Durch einen Polizeibeamten in Zivil wurde in Markkleeberg ein Unfall auf einer Parkfläche vor der Rathausgalerie beobachtet, bei der eine Stufenhecklimousine erheblich beschädigt wurde –Nun sucht die Polizei nach dem Halter des unfallgeschädigten Fahrzeugs +++ Während des Verkaufsbetriebes verschwand gestern Nachmittag ein Tabakschrank aus einem Einkaufsmarkt in der Dantestraße +++ In der Güntzstraße fasste die Polizei drei Sprayer in flagranti.
Unfall beobachtet
Durch einen Polizeibeamten in Zivil wurde am 17.11.2017, 11:00 Uhr, in Markkleeberg ein Unfall auf einer Parkfläche vor der Rathausgalerie beobachtet. Eine 80-jährige Fahrerin eines Skoda Fabia parkte rückwärts aus einer Parklücke aus und beschädigte dabei einen links daneben stehenden Pkw. Anschließend fuhr die 80-Jährige vom Unfallort davon. Der Polizeibeamte fuhr der Frau hinterher und konnte diese wenig später zum Anhalten bewegen. Umgehend erfolgte die Spurensicherung durch den Beamten an diesem Fahrzeug. Anschließend fuhr der Beamte zurück und musste allerdings feststellen, dass das beschädigte Fahrzeug bereits weggefahren war.
Das beschädigte Fahrzeug (helle Stufenhecklimousine) muss am hinteren rechten Stoßfänger nicht unerhebliche Schäden aufweisen. Dieses Fahrzeug muss Anhaftungen von grünem Fremdlack und eventuell auch Beschädigungen in Form von Kratzern und Eindellung am Stoßfänger haben. Weiteres ist derzeitig zu diesem Fahrzeug nicht bekannt.
Nunmehr sucht nun die Polizei das unfallgeschädigte Fahrzeug. Welcher Fahrzeugführer hat an seinem Fahrzeug einen neuen Schaden an seinem hinterem rechten Stoßfänger/ Kotflügel?
Der Fahrzeugführer meldet sich bitte beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04177 Leipzig, Tel. (0341) 3030-100 oder in der Außenstelle Markkleeberg, Am Poseidon.
Dreist und schamlos
Während des Verkaufsbetriebes verschwand gestern Nachmittag ein Tabakschrank aus einem Einkaufsmarkt in der Dantestraße. Die Filialleiterin (49) war gerade mit Bestellungen beschäftigt, als eine Kollegin zu ihr eilte und fragte, wo der Tabakschrank, ein sogenannter Doppelschrank, sei. Dieser stand nämlich nicht mehr an Ort und Stelle. Nur noch das Stromkabel hing dort. Zugriff zu solch einem Tabakschrank haben Kunden nur, wenn sie an diesem auf eine Klingel drücken. Das Signal erhält dann die Mitarbeiterin an der Kasse, die ihrerseits per Fernbedienung den jeweiligen Schrank öffnet. Die Kunden können sich dann bedienen. Wenn sie den Schrank wieder schließen, verriegelt er sich automatisch. Beide Mitarbeiterinnen suchten nun nach dem Schrank.
Eine Kundin teilte ihnen mit, dass sie zwei Männer gesehen habe, die ins Lager gegangen seien. Dorthin liefen die Frauen, sahen niemanden, vernahmen jedoch Geräusche. Sie gelangten dann zur Laderampe – dort stand der gesuchte Tabakschrank, daneben der offensichtliche Dieb, der wohl gerade beim „Umladen“ war. Eine Mitarbeiterin sprach ihn; sofort sprang er von der Rampe und flüchtete durch das offen stehende hintere Tor. Einen Komplizen bemerkten die Frauen nicht, dafür einen mit Tabakwaren beladenen Einkaufswagen. Die Mitarbeiterinnen schoben sogleich Schrank und Einkaufswagen in den Laden und verständigten die Polizei. Kurz darauf teilte ein Kunde dem Personal mit, dass er einen Mann mit gefüllten Einkaufstüten vom Hof habe rennen sehen. Dieser war dann zu einem abgestellten Pkw gelaufen und damit geflüchtet. Ob und wie viel Tabakwaren der bzw. die Täter erbeutet hat/haben, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen dauern noch an.
