Werkzeuge für 17.000 Euro von Baustelle im Leipziger Zentrum gestohlen +++ Schon wieder ein falscher Polizist! +++ Mal wieder Telefon-Betrüger unterwegs +++ Autodiebe auf frischer Tat ertappt +++ Feueralarm in der LVZ +++ Ausufernde Vierbeinerattacke +++

Radlader und Werkzeuge von Baustelle gestohlen

Ort: Leipzig-Zentrum, Straße des 18. Oktober Zeit: 29.01.2018, 16:00 Uhr bis 30.01.2018, 06:15 Uhr

Morgens entdeckte ein Firmenmitarbeiter (50) den leeren Platz: Dort stand vorher ein gesichert abgestellter gelb-grauer Radlader der Marke „Komatsu“. Zudem musste er feststellen, dass noch zwei Kreuzlinienlaser gestohlen wurden. Der 50-Jährige rief die Polizei. Während der Anzeigenaufnahme am Tatort kam ein anderer Mitarbeiter (41) auf die Beamten zu und teilte den Diebstahl eines Bolzenschneiders, eines Laserstativs sowie zwei Akkus und eines Satzes Bohrkronen mit. Die Höhe des Stehlschadens wurde auf ca. 17.000 Euro beziffert.

Am Nachmittag desselben Tages, um 13:40 Uhr, erhielt die Polizei Kenntnis, dass der gestohlene Radlader vor einer Baustelle auf der Stötteritzer Papiermühlstraße steht. Ein Mitarbeiter (45) der dortigen Baufirma hatte dies mitgeteilt. Wie weitere Überprüfungen ergaben, hatte ein Arbeiter (58) bereits morgens, um 07:30 Uhr, das Fahrzeug vor der Baustellenausfahrt gesehen und bemerkt, dass eine Seitenscheibe offen stand.

Auch ein Anwohner gab auf Befragen der Beamten an, dass er den Radlader am Abend vorher, um 22:30 Uhr, abgestellt gesehen und sich noch über den Lärm am späten Abend gewundert hatte. Das gestohlene Fahrzeug wurde Mitarbeitern der geschädigten Firma wieder übergeben. Die Ermittlungen durch Kripobeamte sind noch nicht abgeschlossen.

Achtung, falscher Polizist!

Ort: Leipzig-Gohlis, Corinthstraße Zeit: 30.01.2018, gegen 16:00 Uhr

Wiederholt gab sich ein Unbekannter als „Polizist“ aus. Diesmal klingelte er an der Wohnungstür einer 88-jährigen Mieterin. Er zückte einen „Dienstausweis“ und erhielt so Zutritt in die Wohnung seines Opfers. In seiner Legende ging es um „Falschgeld“. Er ließ sich von der Frau ihr Bargeld zeigen und deklarierte es als falsch. Er nahm das Geld im Wert einer niedrigen dreistelligen Summe mit und verschwand. Offenbar beschlichen die Geschädigte danach Zweifel; jedenfalls rief sie die Polizei.

Sie beschrieb den Betrüger als einen etwa 50-jährigen Mann, der etwa 1,80 m groß und schlank ist, kurze dunkelbraune Haare hat, akzentfrei deutsch sprach, ein gepflegtes Äußeres hat und eine dunkle Stoffhose sowie eine dunkle Stoffjacke trug. Nun haben Kripobeamte die Ermittlungen nach dem Betrüger aufgenommen.

Achtung, Betrüger unterwegs!

Ort: Leipzig, OT Althen-Kleinpösna, Sonnengasse Zeit: 30.01.2018, 14:10 Uhr

Fall 1

Ort: Leipzig, OT Althen-Kleinpösna, Sonnengasse Zeit: 30.01.2018, 14:10 Uhr

Eine 61-jährige Frau erhielt gestern Nachmittag einen Anruf. Eine weibliche Stimme, die nicht gleich von der Geschädigten erkannt wurde, stellte sich dann als eine Freundin vor, die gerade aus Halle anrufe. Sie gab an, unbedingt zu ihr nach Hause kommen zu wollen, um mit ihr Kaffee zu trinken und ihr ein „Geheimnis“ anvertrauen zu wollen. Nun bat die 61-Jährige, doch gleich am Telefon ihr Geheimnis zu lüften.

