In Torgau wurde kurz nach Mitternacht durch einen Bürgerhinweis bekannt, dass eine unbekannte männliche schwarz gekleidete Person mehrere Wahlplakate zerstört hat +++ Von einer Baustelle in Pöhsig verschwand in der Nacht zum Dienstag ein Radlader TL 80, Modell TERREX mit Palettengabel – In beiden Fällen werden Zeugen gesucht +++ In der Kiewer Straße wurde ein 31-Jähriger mit einem Messer in den Oberkörper gestochen.
Warum zerstört man Wahlplakate?
Diese Frage stellen sich die Polizeibeamten immer wieder, wenn zu diesem Einsatz gerufen werden. Ist es Frust oder Wut? Oder denkt man wirklich, dadurch kann der Wahlkampf beeinflusst werden? Die Fragen bleiben im Moment offen, da der Täter nicht gestellt werden konnte. Der Polizei in Torgau wurde kurz nach Mitternacht durch einen Bürgerhinweis bekannt, dass eine unbekannte männliche schwarz gekleidete Person am Nordring/Wolffersdorfstraße mehrere Wahlplakate heruntergerissen hatte. Nachdem die Beamten am Ort eintrafen, konnten sie keine tatverdächtigte Person feststellen. Zwei Wahlplakate der SPD waren beschädigt, zwei Wahlplakate der NPD heruntergerissen. Ob noch weitere Wahlplakate beschädigt wurden, ist noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756-100 zu melden.
„TERREX“ verschwunden
Von einer Baustelle in Pöhsig verschwand in der Nacht zum Dienstag ein Radlader TL 80, Modell TERREX mit Palettengabel. Eine renommierte Baufirma erneuerte an jener Stelle die Fahrbahn der S 38 nördlich Ragewitz und hatte dazu von einer Verleihfirma die Arbeitsmaschine geliehen. Der Vorarbeiter (42), der den Radlader noch am Vortag benutzt und gegen 17:00 Uhr auf dem Gehweg im Baustellenbereich abgestellt hatte, bemerkte am nächsten Morgen deren Fehlen. Sofort informierte er die Polizei und die Verleihfirma. Diese schätzte den Schaden aufgrund des Verlustes des TERREX auf ca. 52.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahl im besonders schweren Fall.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt, zu den unbekannten Tätern und/oder zum Verbleib des Radladers geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalaußenstelle Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756-325 oder sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.
Schwer verletzt …
… wurde heute Nacht ein 31-jähriger Mann. Er befand sich auf dem Heimweg, als ihm in Höhe eines Einkaufsmarktes in der Kiewer Straße zwei – nach seinen Aussagen schwarze – Männer entgegenkamen. Einer zückte sofort ein Messer, stach ihm in den Oberkörper. Nach der Tat flüchtete das Duo. Der schwer verletzte Mann schleppte sich nach Hause. Dort rief seine Partnerin das Rettungswesen; die Leitstelle informierte die Polizei. Der 31-Jährige musste sofort in einem Krankenhaus operiert werden. Zum Glück sind seine Verletzungen nicht lebensgefährlich. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Auseinandersetzung am Rabet
Am Rabet kam es in den gestrigen Abendstunden zu einer Auseinandersetzung, in deren Folge ein 19-Jähriger schwer verletzt worden ist. Verletzt begab sich der Geschädigte danach zur Wohnung seines Bruders. Dort wurde er notversorgt und anschließend durch das zwischenzeitlich verständigte Rettungswesen ins Krankenhaus gebracht. Nach einer Notoperation ist er derzeit außer Lebensgefahr. Von dem bislang unbekannten Tatverdächtigen fehlt jede Spur. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.
Randalierer unterwegs
Weit nach Mitternacht erreichte die Polizei über Notruf mehrere Anrufe von Anwohnern und Passanten. Diese schilderten, dass drei Männer im offenbar betrunkenen Zustand auf dem Lindenauer Markt randalierten. Sie warfen Mülltonnen und Straßenschilder um. Zudem beschädigten sie dabei diverse Wahlplakate; eines nahmen sie mit. Mehrere Passanten sprachen die Vandalen aufgrund ihres Verhaltens an. Daraufhin kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen, in deren Folge zwei Geschädigte (m.: 32, 48) durch Schläge verletzt sowie ein Handy gestohlen und ihre Bekleidung beschädigt wurden. Ein Tatverdächtiger konnte flüchten, seine Komplizen (22) nahmen Polizeibeamte vorläufig fest. Beide standen unter Alkoholeinfluss – 1,88 bzw. 1,94 Promille. Die Blutentnahmen wurden angeordnet und auf einem Polizeirevier durchgeführt. Gegen beide Männer wird wegen gefährlicher Körperverletzung, Diebstahl und Sachbeschädigung ermittelt.