Drei Sprayer gefasst
Im Schutze der Dunkelheit schlichen sich gestern Abend sechs Personen mit Tüten zu den Bahngleisen. Ein Anwohner der Güntzstraße (44) hatte vom Balkon aus das Sextett beobachtet und vermutet, dass es sich um Sprayer handelt. Aus diesem Grund informierte er umgehend die Polizei. Beamte trafen wenig später am Ort ein und gingen zu den Gleisen. Nahe der S-Bahn-Haltestelle „Völkerschlachtdenkmal“ stand eine unbesetzte S-Bahn. Dieser näherten sich die Polizisten und stellten, unter den Zug schauend, drei Paar Füße fest. Als das Trio die Beamten bemerkten, flüchteten sie und ignorierten „Stehenbleiben! Polizei!“ Während ihrer Flucht entledigten sie sich zahlreicher Spraydosen sowie diverser Handschuhe. Kurz darauf wurden die drei Männer vorläufig festgenommen und ihnen der Tatvorwurf der Sachbeschädigung eröffnet. Sie wiesen sich nach Aufforderung aus; bei ihnen handelt es sich um drei Leipziger (17, 18, 27). Die Beamten durchsuchten noch den Rucksack des 18-Jährigen, fanden darin eine unbenutzte Spraydose mit weißer Farbe. Beim 17-Jährigen wurden sie ebenfalls fündig; er hatte eine Digitalkamera bei sich, auf welcher sich zahlreiche Fotos von Graffiti befanden. Sie stellten die Spraydose, die Speicherkarte der Kamera sowie diverse Bekleidung mit Farbanhaftungen sicher. An der Bahn prangten drei Graffiti: ein Schriftzug „WLPH“ in 6 m Breite und 1,70 m Höhe; ein Schriftzug „Rom“ in 4 m Breite und 1,70 Höhe sowie ein silberfarbenes Graffito in 5,70 m Breite und 1,60 m Höhe. Gegen die Schmierer wird strafrechtlich ermittelt.
Dreiste Einbrecher
Fall 1
Während in Grünau die Hauseigentümerin (71) gestern Vormittag am Küchentisch saß und zufällig aus dem Fenster schaute, staunte sie nicht schlecht, als ein Unbekannter mit zwei ihrer Handtaschen über das Gartentor sprang und mit „flinken Füßen“ verschwand. Offenbar war der dreiste Täter durch die Terrassentür, die ihr Mann beim Hinausgehen in den Garten nur angelehnt hatte, ins Haus eingedrungen. Er hatte sich dann wohl gleich die beiden Taschen, die auf der Garderobe im Flur lagen, geschnappt und dann das Weite gesucht. Das Ehepaar informierte umgehend die Polizei. Der Frau entstand ein Schaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Am gleichen Tag, gegen 18:30 Uhr, meldete sich die Geschädigte telefonisch bei der Polizei und teilte mit, dass sie dank eines Nachbarn wieder im Besitz ihrer beiden Taschen ist. Der Mann hatte diese an einem Grundstückzaun in der Nähe gefunden. Allerdings waren beide leergeräumt – es fehlen Geldbörsen samt Bargeld, EC-Karte, Personalausweis, Führerschein und anderen persönlichen Dokumenten. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.
Fall 2
Zunächst klingelte es gestern Vormittag in der Oberläuter Straße an der Haustür und später an der Wohnungstür der 55-jährigen Mieterin. Da diese sich gerade hingelegt hatte und keinen Besuch erwartete, reagierte sie nicht. Kurze Zeit später, die 55-Jährige befand sich in einem anderen Raum, überstieg ein unbekannter männlicher Täter die Brüstung des Balkons der Erdgeschosswohnung der 55-jährigen Frau. Danach warf er mittels eines Steines die Balkontür ein, entriegelte diese und betrat die Wohnung. Die Frau hörte Geräusche und wollte gerade nachsehen, als schon ein unbekannter männlicher Täter in der Wohnung vor ihr stand. Dieser war so erschrocken, dass er jemanden in der Wohnung antraf, so dass er stehenden Fußes auf dem Absatz kehrt machte und mit Anlauf über die Balkonbrüstung auf den Hof sprang und sich entfernte. Die Frau war ebenfalls leicht geschockt, verriegelte alles und rief die Polizei. Sie blieb unverletzt und nach der ersten Übersicht wurde auch nichts entwendet.
Zur Personenbeschreibung konnte sie folgende Angaben machen:
- – männlich
- – ca. 30 Jahre
- – 160 – 170 cm groß
- – kurze dunkle Haare
- – Ausländer,
- – helle Jacke
Was geht hier ab, …
… sprach gestern Vormittag ein 28-jähriger Passant einen Graffitischmierfinken in der Russenstraße an. Dieser besprühte gerade eine Wand einer Grundstücksumfriedung mit gelber Farbe. Dieser war daraufhin so erschrocken, dass er gleich mit der Farbdose dem 28-Jährigen in das Gesicht schlug. Es kam zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden, wobei der Geschädigte durch den Graffitischmierfinken auf die Straße geschubst wurde und dieser gegen einen vorbeifahrenden Skoda stieß. Der 43-jährige Fahrer und dessen 70-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Der Graffitischmierfink (20 Jahre) konnte bis zum Eintreffen der Beamten festgehalten werden. Der 28-jährige Geschädigte erlitt nur leichte Verletzungen und wurde ambulant behandelt. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in einer Höhe von ca. 1.000 Euro.
