+++Der 15-Jährige aus Leipzig-Altlindenau ist zu seiner Familie zurückgekehrt. Am Dienstag, den 7. November, wurde er am Hauptbahnhof Leipzig aufgegriffen und an seine Mutter übergeben. Es geht ihm soweit gut.+++ Während der Pubertät hat so mancher Jugendlicher nicht nur mit sich selbst, sondern auch noch mit der Welt und innerhalb seines Horizontes mit seinen Eltern zu kämpfen. Dabei erkennen die jungen Menschen auf dem Weg zum Erwachsenwerden meist nicht, dass die eigenen Eltern diejenigen sind, die noch das Beste für einen wollen. Meist manifestiert sich in der Gedankenwelt der Jugendlichen das Gegenteil: Die Eltern sind der größte Feind und die Kinder wenden sich gegen sie.
Mit ähnlichen Gedanken wird bereits seit dem 21. September 2017 der 15-jährige Philipp Swierzy aus Leipzig vermisst. Nach einem Streit mit seiner Mutter verließ er die elterliche Wohnung und kehrte seitdem nicht nach Hause zurück. Gemeinsam mit der Polizei suchen die Eltern nach ihrem Sohn. Bisher ist der Polizei bekannt, dass der 15-Jährige immer wieder bei Freunden und fernen Bekannten im Bereich Grünau, Schkeuditz und der Angerbrücke am Palmengarten unterkommt.
Philipp wird wie folgt beschrieben:
- scheinbares Alter: 12 Jahre
- 1,65 m groß
- hagere Gestalt
- rot-blonde, mittellange, glatte Haare
- etwas pickelige Gesichtshaut
- Sommersprossen
- trug zuletzt eine schwarze Hose
- ein schwarzes, kurzärmeliges Kapuzenshirt mit weißen Applikationen
- schwarz/weiße Turnschuhe
- und ein grau/schwarzes Basecap.
Wer hat Philipp in den vergangen Tagen und Wochen gesehen? Wer weiß, wo und bei wem genau er sich aufhält? Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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