Gelegenheit ausgenutzt
Eine Paketauslieferin (24) stellte gestern um die Mittagszeit in der Kirschbergstraße Pakete zu; allein für das Grundstück Nr. 4 gleich fünf Pakete. Da sie noch ein sechstes dabei hatte, was für ein anderes Haus bestimmt war, legte die Mitarbeiterin dieses auf einem Treppenaufsatz ab, um die anderen Paketsendungen in der 3. und 4. Etage zuzustellen. Da sie niemanden antraf und auch keiner für die Hausbewohner die Pakete annehmen wollte, ging sie nach unten, um dort das deponierte Paket wieder mitzunehmen. Doch es war weg! Sie schaute im ganzen Haus danach, anschließend noch mal im Auto – ohne Erfolg. Sie informierte ihren Vorgesetzten über den Vorfall und auch den Empfänger im Nachbarhaus, der natürlich über den Verlust der Sendung im Wert von ca. 50 Euro nicht begeistert war. Danach rief sie die Polizei. Die Ermittlungen laufen.
„Das ist jetzt meins“ …
… mit diesen Worten riss ein Unbekannter einer 31-Jährigen das Handy aus der rechten Hand. Die junge Frau befand sich gestern Abend mit ihrem Hund auf der Gassirunde im Krone-Park und sie hatte gerade ihrem Freund geschrieben, als der Unbekannte auftauchte. Ihr entstand ein Schaden in Höhe von ca. 500 Euro. Die Geschädigte erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Verdächtig am Fahrzeug
In der Innenstadt beobachteten gestern Vormittag Mitarbeiter eines Einkaufsmarktes zwei Männer dabei, wie sie sich im Preußergäßchen an einem Transporter zu schaffen machten. Einer der Beobachteten saß dann plötzlich im Fahrzeug. Beherzt gingen sie zum Fahrzeug, worauf der, der im Fahrzeug saß, die Flucht ergriff. Den zweiten hielten sie fest und riefen die Polizei. Zwischenzeitlich kam der Fahrer des Transporters zurück, der Waren ausgeliefert hatte. Von der Mittelkonsole fehlte das Mobiltelefon im mittleren dreistelligen Wert. Er hatte es dort zurückgelassen und das Fahrzeug für die kurze Auslieferzeit nicht verschlossen. Ein Verhalten, vor dem die Polizei nur warnen kann. Der Festgehaltene gab sich unschuldig. Er wäre nur zufällig hier und hätte mit dem anderen nichts zu tun und würde ihn auch gar nicht kennen. Nach erfolgter Personalienfeststellung konnte er wieder gehen. Ein Verfahren wegen Diebstahl wurde eingeleitet. Der 22-Jährige ist der Polizei bereits wegen ähnlicher Delikte bekannt.
Freitod in Flammen
Am Dienstagnachmittag übergoss sich ein Mann in der Wilhelm-Busch-Straße an einer Bahnunterführung selbst mit einer brennbaren Flüssigkeit und zündete sich an. Anwohner wurden durch die Schmerzensschreie alarmiert, eilten herbei, löschten die Flammen, leisteten erste Hilfe und wählten den Notruf. Schwer verletzt wurde der 43-Jährige ins Krankenhaus verbracht, wo er einige Stunden später seinen Verletzungen erlag. Ein Motiv für die Tat ist noch nicht erkennbar. Der Mann war der Polizei bereits bekannt und galt als psychisch krank.
