In Volkmarsdorf entbrannte Montagabend nahe einer Shisha-Bar ein heftiger Streit, der letztlich in einer ausgedehnten Prügelei gipfelte +++ In Parthenstein schlug ein riesiges Eisstück, welches vom Dach eines Kleintransporters gerutscht war, in die Windschutzscheine eines entgegenkommenden Audi ein und verletzte den Fahrer schwer +++ Ein brauner VW-Kleinbus löste gestern Nachmittag auf der B 2 einen schweren Verkehrsunfall aus und verschwand – In allen Fällen sowie zu einem weiteren Unfall und einem Motorraddiebstahl sucht die Polizei nach Zeugen.

Streit um „EVA“

Ort: Leipzig; OT Volkmarsdorf, Eisenbahnstraße, Zeit: 19.03.2018, 22:00 Uhr – 22:20 Uhr

Nahe einer Shisha-Bar entbrannte Montagabend ein heftiger Streit, der letztlich in einer ausgedehnten Prügelei gipfelte. Ein 30-Jähriger, der Zeuge des Übergriffs geworden war, rief die Polizei und diese wiederum hellte alsbald den tatsächlichen Grund des Konfliktes auf. Dieser war so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst und kreiste um eine Frau. Nun hatte sich folgendes zugetragen: Der 49-Jährige traf sich wohl in der Nähe der Bar mit einem der späteren Schläger, um ein für alle Mal Klarheit in die Beziehungsbelange zu bringen. Kaum aber, dass er die Sache für geklärt hielt, wurde er plötzlich von dem Kontrahenten (54) mit Pfefferspray und drei weiteren Männern angegriffen. Diese schlugen und traten auf den inzwischen am Boden Liegenden ein. Erst als sie die von Zeugen herbeigerufenen Gesetzeshüter kommen sahen, verschwanden sie und mit ihnen verstreute sich eine Vielzahl weiterer Personen in alle Winde. Diese hatten vor der Shisha-Bar gestanden und waren Zeugen der Tat geworden. Nur zwei von ihnen kamen den Polizisten entgegen gelaufen, um auf drei Personen zu zeigen, die die Eisenbahnstraße stadtauswärts flüchteten.

Diese erklärten sie zu den Schlägern. Wo der vierte abgeblieben war, konnte nicht geklärt werden. Sogleich setzten die Gesetzeshüter dem Trio (m: 31, 47, 54) nach und hielten es an der Kreuzung Eisenbahnstraße/Elisabethstraße an. Sie stellten deren Identität fest und suchten in deren Sachen nach dem Pfefferspray und möglichen Waffen. Dabei kam neben einem Einhandmesser aber auch das Portemonnaie des 49-Jährigen samt Bargeld in dreistelliger Höhe zum Vorschein. Das Pfefferspray tauchte indes wenige Meter entfernt auf dem Gehweg auf. Daraufhin wurden die drei Männer wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung vorläufig festgenommen, später aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 49-Jährige erlitt bei der „Behandlung“, die ihm die Vier angedeihen ließen, Prellungen und Gesichtsverletzungen.

Die Leipziger Kripo ermittelt auf Hochtouren und bittet diejenigen, die Zeugen der Tat geworden sind, sich bei der Kripo Leipzig in der Dimitroffstraße 1 oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 zu melden.

Eisstück zertrümmerte Windschutzscheibe

Ort: Parthenstein, Otterwischer Straße bei Kilometer 1,233, Zeit: 19.03.2018, 07:45 Uhr

Mit einem lauten Krachen schlug ein riesiges Eisstück, welches vom Dach eines Kleintransporters gerutscht war, in die Windschutzscheine eines entgegenkommenden Audi Avant ein. Die schwere Scholle zerschlug die Scheibe, wodurch der Audi-Fahrer (39) so schwere Gesichtsverletzungen davontrug, dass er stationär in einer nahe gelegenen Klinik aufgenommen werden musste. Der Fahrer des Mercedes Sprinter indes, der die Staatsstraße 49 Richtung Pomßen gefahren war, hielt nicht an, sondern setzte seine Fahrt in fort.

Nun ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort und sucht Zeugen zu dem Verkehrsunfall. Wer kann Angaben zum Transporter (Mercedes Sprinter) und/oder dessen Fahrer machen? Wer kennt seinen Aufenthaltsort? Hinweise nimmt die VPI Leipzig in der Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 255-2851 (tagsüber) sonst 255-2910 entgegen.