Die Anruferin erzählte nun, dass sie eine Eigentumswohnung in Halle kaufen wolle, Probleme mit der Bank habe und nun unbedingt Geld brauche. Ihre Freundin solle ihr doch mit einer Summe von 46.000 Euro aushelfen. Ob das möglich wäre, fragte sie. Während des Gesprächs wurde die 61-Jährige jedoch hellhörig und bezweifelte, dass es sich hier wirklich um eine Freundin handelte. Sie vereinbarte mit ihr ein Treffen um 15:20 Uhr zu Hause, beendete dann das Telefonat.

Sofort wählte sie die Nummer ihrer Freundin und erzählte ihr davon. Diese gab an, es nicht gewesen zu sein. Nun rief die Frau die Polizei. Als sie zur vereinbarten Zeit nach draußen ging, sah sie ein weißes Fahrzeug, konnte jedoch weder Personen sehen noch das amtliche Kennzeichen erkennen. Gleich darauf verließ das Auto seinen Standort.

Fall 2

Ort: Leipzig-Gohlis, Prellerstraße Zeit: 30.01.2018, 14:38 Uhr

Eine halbe Stunde später klingelte es bei einer 56-Jährigen. Wieder meldete sich eine Frau bei der Geschädigten und gab sich in diesem Fall als eine Verwandte aus. Mit gleicher Masche forderte sie von ihr Bargeld in Höhe von 30.000 Euro für eine Eigentumswohnung in Halle.

Sie wollte dann zum Kaffeetrinken in ihre Wohnung kommen. Doch die 56-Jährige ließ sich auf nichts ein, legte auf und rief die Polizei. Kripobeamte ermitteln in beiden Fällen wegen Betruges.

Volltreffer!

Ort: Leipzig-Engelsdorf, Hans-Weigel-Straße Zeit: 30.01.2018, 20:20 Uhr

Polizeibeamte stellten gestern Abend auf der Hans-Weigel-Straße einen Pkw fest, dessen zwei Insassen nicht angeschnallt waren. Die Beamten stoppten das Fahrzeug und stellten während der Kontrolle fest, dass die Autofahrerin (37) nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zudem stand die Dame unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.

Auch die amtlichen Kennzeichen gehörten nicht zum Fahrzeug. Außerdem besteht für den Pkw kein Versicherungsschutz. Weiterhin bestanden sowohl für die 37-Jährige als auch für ihren Beifahrer (34) noch offene Haftbefehle. Dafür zahlten sie den noch ausstehenden Geldbetrag. Gegen die Frau wird wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

„Vierbeiner-Attacke“ eskalierte

Ort: Leipzig; OT Sellerhausen-Stünz, Reinhardtstraße Zeit: 30.01.2018, 12:05 Uhr

Hundebesitzer gerieten in Streit, nachdem sich zwei nicht angeleinte Hunde auf die beiden Vierbeiner einer 28-Jährigen gestürzt hatten. Die Frau erzählte, sie hätte erst kurz zuvor mit ihren Lieblingen das Haus verlassen, als sich die fremden Vierbeiner sogleich auf die ihren stürzten. Sie schrie, woraufhin einer der nicht angeleinten Hunde von dessen Halterin zurückgerufen werden konnte. Der andere, eine weißer Hund, allerdings ließ von ihrem schwarzen Hund nicht ab.

So waren beide nur noch in einem Knäuel aus Jin und Jang zu sehen. Die 28-Jährige schrie erneut, so dass ihr Mann, der das Geschrei gehört hatte, auf die Straße trat. Indes hatte sie selbst aber schon nach dem weißen Hund getreten, um den ihren zu schützen, woraufhin die Hundehalterin des getretenen Hundes mit der Hundeleine nach ihr schlug und sie im Gesicht traf. Sogleich trat auch die 57-Jährige nach dem schwarzen Hund, woraufhin die 28-Jährige ein Reizstoffsprühgerät zückte.

Sie wollte die Hunde trennen, so die Frau – doch just in dem Moment, als sie sprühte solle sich die 57-Jährige dazwischen geworfen und den Sprühstoß abbekommen haben. Dadurch erlitt die 57-Jährige starke Rötungen und Schwellungen an den Augen. Aufgrund der Eskalation ward die Polizei herbeigerufen, die nun zwei unterschiedliche Berichte hörte.

Es wird jetzt Bestandteil der Ermittlungen sein, den tatsächlichen Verlauf dieser dramatischen Situation aufzuhellen. Jedenfalls erstatteten beide Parteien Anzeige wegen Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung.

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