Dieses Mal waren es die Nichte und der Rechtsanwalt Dr. Otto
Gestern Mittag gelang es einer dreisten Betrügerin, eine 89-Jährige um ihre Ersparnisse zu bringen. Die betagte Dame war von der Frau angerufen und auf das schädlichste belogen worden. Sie sei die Nichte und in Leipzig zu Besuch, um am Amtsgericht eine Einzahlung zu leisten, erzählte die Anruferin. Dann fragte sie nach der zu Hause verfügbaren Geldmenge. Einen kleinen fünfstelligen Betrag antwortete die Dame. Mit dieser Antwort hatte sie unbewusst das Türchen zum dreisten Betrug geöffnet. Die Anruferin witterte Morgenluft und setzte noch nach, dass sie den Sohn des Rechtsanwaltes Dr. Otto schicken würde, da sie selbst und auch der Anwalt nicht vom Gericht wegkönnten. Gründe nannte sie keine.
Dann ganz mutig geworden fragte die dreiste Betrügerin noch nach dem Besitz von Schmuck, Briefmarken oder sonstigen wertvollen Gegenständen. Nicht im Besitz solcher Dinge verneinte die 89-Jährige, packte dann säuberlich das Geld zusammen und brachte es wie aufgefordert gegen 13:00 Uhr an die Haustür. Wie abgesprochen wartete dort bereits ein Herr, den sie in den Hausflur bat, um die Übergabe nicht auf der Straße vornehmen zu müssen. Dann übergab sie die Plastiktüte mit dem Geld. Erst später bemerkte sie, dass sie einer Betrügerbande aufgesessen ist und erstattete Anzeige.
Den Mann beschrieb sie als:
- – jungen Mann im Alter von ca. 35 Jahren
- – kräftige, gedrungene Gestalt
- – ca 1,70 m groß
- – schwarze Haare
- – schwarze Bart (3 Tage Bart)
- – sprach deutsch mit Akzent
- – ungepflegtes Aussehen
- – zur Bekleidung kann sie keine Angaben machen.
Zur Anruferin konnte sie sagen, dass diese gutes Deutsch, allerdings mit norddeutschem Akzent sprach. Sie soll auch wie die tatsächlich in einer norddeutschen Stadt lebende Nichte geklungen haben. Der dreisten Nummer die Krone aufsetzend, rief die Betrügerin noch einmal an und erklärte der 89-Jährigen, dass sie das Geld erhalten habe, es auf Echtheit geprüft werde. Dann wolle sie am Abend zu ihr kommen und bei ihr übernachten, zuvor würden sie noch einen schönen Abend in einem Leipziger Restaurant verbringen. Dann würden sie am nächsten Morgen zur Bank gehen und sie würde ihr Geld mit einem kleinen Plus zurückerhalten. Seither war nichts mehr von der vermeintlichen Nichte zu hören gewesen.
Fahrspurwechsel mit Folgen
Der Fahrer (53) eines Lkw Mercedes Anhänger befuhr gestern Vormittag die Antonienstraße in der linken Fahrspur stadteinwärts. In Höhe Grundstück Nr. 13 wechselte er in den rechten Fahrstreifen, um einem Rettungsfahrzeug mit Sondersignal freie Fahrt zu gewähren. Allerdings übersah er beim Fahrspurwechsel einen Renault Megane (Fahrer: 44). Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Sachschadens an beiden Fahrzeugen konnte noch nicht beziffert werden. Der Lkw-Fahrer erhielt eine Verwarnung.
Unglückliches Bremsmanöver
Am Dienstagabend wollte die Fahrerin eines Citroen C 1 die Kleiststraße entlangfahren und dabei die Coppistraße kreuzen. Auf der Coppistraße fuhr ein Fahrradfahrer in Richtung Delitzscher Straße. Der hatte Vorfahrt. So bremsten beide Fahrzeuge. Allerdings ging dieses Bremsmanöver für den Radler recht unglücklich aus. Er stürzte über den Lenker und kam zu Fall. Der 35-Jährige verletzte sich leicht und musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.
Fahrrad vs. Qashqai
Ein Radler, der gestern Abend mit seinem Fahrrad die Linkelstraße in südliche Richtung fuhr, wich kurz vor der Einmündung Stahmelner Straße einem Schlagloch aus und touchierte daraufhin einen Nissan Qashqai. Dessen Fahrer (63) konnte gar nicht so schnell reagieren, wie es notwendig gewesen wäre, um den Zusammenstoß zu vermeiden. Daraufhin stürzte der Fahrradfahrer und zog sich dabei so schwere Schürfwunden zu, dass schließlich eine medizinische Versorgung im Krankenhaus notwendig wurde. Am Qashqai entstand Schaden.
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