Schwerer Verkehrsunfall auf B 2 – Unfallverursacher verließ Unfallstelle

Ort: Leipzig (Seehausen), B 2 Maximilianallee/Dübener Landstraße Zeit: 19.03.2018, 16:52 Uhr

Ein brauner VW-Kleinbus befuhr am gestrigen Nachmittag die B 2 aus Richtung Krostitz kommend und beabsichtigte, an der B 184 nach links in Richtung Leipzig abzubiegen. Aus Richtung Leipzig kam in diesem Moment ein weißer Sattelschlepper, gefolgt von einem weiteren Lkw und einem Pkw in Richtung Delitzsch. Nach ersten Angaben beachtete der Fahrer des braunen Volkswagens den vorfahrtsberechtigten Sattelschlepper nicht und bog in den Kreuzungsbereich ein. Infolgedessen und womöglich aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens aus Richtung Delitzsch hielt der Volkswagen in der Mitte der Einmündung an und zwang damit auch den Sattelschlepper zum abrupten Anhalten.

Dabei fuhr der Lkw auf den haltenden Sattelschlepper und die Fahrerin (41) eines schwarzen Seat auf den Anhänger des plötzlich haltenden Lkw-Zuges vor ihr. Bei dem Unfall verletzte sich die Fahrerin des Seat schwer und muss aufgrund ihrer Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht werden. Weitere Fahrzeugführer wurden nicht verletzt, jedoch entstand an allen beteiligten Fahrzeugen ein Gesamtsachschaden im fünfstelligen Bereich. Besonders pikant bei diesem Verkehrsunfall ist, dass der Unfallverursacher im braunen VW T 6 sich unberechtigt vom Unfallort in Richtung Leipzig entfernte. Die Polizei sucht Zeugen zum Unfallgeschehen.

Wer hat den Unfall gesehen?

Ort: Leipzig, OT Wahren, Georg-Schumann-Straße/Pittlerstraße, Zeit: 19.03.2018, 11:40 Uhr

Ein Lkw eines Abfallunternehmens hielt gestern Vormittag im Kreuzungsbereich Georg-Schumann-Straße/Pittlerstraße. Der 37-jährige Fahrer verließ das Fahrzeug und ging auf der linken Seite zum Heck des Fahrzeugs. Eine 45-jährige Fahrerin eines Peugeot fuhr hinter dem Lkw und wollte diesen links überholen. Beim Überholvorgang hielt sie vermutlich nicht genügend Abstand, so dass es zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem 37-jährigen Fahrer kam. Dabei wurde er leicht verletzt und ambulant behandelt.

Die Verkehrspolizei sucht Zeugen, die Angaben zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.  

Motorrad entwendet

Ort: Leipzig, OT Schleußig, Blümnerstraße, Zeit: 18.03.2018, 16:00 Uhr – 19.03.2018, 07:00 Uhr

Unbekannte Täter entwendeten auf bisher unbekannte Art und Weise das auf einem Parkplatz gesichert abgestellte blaufarbene, mit einigen schwarzen Farbelementen versehene Motorrad Suzuki des 36-jährigen Halters in einem Wert von ca. 7.000 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.

Firmengelände von Einbrecher heimgesucht

Ort: Leipzig, OT Lützschena-Stahmeln, Seilerweg, Zeit: 19.03.2018, 17:30 Uhr bis 20.03.2018, 03:20 Uhr

Der Täter überstieg einen etwa zwei Meter hohen Zaun, gelangte so aufs Firmengelände und brach anschließend das Fenster eines Bürocontainers auf. Dort durchsuchte er die Räumlichkeiten. In einem der Büros hatte er es auf eine Geldkassette, in der sich ein niedriger zweistelliger Betrag befand, abgesehen. Zudem nahm er noch eine Geldtasche mit den Einnahmen in Höhe einer niedrigen vierstelligen Summe mit. Der Einbrecher „schaute“ sich noch weiter um und interessierte sich dann für eine Lagerhalle, zu welcher er eine Tür gewaltsam öffnete. Drinnen fand er nichts, was ihm gefiel, drehte aber einen Wasserhahn auf. Wenig später standen dann sowohl die Lagerhalle als auch ein Teil des Betriebshofes unter Wasser. Ein Mitarbeiter (55) hatte am frühen Morgen seinen Dienst angetreten und rief sogleich die Polizei. Die Höhe des Stehlschadens liegt im unteren vierstelligen Bereich; der Sachschaden hingegen ist noch unklar. Kripobeamte ermitteln wegen besonders schweren Diebstahls

