An gleich zwei Fahrzeugen wurden gestern in einem Parkhaus am Brühl mit einer unsachgemäßen Öffnungsmethode die Heckscheiben bearbeitet, so dass die Täter sich des Inhaltes bedienen konnten +++ In der Waldkerbelstraße wurde die Scheibe eines Schlüsseldienstes mit einem Gullydeckel eingeworfen und sich im Verkaufsraum bedient +++ Rabiat gingen Einbrecher in einem Geschäft in der Löbauer Straße vor.
Wenn die Heckscheibe dem penetranten Eindringen nicht standhält
An gleich zwei Fahrzeugen wurden gestern in einem Parkhaus am Brühl mit einer unsachgemäßen Öffnungsmethode die Heckscheiben bearbeitet, so dass die Täter sich des Inhaltes bedienen konnten.
Aus einem Volvo mit Leipziger Kennzeichen wurden aus dem Kofferraum eine Herrenumhängetasche, inklusive Geldbörse (Bargeld, Dokumente und EC-Karten), eine Sporttasche samt Herrenhemden und ein Tabletcomputer gestohlen. Der Gesamtwert der entwendeten Gegenstände wird auf über 3.400 Euro geschätzt. Der 48-jährige Fahrer bemerkte den Einbruch erst auf dem Nachhauseweg und erstattete sodann Anzeige bei der Polizei.
Zusätzlich brachen unbekannte Täter in einen Audi A 6 mit Apoldaer Kennzeichen ein und stahlen hier, ebenfalls aus dem Kofferraum, einen Pelzmantel, einen hochwertigen Koffer samt Geschäftskleidung und Kosmetikartikel. Der Stehlschaden in diesem Fall wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt. Die Nutzerin des Fahrzeuges (50) bemerkte den Einbruch sofort, als sie zu ihrem abgestellten Wagen lief und informierte augenblicklich die Polizei.
Ob in beiden Fällen dieselben Täter zuschlugen, ist bisher noch nicht bekannt. Die Kriminalisten haben auf jeden Fall die Ermittlungen wegen besonders schwerem Diebstahl aufgenommen.
Gullydeckel flieg!
In der letzten Nacht warfen unbekannte Täter die Scheibe eines Schlüsseldienstes in der Waldkerbelstraße zunächst unbemerkt ein. Erst gegen 06:00 Uhr wurde eine Mitarbeiterin des angrenzenden Einkaufsmarktes darauf aufmerksam und informierte die Polizei. Nachdem der Zugang zum Verkaufsraum so unsachgemäß geschaffen worden war, bedienten sich die Einbrecher an Taschenmessern, Feuerzeugen und Weihnachtsdekorationen. Der Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Wie hoch der Stehlschaden ist, kann noch nicht eingeschätzt werden.
Einbrecher zerren Tresor aus der Wand
Rabiat gingen Einbrecher in einem Geschäft in der Löbauer Straße vor: Erst wurde die doppelflüglige Eingangstür aufgehebelt, dann die Registrierkasse aus der Fassung gehoben; dem nicht genug, gingen die Eindringlinge geradewegs in das Warenlager und rissen den Tresor aus der Wand und nahmen ihn mit. Im Safe wurde neben Abrechnungsbelegen auch Bargeld in Höhe von 2.000 Euro aufbewahrt, welches sich nun im Besitz der unbekannten Täter befindet. Ob noch weitere Artikel oder Wertgegenstände aus dem 150-quadratmetergroßen Laden von den Dieben mitgenommen worden sind, konnte der 47-Jährige Inhaber bei Erstattung der Strafanzeige noch nicht mitteilen.
Geldkassette gestohlen
Unklar ist noch, mit welchem Werkzeug die unbekannten Täter die Eingangstür zu einem Geschäft in Paunsdorf öffneten, aber Fakt ist, dass sie sich darüber Zutritt in dieses verschafft haben müssen. Danach gingen die Unbekannten womöglich zielgerichtet zum Aufenthaltsraum der Mitarbeiter, denn dort wurden mehrere Wertfächer gewaltsam geöffnet. In einem der Wertfächer befand sich eine verschlossene, schwarze Geldkassette, worin sich ein Teil der Tageseinahmen vom zurückliegenden Wochenende befand. Durch eine Mitarbeiterin konnte ein Fehlen diverser Produkte und anderer Wertgegenstände ausgeschlossen werden, so dass sich der Stehlschaden auf knapp 1.500 beziffert werden kann. Zum entstandenen Sachschaden konnten bis dato noch keine Angaben gemacht werden.