Einbruch in ein Fahrzeug
Ein 31-jähriger Nutzer eines Firmenfahrzeuges Citroen Jumpy stellte heute Nacht in der Prießnitzstraße das Fahrzeug an einem Parkplatz an einer Kleingartenanlage ab. Anschließend suchte er seine Parzelle auf und lud von dort seinen Rucksack und zwei Kettensägen ins Fahrzeug. Danach lief er zurück zur Parzelle. Als er wenige Minuten später wieder am Fahrzeug ankam, musste er feststellen, dass ein unbekannter Täter gewaltsam in das Fahrzeug eingedrungen war, indem er die Beifahrerscheibe einschlug. Aus dem Innenraum des Fahrzeuges entwendete er den Rucksack mit Werkzeugen, Schlüsselbund und anderen persönlichen Gegenstände. Anschließend öffnete er noch den Kofferraum und entwendete daraus die zwei Kreissägen. Der Stehlschaden wird auf ca. 2.000 Euro und der Sachschaden auf ca. 400 Euro beziffert.
Kassette und Portemonnaie gestohlen
Mehrere Mitarbeiter einer Firma in der Möckernschen Straße befanden sich gestern Vormittag zu einem Meeting. Als es an der Eingangstür klingelte, öffnete eine Mitarbeiterin (39) einem Mann die Tür und ließ ihn in den Vorraum. Sie fragte nach seinem Anliegen, woraufhin er äußerte, dass er sich bewerben wolle. Die Frau ging in ihr Büro, um eine Visitenkarte zu holen. Dazu öffnete sie ein Schubfach ihres Schreibtisches. Darin befanden sich noch eine Geldkassette und ihre Geldbörse. Die 39-Jährige übergab dem Mann die Visitenkarte und begleitete ihn nach draußen. Danach betrat sie wieder das Konferenzzimmer. Nach der Besprechung, etwa eine halbe Stunde später, musste sie das Fehlen sowohl der Kassette mit einer mittleren dreistelligen Summe als auch ihres Portmonees mit etwas Bargeld und diversen Dokumenten feststellen. Sie informierte einen Mitarbeiter und rief die Polizei. Nun laufen die Ermittlungen, wie der Mann an die Sachen im Büro gekommen ist. Er wird als 25 bis 30 Jahre alt, 1,80 m bis 1,85 m groß, mit kurzen, rötlich-blonden Haaren und Drei-Tage-Bart beschrieben und trug eine grau-schwarze Arbeitshose sowie eine schwarze Jacke.
Hängen geblieben …
… war gestern Nachmittag der Fahrer (27) eines Transporters Renault Master. Der junge Mann befuhr die Wiederitzscher Straße in Richtung Ludwig-Beck-Straße. Da er das bestehende Verkehrsverbot (Zeichen 265) nicht beachtete, stieß er aufgrund seiner Fahrzeughöhe kurz vor der Ludwig-Beck-Straße mit der Eisenbahnüberführung zusammen und blieb stecken. Dabei wurden sowohl der Transporter als auch die an der Brücke befestigte Absperrtafel (Zeichen 600) beschädigt. Der Sachschaden wurde mit ca. 8.000 Euro angegeben.
Fußgänger von Fahrzeug erfasst
Ein Ehepaar (71 w; 73 m) stand gestern Abend auf dem Gehweg am Straßenrand der Landsberger Straße und hatte die Absicht, nahe der Höldingstraße diese zu überqueren. Aufgrund des dichten Verkehrs musste das Ehepaar kurz warten. Auf der Fahrspur direkt vor ihnen hielten dann die Fahrzeuge an, da die Ampel auf „Rot“ stand. Daraufhin wollte das Ehepaar die Straße zwischen den Fahrzeugen überqueren. Der Mann lief zwei Schritte vor der Frau. Als dieser an den haltenden Autos vorbeilief, kam plötzlich auf einer Linksabbiegerspur neben den haltenden Fahrzeugen ein Smart angefahren und stieß mit dem Fußgänger zusammen. Der 73-Jährige wurde mit schweren Verletzungen sofort in ein Krankenhaus gebracht. Der 77-jährige Smartfahrer hielt an und kümmerte sich auch umgehend um den Verletzten. Polizei und Rettungswesen waren schnell vor Ort und übernahmen die weiteren Maßnahmen.
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