Gestern Vormittag wurde eine Joggerin auf ihrer Laufrunde durch den Auenwald, nahe dem Zooschaufenster, Opfer eines Sexualdeliktes +++ Ein älteres Ehepaar wurde in Paunsdorf vermutlich Oper einer Raubstraftat, kann sich an die Tat aber nicht erinnern +++ In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen. Auch werden Zeugen zu Verkehrsunfällen, zu Motorraddiebstahl, zu Brandstiftungen und zu Wahlplakatbeschädigungen gesucht.
Joggerin wird Opfer eines Sexualdeliktes
Gestern Vormittag, 09:20 Uhr, wurde eine Joggerin auf ihrer Laufrunde durch den Auenwald, nahe dem Zooschaufenster, Opfer eines Sexualdeliktes. Die Frau startete unweit der Emil-Fuchs-Straße und rannte Richtung Rosentalwiese, am Zooschaufenster vorbei, weiter in Richtung Gohliser Schlösschen und an dem dort in der Nähe gebauten Spielplatz vorbei. Dann folgte sie den Waldwegen Richtung Waldstraße und sah an einer dort gelegenen Hundewiese erstmals ihren späteren Peiniger.
Dieser lief etwas langsamer in dieselbe Richtung wie die Frau, so dass sie ihn bald überholte. Kurze Zeit darauf aber bemerkte sie einen Mann hinter sich, der sie auch gleich packte und zu Boden riss. Dieser schlug und trat ihr mehrfach heftig ins Gesicht, zerrte sie vom Weg auf eine Wiese und verging sich dort an ihr, ohne auch nur ein einziges Wort zu sprechen. Danach rannte er in unbekannte Richtung davon. Durch die massive Gewalteinwirkung erlitt die Joggerin so schwere Gesichtsverletzungen, dass sie in einer Leipziger Klinik notoperiert werden musste.
Nun ermittelt die Leipziger Kripo in diesem Fall auf Hochtouren und bittet Zeugen, die Hinweise auf das Geschehen und/oder den Täter machen können, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 zu melden.
Die Joggerin konnte den Täter folgendermaßen beschreiben:
- südländischer Typ
- 25 – 35 Jahre alt
- 170 – 175 cm groß
- stämmige/kräftige Statur
- dunkle Haare
- kurzer, dunkler ungepflegter Bart
- bekleidet mit einfarbigem Basecap in gedeckter Farbe, kariertem Hemd mit blau/grünen länglichen Karos, leichter Jacke, knielanger Hose (eventuell grau), Sportschuhe
Die umfänglichen Ermittlungen werden in den nächsten Tagen andauern, so dass derzeit keine weiteren detaillierteren Angaben zur Tathandlung in dem laufenden Verfahren benannt werden.
Gedächtnisverlust nach Handtaschenraub
Bereits am Sonntag, den 27. August 2017, gegen 21:00 Uhr, ereignete sich ein Sachverhalt, der derzeit noch von der Kriminalpolizei erhellt werden muss. Ein älteres Ehepaar (w 84, m 85) wollte nach einem gemütlichen Restaurantbesuch abends nach Hause laufen. Sie hatten in einer kleinen Gaststätte an der Heiterblickallee etwas getrunken und liefen dann gemeinsam in Richtung Hartriegelstraße/Kreuzdornstraße. An jener Kreuzung wurde der 85-jährige Ehemann kurze Zeit später gesehen, wie er über die Straße lief, stürzte und zusammenbrach. Zeugen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe befanden, leisteten erste Hilfe und informierten den Rettungsdienst. Nun ist es äußerst ungewöhnlich, dass der Mann seine 84-jährige Ehefrau allein lässt, da diese dement ist. Später stellte sich heraus, dass die Handtasche der Frau fehlte und Hinweise deuteten auf eine Raubstraftat hin. Hierbei könnte es sich so oder ähnlich abgespielt haben: Dem älteren Pärchen wurde durch eine oder mehrere Personen die Handtasche entwendet, woraufhin der 85-Jährige die Verfolgung aufnahm und seine Frau zurückließ. Diese lief daraufhin allein zur Wohnung, wo sie später leicht verwirrt aufgegriffen wurde. Ihr Mann konnte den Tätern vermutlich nicht schnell genug folgen und stürzte in Folge des Stresses. Da die Zeugen nichts von einem Raub wussten, wurde die Polizei nicht sofort mit eingeschaltet. Der Vorfall wurde erst am Tag darauf zur Anzeige gebracht. Der 85-Jährige indes erinnert sich an keine Details des Vorfalles.
Die Polizei sucht nun dringend nach Zeugen, die das Ehepaar an jenem Sonntagabend gesehen haben. Wem sind Personen um das Ehepaar aufgefallen? Wurden sie von den Tätern verfolgt? Wer kann Hinweise zur Flucht der Täter geben? Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Wer kann helfen, den Unfallverursacher zu finden?