Ich habe gar keinen Führerschein …
Ohne Führerschein und mit reichlich Alkohol im Blut setzte in der letzten Nacht ein 25-Jähriger einen grauen BMW in der Delitzscher Straße ins Gleisbett. Der Schaden: eine gebrochene Achse, mehrere kaputte Reifen, Antrieb defekt und ein angeknackstes Ego. Dass er keinen Führerschein mehr besaß, verheimlichte der 25-Jährige zwar vor seinen Freunden, doch 1,14 Promille wären nicht so leicht zu vertuschen gewesen. Dennoch ist er mit einer Freundin im Wagen gefahren – verließ die Aral-Tankstelle an der Delitzscher Straße in nördliche Richtung, beschleunigte, verlor die Kontrolle über den Wagen, der sodann mit dem Heck ausbrach und seine Fahrt nach links ins Gleisbett verlegte. Dort blieb der BMW liegen und musste später geborgen werden. Die Abschleppmaßnahmen dauerten bis etwa 02:00 Uhr an. Hierfür musste kurzzeitig die rechte Fahrspur (nördliche Richtung) komplett gesperrt werden.
Der 25-Jährige muss nun nicht nur der eigentlichen Halterin des Wagens (25) beichten, dass er unter Alkohol und ohne Führerschein gefahren ist, nein die Polizei ermittelt nun auch noch wegen Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen ihn.
Fußgängerin wird von Pkw erfasst
Aus bislang unbekannter Ursache beabsichtigte eine 19-Jährige Fußgängerin am gestrigen Abend, rennend die Fahrbahn in Höhe eines Einkaufcenters zu überqueren. Dabei missachtete die junge Leipzigerin den Fahrverkehr auf der viel befahrenen B 181. Infolgedessen wurde sie von einem 22-jährigen Volkswagen-Fahrer erfasst, welcher auf der Bundesstraße in Richtung Leipzig unterwegs war. In Folge des heftigen Aufpralls erlitt die junge Leipzigerin schwere Verletzungen und wurde durch die Rettungskräfte umgehend in ein Leipziger Klinikum zur stationären Behandlung verbracht. (St)
Radfahrer bei Unfall schwer verletzt
Die Halterin (45) eines roten Audis befuhr am Montagnachmittag die Mosenthinstraße mit der Absicht, nach rechts auf die Delitzscher Straße abzubiegen. Nach Zeugenangaben zeigte hierbei die Lichtzeichenanlage „Rot“, aufgrund des Grünpfeils bog sie allerdings berechtigt nach rechts ab. Dabei beachtete sie jedoch den auf dem Radweg entgegenkommenden Radfahrer (35) nicht. Infolgedessen kam es zur unfreiwilligen Karambolage zwischen dem Mountainbikefahrer und der 45-jährigen Autofahrerin. Bedingt durch den heftigen Zusammenstoß sowie des Nichttragens eines Fahrradhelms verletzt sich der Radfahrer schwer am Kopf und wurde durch die Rettungskräfte in ein Krankenhaus zur weiteren medizinischen Versorgung verbracht.
Alkohol am Steuer …
… bringt nur Ärger und wird teuer. Eine 47-jährige Fahrerin fuhr gestern Abend mit ihrem Mercedes A 150 auf der Riesaer Straße. In Höhe Haltestelle „Schongauer Straße“ fuhr sie nach links gegen den Bordstein der Mittelinsel. Anschließend fuhr sie über diesen Bordstein, stieß gegen ein Verkehrsschild und kam zum Stehen. Ein an Ort und Stelle durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,26 Promille. Die Fahrt war beendet. Der Führerschein wurde eingezogen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 8.000 Euro.
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