Im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Tötungsverbrechen aus dem Jahr 2014 wurden in den letzten Tagen drei Beschuldigte wegen des dringenden Tatverdachts des gemeinschaftlichen Mordes festgenommen. Die Festnahmen waren erfolgt, nachdem es Hinweise auf ein Tötungsverbrechen und den gewaltsamen Tod eines damals 42-jährigen türkischen Staatsangehörigen und der hieran beteiligten Personen sowie auf den mutmaßlichen Verbringungsort der sterblichen Überreste des Opfers nach der Tat gegeben hatte.
Im Ergebnis der zugleich erfolgten Durchsuchungsmaßnahmen auf einem Grundstück in Leipzig-Eutritzsch konnten am 2. November 2017 die sterblichen Überreste einer männlichen Person gefunden werden. Aufgrund der Gesamtumstände liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass es sich hierbei aller Wahrscheinlichkeit nach um das mutmaßlich im Herbst 2014 getötete Opfer handelt. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen zur abschließenden zweifelsfreien Identifizierung des Mordopfers sind noch nicht abgeschlossen.
Den drei Beschuldigten, einem 49-jährigen deutschen Staatsangehörigen mit türkischem Migrationshintergrund, einem 44-jährigen bosnischen Staatsangehörigen sowie einem 22-jährigen deutschen Staatsangehörigen ebenfalls mit türkischem Migrationshintergrund, wird zur Last gelegt, ihr Opfer im Herbst 2014 in Leipzig aufgrund eines gemeinschaftlichen Tatentschlusses gewaltsam getötet und die Leiche sodann an dem jetzt festgestellten Fundort der sterblichen Überreste vergraben zu haben.
Die Ermittlungen zum mutmaßlichen Tatablauf, zur Todesursache sowie zu den möglichen Hintergründen der Tat dauern noch an.
Die drei Beschuldigten befinden sich seit ihrer Festnahme in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.
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