Der Fahrer (39) des Linienbusses fuhr gestern, 08:17 Uhr, in der rechten Spur über den Bayrischen Platz Richtung Arthur-Hoffmann-Straße. Neben ihm fuhr ein Auto in gleiche Richtung, dessen Fahrer den Linienbus überholte und äußerst knapp wieder vor ihm einscherte, um in die Riemannstraße abzubiegen. Nur mit einer Gefahrenbremsung konnte der Busfahrer einen Aufprall vermeiden. Dabei rutschte aber ein Fahrgast (w: 49) vom Sitz und verletzte sich am Knie. Wiederum schaffte es auch die Fahrerin (52) eines Fiat Pandas, die hinter dem Linienbus hinterher fuhr, nicht mehr rechtzeitig anzuhalten. Geradezu landete sie in dessen Heck, wodurch Bus und Panda nicht unerheblich beschädigt wurden – Gesamtschaden: ca. 4.000 Euro. Das unbekannte Fahrzeug indes war abgebogen und auf und davon gefahren. Die Polizei ermittelt.
Zeugen die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19-21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 7105-0 zu melden.
Rechts vor links!
Rechts vor links! Eine Verkehrsregel die auch Fahrradfahrer kennen sollten. An der Kreuzung Breisgaustraße/Ringstraße haben die von rechts kommenden Vorfahrt. Dies beachtete eine Radfahrerin am Mittwochnachmittag nicht, sie fuhr kurz nach 15:00 Uhr aus der Ringstraße über die Breisgaustraße, ohne auf den von rechts kommenden braunen 2-er BMW zu achten. Es kam zum Zusammenstoß. Die Radlerin stürzte. Dabei entstand am BMW Sachschaden. Die Fahrradfahrerin rappelte sich schnell auf und verließ anschließend pflichtwidrig die Unfallstelle. Sie war ca. 15 Jahre alt, von kräftiger Gestalt und hatte mittellange blonde Haare. Sie könnte sich bei dem Sturz verletzt haben. Das Fahrrad war schon älter; eventuell von der Firma Mifa.
Wer kann Hinweise zu der Unfallbeteiligten geben? Zeugen wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.
Es brannte an drei Orten
In der Nacht zum Freitag brannte es in Kitzscher an gleich drei Stellen. Im Glück-Auf-Weg, der Pappelstraße und der Lärchenstraße hatten Unbekannte Mülltonnen in Brand gesetzt. An allen drei Orten wurden die Brände durch die Feuerwehr gelöscht. Die Tonnen wurden dabei stark beschädigt. Im Glück-Auf-Weg mussten die Kameraden der Feuerwehr ein Stück der Fassadendämmung eines Wohnhauses abreißen. Die Flammen drohten auf die Dämmung überzugreifen. Die Polizei ermittelt nun wegen Brandstiftung.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden.
Sachbeschädigung an Wahlplakaten
Unbekannte Täter brachten in Colditz in der Wassergasse in der Zeit vom 30.08.2017, 20:00 Uhr bis 31.08.2017, 07:00 Uhr an drei großen Wahlplakaten der CDU (Größe 2,60 x 3,60) Aufkleber mit der Schriftzug: „Volksverräter“ an.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925-100 zu melden.
Diebstahl eines Motorrades
Unbekannter Täter entwendete gestern in Wurzen, Dresdner Straße, aus einer Garage, bei welcher die hintere Wand aufgrund von Baumaßnahmen fehlt, das gesichert abgestellte weiß/orangefarbene Motorrad KTM SX 450 des 32-jährigen Halters in einem Zeitwert von ca. 4.000 Euro.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925-100 zu melden.
Nach Anrempeln Handy weg
Eigentlich wollten zwei junge Frauen gestern Abend gerade an der Haltestelle Herrmann-Liebmann-Straße aus der Straßenbahn aussteigen. Ein letzter Blick auf das Smartphone, dann das Juwel in die Jackentasche gesteckt. Es sollte ihr letzter Blick auf das Gerät werden, denn kurz danach wurde sie von Unbekannten angerempelt. Nichtsahnend wollte sie aussteigen, ein Griff in die Tasche ließ sie erstarren – das teure Utensil war weg. Sie suchten bis zur folgenden Haltestelle die Bahn ab, versuchten auch, das Telefon anzurufen, um es durch den Klingelton zu orten – vergeblich. Offenbar war der Dieb schon entwischt und nicht mehr in der Straßenbahn. Der Wert des Mobiltelefons lag im mittleren dreistelligen Bereich. Die 21–Jährige erstattete Anzeige bei der Polizei.
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