Einbruchsserie in Büro- und Praxisräume

Fall 1

Ort: Leipzig (Zentrum), Richard-Wagner-Straße, Zeit: 16.03.2018, 17:00 Uhr – 19.03.2018, 07:30 Uhr

Aus bislang unbekannter Ursache gelangten unbekannte Personen in die Büroräume fünf verschiedener Firmen im Leipziger Zentrum. Die Täter hinterließen in den einzelnen Büros Spuren der Verwüstung, denn es wurden nicht nur alle verschlossenen Räume gewaltsam aufgebrochen, sondern auch nach gewinnbringender Beute durchwühlt. Der verursachte Schaden kann bislang noch nicht einklassifiziert werden.

Fall 2

Ort: Leipzig (Zentrum), Richard-Wagner-Straße, Zeit: 16.03.2018, 16:55 Uhr – 18.03.2018, 17:25 Uhr

Unbekannten Tätern gelang es, in der Nacht in einen Bürokomplex einzusteigen. Nachfolgend knackten sie einen in der dritten Etage befindlichen Schlüsselkasten. Mit den widerrechtlich erlangten Schlüsseln gelang es wiederum, in die Räume einer Firma, Arztpraxis und eines Sanitätshauses einzudringen. In allen drei Firmen wurden verschiedene Bürobereiche geknackt und nach Wertgegenständen durchwühlt. Der Stehl- und Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.

Fall 3

Ort: Leipzig (Zentrum), Richard-Wagner-Straße, Zeit: 16.03.2018, 15:30 Uhr – 19.03.2018, 08:15 Uhr

Durch die Mitarbeiterin (47) einer Arztpraxis wurde festgestellt, dass sich in die Büroräume in der siebten Etage unberechtigt Zutritt verschafft wurde. In einem der Praxisräume stellte die 47-Jährige einen aufgerissenen Rollschrank fest, in dem sich eine aufgebrochene Geldkassette befand, in welcher vormals unterschiedliche Wertgegenstände aufbewahrt wurden. Auch eine weitere Kassette im Büro fiel den unbekannten Dieben zum Opfer. So erbeuteten die unbekannten Täter einen mittleren dreistelligen Geldbetrag. Abschließend konnte jedoch der entstandene Gesamtsachschaden durch die Mitarbeiterin nicht beziffert werden.

Tresor geklaut

Ort: Leipzig (Neulindenau), Brünner Straße, Zeit: 16.03.2018,17:00 Uhr – 19.03.2018, 05:30 Uhr

Wie jeden Montagfrüh betrat ein 37-Jähriger gegen 05:30 Uhr gemeinsam mit zwei seiner Kollegen eine Leipziger Produktionsfirma. Jedoch sollte der Arbeitsbeginn anders sein als erwartet, denn nach kurzer Zeit fiel einem der drei Männer auf, dass ein Fenster offen stand und auch die sonst verschlossene Bürotür geöffnet war. Schnell war den Männern klar, dass hier jemand eingebrochen sein musste. Als dann kurze Zeit später die Polizeibeamten am Tatort eintrafen, stellten sie sowohl an dem Fenster, als auch an der Tür Hebelspuren fest. Aber nicht nur das, die unbekannten Eindringlinge versuchten sich auch an einem Tresor, mit Erfolg, wie sich herausstellte. Denn die zwei darin gelagerten Geldkassetten waren spurlos verschwunden. Demnach konnten die unbekannten Täter einen mittleren vierstelligen Bargeldbetrag erbeuten. Welchen Sachschaden sie durch ihre Vorgehensweise verursachten, ist derzeit noch nicht bekannt.

Mülltonnenbrand

Ort: Leipzig; OT Kleinzschocher, Windorfer Straße, Zeit: 19.03.2018, 09:00 Uhr

Lichterloh brannte der Unterstand für Mülltonnen im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses, nachdem ein Zündler eine dort aufbewahrte Abfalltonne in Brand gesetzt hatte. Zwar rückte die Feuerwehr nach der Alarmierung durch eine Anwohnerin (52) sofort aus, doch retten konnte sie weder die Tonne noch den Unterstand. Beides beschädigten die Flammen erheblich. Zwar hatten Anwohner noch mit Wassereimern den Brand zu löschen versucht, doch vergebens. Erst die Feuerwehr konnte diesen endgültig den „Garaus“ machen. Nun ermittelt die Polizei wegen Sachbeschädigung.

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