüssel des in der Garage stehenden schwarzen Bentley befanden. Das Fahrzeug, ein Firmenwagen, wurde anschließend entwendet. Der Stehlschaden beläuft sich auf ca. 240.000 Euro. Die Sonderkommission „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen hat die Ermittlungen übernommen.

Fußgängerin schwer verletzt

Ort: Leipzig-Zentrum, Windmühlenstraße, Zeit: 20.03.2018, gegen 15:30 Uhr

Gestern Nachmittag überquerte eine 18-Jährige die Straße und passierte den Haltestellenbereich. Dabei beachtete sie eine einfahrende Straßenbahn der Linie 15 in stadteinwärtiger Richtung nicht. Trotz Gefahrenbremsung durch den Fahrer (54) wurde die junge Frau von der Bahn erfasst. Sie musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 54-Jährige verletzte sich leicht und wurde ambulant behandelt. An der Bahn entstand ein Schaden von ca. 2.000 Euro.

Vorfahrt missachtet

Ort: Leipzig-Wahren, Georg-Schumann-Straße/Auenseestraße, Zeit: 21.03.2018, gegen 05:30 Uhr

Der Fahrer (62) eines Ford Fiesta bog von der Auenseestraße nach links auf die Georg-Schumann-Straße ab. Er beachtete dabei jedoch nicht die Vorfahrt einer Straßenbahn (Fahrerin: 48). Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Beim Unfall verletzte sich der Autofahrer und musste ambulant behandelt werden. An Bahn und Pkw entstand ein Schaden von ca. 10.000 Euro. Gegen den 62-Jährigen wurde ein Bußgeld verhängt.

Mit Schlangenlinien durch Holzhausen

Ort: Leipzig (Holzhausen), Hauptstraße, Zeit: 20.03.2018, ca. 11:55 Uhr

Ein schwarzer Audi benötigte am gestrigen Mittag in der Hauptstraße in Holzhausen die komplette Fahrbahnbreite. Bei dem Versuch, sein Auto zu fahren, stieß der Fahrzeugführer an einen am rechten Fahrbahnrand geparkten schwarzen Hyundai. Danach hielt der Unfallverursacher aber nicht mit seinem Wagen an, sondern fuhr unverrichteter Dinge weiter. Das Fahrverhalten zog die Aufmerksamkeit mehrerer Personen auf sich, die nachfolgend auch die entscheidenden Hinweise zum Kennzeichen des Unfallwagens bekannt machen konnten. Dadurch konnte durch die Polizeibeamten unverzüglich die Halteranschrift aufgesucht werden. Am Wohnort konnte dann nicht nur der schwarze Audi mit entsprechenden Beschädigungen festgestellt, sondern auch der Fahrzeugführer angetroffen werden. Nachdem die Beamten den Grund ihres Erscheinens erläuterten, führten sie mit dem 44-Jährigen einen Atemalkoholtest durch. Dieser ergab einen Wert von 2,06 Promille. Nun ist der Herr nicht nur seinen Führerschein los, sondern muss sich auch wegen Unfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs vor Gericht verantworten.

 

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