In der Diakonissenstraße räumte ein Einbrecher ein Hochseeschlauchboot, zwei Außenbordmotoren und diverses Angelzubehör aus einer Kellerbox +++ In der Heiterblickallee wurde die Scheibe eines Fahrzeugs einer Wohnungsbaugenossenschaft eingeschlagen, darin ein Schlüssel zu einem anderen Fahrzeug entwendet und anschließend gestohlen +++ Auf der Pleißebrücke fuhr eine Radfahrerin in das Rad eines 78-Jährigen, der strauchelte und stürzte – In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen.
Dieb räumte Kellerbox aus
Der Geschädigte rief am Samstagnachmittag, gegen 17:30 Uhr, die Polizei in die Diakonissenstraße, da er feststellen musste, dass ein Unbekannter, nachdem dieser gewaltsam in den Keller eines Mehrfamilienhauses eingedrungen war, seine Kellerbox ausgeräumt hatte: Sein Hochseeschlauchboot, zwei Außenbordmotoren und diverses Angelzubehör wechselten den Besitzer. Für den Abtransport muss der Täter ein Fahrzeug genutzt haben.
Wem ist etwas aufgefallen, wer kann sachdienliche Hinweise geben? Zeugen melden sich bitte bei der Leipziger Kripo in der Dimitroffstr. 1, Telefon (0341) 96 64 66 66.
Dem Anzeigeerstatter (43) entstand ein Schaden in Höhe von etwa 10.500 Euro. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.
Diebstahl von Fahrzeugen
Der 28-jährige Nutzer eines weißen Peugeot einer Wohnungsbaugenossenschaft musste am frühen Sonntagmorgen in der Heiterblickallee feststellen, dass ein unbekannter Täter die Scheibe der Beifahrertür eingeschlagen hatte und aus dem Fahrzeug vom Armaturenbrett einen Schlüssel zu einem anderen Fahrzeug, ebenfalls ersichtlich als ein Fahrzeug der Wohnungsbaugenossenschaft, entwendete. Das andere Fahrzeug, ebenfalls ein Peugeot Boxer (LKW-Kastenwagen), stand nur ca. 400 Meter in der gleichen Straße entfernt. Dieses Fahrzeug wurde nun komplett, vermutlich mit dem Originalschlüssel, entwendet. Die Höhe des Gesamtschadens steht noch aus.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935-0 zu melden.
Ins Rad gefahren
Ein Fahrradfahrer (78) war am 18.09.2017 mit seinem Rennrad auf dem Radweg Seenallee unterwegs. Der Mann befand sich, aus Richtung Markkleeberg-Ost kommend, auf dem Nachhauseweg. Er fuhr gerade auf der Pleißebrücke, die für Fußgänger und Radfahrer freigegeben ist. Etwa 15 m vor dem Ende der Brücke kam ihm gegen 15:00 Uhr eine Radfahrerin entgegen. Der 78-Jährige fuhr weit rechts, als ihm plötzlich die Fahrradfahrerin ins Rad fuhr. Aufgrund des Aufpralls streifte der Mann das Geländer und stürzte. Mit großen Schmerzen stand er wieder auf.
Die Radfahrerin (15) kümmerte sich um den Verletzten und entschuldigte sich bei ihm. Plötzlich stand eine ältere Frau in seiner Nähe, die zur Jugendlichen äußerte: „Sie waren aber dran schuld.“ Danach gab ihm die 15-Jährige ihre Personalien. Sie fuhr weiter und auch die ältere Dame ging weiter. Der 78-Jährige hatte versäumt, auch ihre Personalien einzuholen. Der Verletzte begab sich dann zum Arzt und erstattete später Anzeige.
Zu diesem Unfall sucht die Polizei Zeugen. Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann Angaben zum genauen Unfallhergang machen? Besonders wird die Fußgängerin, die zum Unfallort kam, gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Zeugen melden sich bitte beim Autobahnpolizeirevier, Ermittlungsdienst, Schongauerstraße 13, Telefon (0341) 255-2851 (tagsüber) sonst 255-2910.
Brand in Erdgeschosswohnung
Gestern Nachmittag brannte es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Jupiterstraße. Ein Bewohner (75) hatte Feuerwehr und Polizei gerufen. 24 Mieter mussten ihre Wohnungen für etwa eine Stunde verlassen. Am Ereignisort waren Kameraden der Feuerwachen Mitte und West sowie der Freiwilligen Feuerwehr Böhlitz-Ehrenberg. Sie löschten den Brand im Kinder- und im Schlafzimmer der Erdgeschosswohnung.
Die Eigentümerin (30), die sich mit einem Bekannten außerhalb von Leipzig aufhielt, konnte erreicht und über den Sachverhalt informiert werden. Ihre Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Verletzt wurde niemand. Nach derzeitigen Erkenntnissen kann ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Kripobeamte haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Zwei Fahrzeuge brannten
In der Nacht zum Sonntag brannten kurz nach Mitternacht in der Theodor-Neubauer-Straße zwei parkende Pkw. Ein Mercedes E 220 CDI stand komplett in Flammen und verbrannte trotz Löscharbeiten der Feuerwehr. Bei einem zweiten Pkw, einem Renault Megane, wurde eine Seitenscheibe eingeschlagen und pyrotechnische Gegenstände in den Innenraum geworfen. Auch hier kam es zum Brand. Der Beifahrersitz und Teile des Fahrzeughimmels wurden beschädigt.
Tätliche Auseinandersetzung …
… an der Zentralhaltestelle. Zwischen zwei Männern, einem 27-jährigen und einem 26-jährigen, kam Samstagabend es zu einer Schlägerei. Der 27-jährige Tatverdächtige trat mehrfach mit dem Fuß gegen den Körper des 26-jährigen Geschädigten. Dadurch fiel dieser gegen eine Straßenbahn und geriet mit dem Kopf zwischen der haltenden Bahn und der Bahnsteigkante. Weitere Personen, die unmittelbar neben den beiden standen, mischten sich nun ein. Die eintreffenden Polizeibeamten konnten das ganze Durcheinander nur zunächst trennen, indem sie Pfefferspray einsetzen mussten.
Der Angreifer flüchtete, konnte aber kurze Zeit später gestellt werden. Beide Personen, der 26- und der 27-Jährige, wurden dabei verletzt. Die Beteiligten wurden zunächst ambulant behandelt. Der 26-jährige Geschädigte musste aber zu weiterer medizinischer Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Motiv der Auseinandersetzung steht noch aus.
Beim Telefonieren ausgeraubt
Am Sonntagabend überquerte ein 28-Jähriger die Fußgängerampel an der Kreuzung Löbauer Straße/Volksgartenstraße. Dabei telefonierte er mit seinem Smartphone. Nur aus dem Augenwinkel bekam er mit, dass sich ihm zwei Unbekannte näherten. Plötzlich griff der eine nach seiner Hand und bog ihm die Finger um, so dass ihm das Telefon aus der Hand fiel. Der andere gab ihm einen Stoß, so dass er das Gleichgewicht verlor.
Die Angreifer hoben das Smartphone auf und liefen fluchtartig davon. Als sich der Angegriffene aufgerappelt hatte, folgte er den Angreifern, bat einen Passanten, die Polizei zu rufen. Die Angreifer traf er dann an einem Grundstücksausgang wieder und verlangte sein Telefon zurück. Die beiden jedoch lachten ihn aus und liefen die Gorkistraße stadtauswärts weiter. Dort wurden sie dann durch die Polizei gestellt. Sehr ärgerlich: das Telefon hatten sie nicht mehr bei sich.
Offenbar hatten sie es zwischenzeitlich irgendwo versteckt. Auch eine intensive Suche der Polizeibeamten und des Geschädigten förderte es nicht wieder zutage. Die beiden 16- und 17-jährigen Jugendlichen mussten mit zur Polizeidienststelle. Dort wurden sie später, nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen, ihren Eltern übergeben. Sie müssen sich nun wegen Raub verantworten.
Bus beschädigt
Am Samstagnachmittag hatte ein Busfahrer drei stark alkoholisierte Fahrgäste im Bus, die an der Löbauer Straße ausgestiegen waren. Im Bus waren sie durch lautes Grölen unangenehm aufgefallen. Auf der Rücktour wollten sie wieder mit demselben Bus fahren und steuerten mit Bierflaschen in der Hand den Einstieg an. Der Fahrer verweigerte ihnen aber den Zutritt und schloss die Tür. Unvermittelt warf einer der Drei seine Bierflasche gegen die Scheibe der Tür, die daraufhin zersplitterte. Die Drei machten sich davon. Der Busfahrer rief die Polizei. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.
Planen geschlitzt, 120 Leichtmetallfelgen entwendet
Am Sonntagvormittag mussten zwei Lkw-Fahrer auf dem Parkplatz Kapellenberg feststellen, dass die Planen ihrer Sattelzüge (MAN mit Krone-Auflieger) zerschlitzt waren. Aus einem waren 120 Leichtmetallfelgen entwendet. Aus dem anderen fehlten keine Gegenstände.
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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